Shaun of the Dead (2004)

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Shaun (Simon Pegg) hat schon bessere Zeiten erlebt: Er geht auf die 30 zu, hat einen undankbaren Job als Verkäufer in einem Elektrowarengeschäft und seine Freundin Liz macht mit ihm Schluss. Seine freie Zeit verbringt er fortan entweder in seinem Stamm-Pub oder mit seinem stinkfaulen WG-Kumpel Ed (Nick Frost) beim Zocken auf dem heimischen Sofa. Der desillusionierte Shaun bekommt deshalb anfangs gar nicht mit, dass eine ganze Horde Zombies über London herfällt und sich rasend schnell verbreitet.


Shaun of the Dead


Inhalt:

Shaun (Simon Pegg) hat schon bessere Zeiten erlebt: Er geht auf die 30 zu, hat einen undankbaren Job als Verkäufer in einem Elektrowarengeschäft und seine Freundin Liz macht mit ihm Schluss. Seine freie Zeit verbringt er fortan entweder in seinem Stamm-Pub oder mit seinem stinkfaulen WG-Kumpel Ed (Nick Frost) beim Zocken auf dem heimischen Sofa. Der desillusionierte Shaun bekommt deshalb anfangs gar nicht mit, dass eine ganze Horde Zombies über London herfällt und sich rasend schnell verbreitet. Als zwei Untote vor der Haustür stehen, machen sich Shaun und Ed schnell auf den Weg, um Shauns Mutter und seine Ex-Freundin Liz vor den beißwütigen Kreaturen zu retten…


Shaun of the Dead, ein Film des britischen Regisseurs Edgar Wright aus dem Jahr 2004, ist eine Mischung aus Komödie und Horrorfilm und zugleich eine Hommage an klassische Zombiefilme. Der Titel parodiert den Horrorfilmklassiker Dawn of the Dead von 1978.


Handlung:

Shaun ist 29, Verkäufer in einem Elektrowarengeschäft und mit seinem Leben recht unzufrieden. Soeben erteilte ihm seine Freundin Liz den Laufpass, weil er zu viel Zeit in seinem Stamm-Pub, dem Winchester, und vor allem zu viel Zeit mit seinem Mitbewohner Ed, einem faulen, arbeitslosen Klein-Drogendealer, verbringt, der auch nach Meinung von Shauns zweitem Mitbewohner, dem adretten Angestellten Pete, einen schlechten Einfluss auf Shaun ausübt.

Eines Tages wird Shauns Heimatstadt London zunächst schleichend, dann explosionsartig von Zombies überrannt – was er, obwohl mittendrin, zunächst gar nicht bemerkt. Nachdem die rasch wachsende Zombiemenge mit bloßen Händen nicht mehr zu kontrollieren ist, beschließen Shaun und Ed, Zuflucht am einzigen sicheren Ort zu suchen, der ihnen in den Sinn kommt: dem Winchester. Die beiden greifen zunächst Shauns Mutter sowie – eher gegen Shauns Willen – seinen bereits von Zombies gebissenen Stiefvater Philip auf und machen sich gemeinsam mit dem Auto auf den Weg zu Shauns Ex-Freundin Liz. Diese schließt sich der Gruppe mitsamt ihrer Mitbewohnerin Dianne und deren Freund David an.

Philip wird, kurz nachdem er sich in seinen letzten Augenblicken als Lebender mit seinem Stiefsohn ausgesöhnt hat, zum Zombie und muss von der Gruppe zurückgelassen werden. Die verbliebenen Sechs kämpfen sich zu Fuß mit verschiedenen Taktiken durch die Straßen Londons. Zunächst kämpfen sie sich durch die Gärten der Häuser, anschließend verhalten sie sich selbst wie Zombies, um unbehelligt über die Straße zum Winchester gelangen zu können. Dort angekommen wird die Gruppe rasch von den Zombies belagert und schließlich trotz heftiger Gegenwehr nach und nach dezimiert. Als letztendlich die rettende Armee eintrifft und die Zombiehorden überwältigt, sind von der Gruppe nur noch die inzwischen wieder versöhnten Shaun und Liz übrig.

Die letzte Einstellung des Films verrät, dass Ed – im Verlaufe des Films von Zombies gebissen und daraufhin selbst zu einem geworden – von Shaun im Geräteschuppen an einer Kette gehalten wird und seine Zeit dort, ganz wie zuvor, vor einer Spielkonsole verbringt.


