Ab durch die Hecke (2006)

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Irgendwo im mittleren Westen lebt eine Gruppe von kleinen Waldtieren immer noch in furchtbarer Angst vor den Menschen – bis eines Tages Waschbär RJ in der Abgeschiedenheit eintrifft. Der führt die Freunde nämlich zu einer großen Hecke, die während des Winterschlafs nahe dem Wald errichtet wurde: die amerikanischen Vororte wachsen! Hinter der Hecke findet sich eine typisch wohlhabende Kleinstadtsiedlung – und wie sich bald herausstellt eine wilde und verrückte Welt voller Einkaufstaschen und Mülltonnen voll Nahrung, die man noch nie probiert hat.


Ab durch die Hecke


Inhalt:

Irgendwo im mittleren Westen lebt eine Gruppe von kleinen Waldtieren immer noch in furchtbarer Angst vor den Menschen – bis eines Tages Waschbär RJ in der Abgeschiedenheit eintrifft. Der führt die Freunde nämlich zu einer großen Hecke, die während des Winterschlafs nahe dem Wald errichtet wurde: die amerikanischen Vororte wachsen! Hinter der Hecke findet sich eine typisch wohlhabende Kleinstadtsiedlung – und wie sich bald herausstellt eine wilde und verrückte Welt voller Einkaufstaschen und Mülltonnen voll Nahrung, die man noch nie probiert hat. Alsbald ist die Scheu vor Menschen kein Problem mehr, würde man sich dadurch nicht seinem alten Leben gegenüber entfremden…


Ab durch die Hecke (Originaltitel Over the Hedge) ist ein US-amerikanischer Animationsfilm aus dem Jahre 2006. Er wurde von DreamWorks Animation produziert und in Deutschland von United International Pictures verliehen. Der Film basiert auf dem Comic Over the Hedge.


Handlung:

Der Waschbär Richie stiehlt dem noch Winterschlaf haltenden Bären Vincent seine gesamten Vorräte. Dabei wird Richie erwischt und vom Bären gezwungen, alle Vorräte, die während des Diebstahlversuchs aus der Höhle auf eine Straße und vor einen LKW gefallen sind, innerhalb einer Woche wiederzubeschaffen, sonst wird er gefressen. Auf der Suche nach neuen Vorräten für Vincent lernt er die bunt zusammengewürfelte Familie der Schildkröte Verne kennen, die gerade ihren Winterschlaf beendet hat. Diese besteht aus Schildkröte Verne, Eichhörnchen Hammy, Stinktier Stella sowie zwei Opossums und fünf Stachelschweinen. Mit Hilfe dieser Gruppe will er in die neugebaute Vorstadt hinter der großen Hecke eindringen, die während des Winterschlafs der Gruppe gepflanzt wurde und nun deren Wald begrenzt. Richie will in der Siedlung die Vorräte für Vincent stehlen.

Nachdem Richie Verne als Familienoberhaupt verdrängt hat, der den Plänen eher skeptisch gegenüber steht, und selbst neuer Anführer der Gruppe geworden ist, unternehmen die Tiere mehrere Raubzüge bei den Menschen. Diese jedoch rufen einen Kammerjäger, um die Diebe einfangen zu lassen. Dieser scheitert allerdings vorerst, und Richie bekommt alles zusammen, was er dem Bären schuldet. Verne ist allerdings immer noch misstrauisch und will den Menschen den Karren samt der gestohlenen Nahrung zurückbringen. Darüber kommt es zum Streit zwischen Verne und Richie. Als sich ein debiler Haushund – der nur spielen will – einmischt, kommt es zu einer Verfolgungsjagd, bei dem der Karren zu Bruch geht und einige Gärten verwüstet werden. Richie gibt versehentlich zu, die Gruppe ausgenutzt zu haben. Verne erklärt ihm, dass sie ihm als Familie geholfen hätten, wenn er nur gefragt hätte. Daraufhin schleichen sich alle wieder in die Siedlung und stehlen die von Richie benötigte Nahrung ein weiteres Mal. Dabei wird die gesamte Familie, abgesehen von Richie, der die Beute zu Vincent bringt, vom Kammerjäger gefangen. Richie entscheidet sich im letzten Moment jedoch für die Familie und kehrt zurück. Vincent nimmt sofort die Verfolgung auf. Richie kann seine Familie in einer wilden Verfolgungsjagd aus dem Van des Kammerjägers befreien, während Vincent zusammen mit einer nervtötenden Nachbarin von den (illegalen) Fallen des Kammerjägers erwischt wird. Der Kammerjäger kann knapp über einen Zaun entkommen, während Vincent in ein Tierreservat gebracht wird. Richie ist somit frei und lebt fortan bei Vernes Familie.


Charaktere:

Richie der Waschbär ist die Hauptfigur des Filmes. Verne ist eine überängstliche Schildkröte und der Anführer der Familie. Hammy gehört zur Familie der Eichhörnchen und hat äußerst hyperaktive Züge. Er ist Richies treuester Anhänger. Stella ist ein Stinktier, welches in dem persischen Kater Tigerius das erste Wesen findet, welches sich nicht von ihrem Gestank vertreiben lässt. Vincent ist ein großer, grober Bär. Er liebt eine besondere Kartoffelchipsorte. Richie musste Vincent dienen und ihn immer im Frühling aus dem Winterschlaf wecken.


Weitere Veröffentlichungen:

Die Story wurde auch als Spiel mit dem Titel Ab durch die Hecke für PC, Playstation, Game Boy Advance, GameCube, Xbox und Nintendo DS veröffentlicht. Diese Spiele erschienen zeitgleich zum Kinostart im Handel. Es gibt ein weiteres Spiel welches nur für Playstation Portable, Nintendo DS und Game Boy Advance verfügbar ist mit dem Titel Ab durch die Hecke – Hammy dreht durch.


Filmkritiken:

„Unterhaltsames computergefertigtes Zeichentrickabenteuer im Stil eines Caper-Movie. In der Gestaltung ein wenig zu stromlinienförmig ausgefallen, kann der Film immer wieder mit amüsanten Einfällen aufwarten.“ film-dienst

„Trotz dieses moralisch korrekten Happy Ends entfernt sich das Drehbuch angenehm von den Filmen aus dem Disney-Studio, das immer noch in einem wenig überzeugenden Kindchenschema von Gut und Böse verharrt. Also kein Film nur für ganz kleine Zuschauer – was als Lob gemeint ist.“ taz – Ausgabe vom 6. Juli 2006

„Während der Film den köstlichen Humor von ‚Shrek‘ nicht ganz erreicht, übertrifft er doch in puncto Ideenreichtum den letztjährigen Sommerhit ‚Madagascar‘ um Längen. Jeder Gag sitzt – auch wenn man einige davon so ähnlich schon anderswo gesehen hat. Somit ist ‚Ab durch die Hecke‘ ein charmanter Familienfilm, gegen dessen Botschaft kein Pädagoge etwas einzuwenden hätte: Freundschaft und Teamwork erleichtern das Leben ungemein.“ TV Spielfilm

„Solide, stimmig, putzig. ‚Ab durch die Hecke‘ ist eine ordentliche Action-Komödie für Kinder, die viele hübsche Gags hat. ‚Findet Nemo‘ und anderen Klassikern der Computeranimation aber wird die Kühlschrank-Invasion nicht den Platz streitig machen.“ Br-online


Quelle: Wikipedia

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