Hintergrund:

Shaun of the Dead ist der erste Film der bisher unvollendeten Blood-and-Ice-Cream-Trilogie (etwa: Blut- und Eiscreme-Trilogie), welche von den Autoren Simon Pegg und Edgar Wright ersonnen wurde. Die Filme dieser Trilogie zeigen beträchtliche Mengen an Blut sowie das Verspeisen eines Cornetto-Eises durch mindestens einen der Protagonisten. Im zweiten Film Hot Fuzz – Zwei abgewichste Profis tauchen nicht nur viele Schauspieler wieder auf, auch einige Anspielungen auf den Vorgänger sind vorhanden.

Wright, Pegg und Nick Frost arbeiteten bereits in der Serie Spaced zusammen, auf die im Film mehrere Male angespielt wird. In der Folge Art trat die von Simon Pegg gespielte Hauptperson in Traumsequenzen schon einmal gegen Zombies an.

Shaun of the Dead ist von unzähligen Filmzitaten auf das Zombie-Genre geprägt, allen voran die Werke von George A. Romero, welcher den Film selbst als „sensationell“ bezeichnete. Simon Pegg und Edgar Wright hatten darauf hin einen Cameo-Auftritt als Zombies in Romeros Film Land of the Dead. Trotzdem ist Shaun of the Dead keine reine Parodie auf das Genre, so spielt die Beziehung zwischen Shaun und Liz mindestens eine ebenso wichtige Rolle, wie auch die Tagline „Eine romantische Komödie. Mit Zombies.“ deutlich macht.

Neben der genretypischen Filmmusik kommen im Film zwei Songs der Rockgruppe Queen vor: Don’t Stop Me Now und You’re My Best Friend. Auch das Stück If You Leave Me Now der Band Chicago wird einmal kurz von der Jukebox im Winchester gespielt. Ferner kommt auch ein Musik-Stück von der Gruppe Goblin aus dem Film Zombie von 1978 vor, die den Romero-Film in der europäischen Version musikalisch untermalte.

Shaun of the Dead war auch außerhalb Großbritanniens ein voller Erfolg – in den USA setzte er 3,3 Millionen US-Dollar allein am Eröffnungswochenende um und belegte Platz 8 der Kinocharts. Mit Einnahmen von insgesamt über 13 Millionen Dollar spielte der Film in den USA etwa doppelt so viel ein wie in der britischen Heimat.

Der belgische Künstler Yatkuu baute 2011 mit Lego den Winchester Pub nach. Bilder davon erhielten auf Flickr eine so positive Resonanz, dass der Hersteller Lego im Internet abstimmen lässt, ob die Figuren ins Sortiment übernommen werden sollen.


Kritiken:

Der Film hat überwiegend positive Kritiken erhalten. Auf dem englischsprachigen Filmbewertungsportal Rotten Tomatoes erhielt der Film 91 % positive Kritiken (von 172) mit dem Konsens, Shaun of the Dead sei „ein verdammt guter Zombiefilm mit einer Menge Witz“.

„Schräger Film, inszeniert mit offensichtlicher Lust am Zombie-Genre, ohne sich im Spiel mit Zitaten zu verlieren. Ohne übermäßigen Einsatz an Kunstblut entwickelt er durchaus eine gewisse Eigenständigkeit.“ Lexikon des Internationalen Films

„Während andere Parodien auf Romeros Trilogie und deren Nachzügler ihre Komik vor allem aus dem Verhalten der Zombies ziehen […] amüsiert sich Wright eher über das Verhalten und die Reaktionen von Shaun und seinen Freunden. […] Wright nimmt zusammen mit seinem Co-Autor Simon Pegg das typische Gebaren ahnungsloser Männer und Frauen um die 30 aufs Korn.“ Sascha Westphal von der Frankfurter Rundschau


Auszeichnungen:

2004 – British Independent Film Award – Bestes Drehbuch (Simon Pegg und Edgar Wright)

2005 – Saturn Award (USA) – Bester Horrorfilm

2005 – Bram Stoker Award – Bestes Drehbuch (Simon Pegg und Edgar Wright)

2005 – Empire Awards (UK) – Bester Britischer Film

2005 – Peter Sellers Award for Comedy – Simon Pegg


Quelle: Wikipedia

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