Verdict, The – Die Wahrheit und nichts als die Wahrheit (1982)

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Frank Calvin – ehemals Staranwalt, jetzt Trinker – ist in „Verdict“ am Ende. Aber er hat eine allerletzte Chance, weiter ganz oben zu sein: Ein Mädchen liegt im Koma. Der Kunstfehler eines Arztes. Das Krankenhaus will nicht zahlen und kauft den besten Verteidiger der Stadt. Ed Concoannon. Frank Calvin soll schweigen. Man bietet ihm viel Geld, doch er nimmt die Herausforderung an. Er setzt alles auf eine Karte…

 

INFOS
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TRAILER

 

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20TH CENTURY FOX

Frank Calvin – ehemals Staranwalt, jetzt Trinker – ist am Ende. Aber er hat eine allerletzte Chance, weiter ganz oben zu sein: Ein Mädchen liegt im Koma. Der Kunstfehler eines Arztes. Das Krankenhaus will nicht zahlen und kauft den besten Verteidiger der Stadt. Ed Concoannon. Frank Calvin soll schweigen. Man bietet ihm viel Geld, doch er nimmt die Herausforderung an. Er setzt alles auf eine Karte.

 

FILMSTARTS

Er trinkt. Mit jedem Schluck Whisky ein Stück Leid – hinunter damit. Weg damit. Er spielt. Flipper – die einzige Möglichkeit, noch etwas im Leben zu gewinnen. Manchmal. Dann kippt er wieder. Er geht auf Trauerfeiern reicher Hinterbliebener, täuscht vor, ein Freund der Verstorbenen zu sein und hinterlässt seine Visitenkarte. Er ist nämlich Anwalt – oder das, was von einem Anwalt noch übrig geblieben ist. Er hofft, dass er Erbschaften regeln kann. Ohne Erfolg. Er trinkt wieder. Und er ertrinkt – seit Jahren – in Selbstmitleid. Frank Galvin (Paul Newman) ist ein Anwalt, der keiner mehr ist. Einsam.

 

WIKIPEDIA (SPOILERWARNUNG)

The Verdict – Die Wahrheit und nichts als die Wahrheit ist ein US-amerikanischer Spielfilm aus dem Jahr 1982 von Sidney Lumet. Der Film wurde von Twentieth Century Fox Film Corporation produziert. Das Filmdrama basiert auf dem gleichnamigen Roman von Barry Reed.


Handlung:

Frank Galvin war ein erfolgreicher Rechtsanwalt, seit einiger Zeit bekommt er jedoch keinen Fall mehr und ist nach und nach zu einem Trinker geworden. Sein alter Freund Mickey Morrissey verschafft ihm schließlich die Klage-Vertretung im Fall einer jungen Frau, die bei einer Entbindung ins Koma gefallen ist. Das Problem bei diesem Fall ist, dass das Ganze in einem renommierten katholischen Krankenhaus passierte, welches, unterstützt von der katholischen Kirche, offenbar versucht, den Kunstfehler zu vertuschen. Galvin wird mit Ed Concannon konfrontiert, dem Anwalt des Hospitals, welcher mit seinem großen Anwaltsstab strategisch vorgeht, in Galvins Privatleben und seinem Alkoholproblem rumschnüffeln lässt, wichtige Zeugen kauft und sogar eine schöne Frau – Laura Fischer – auf Galvin ansetzt, die sich in sein Leben und Vertrauen schleicht.

Trotz des Angebotes einer außergerichtlichen Einigung und der Voreingenommenheit des behandelnden Richters gegenüber ihm will Galvin eine gerichtliche Verurteilung der beiden verantwortlichen Ärzte. Während Galvin versucht, die Jury von der Schuld der Ärzte zu überzeugen, macht die skrupellose Verteidigung seine Anklagepunkte – auch durch direkte Einflussnahme – jedes Mal zunichte.

Doch trotz aller Tiefschläge gibt Galvin nicht auf und gewinnt zum Schluss den Prozess, wobei die Jury sogar noch mehr als das geforderte Geld in Aussicht stellt. Galvin verlässt den Gerichtssaal als Sieger und Laura, die ihren Verrat offensichtlich bereut, versucht mit ihm zu sprechen. Galvin, der ihre Falschheit nicht vergeben kann, weigert sich mit ihr zu sprechen.


Kritiken:

„Intensiv gespielter, dicht inszenierter Film, der das Psychogramm eines um seine moralische Integrität kämpfenden Menschen entwirft und zugleich als spannendes Gerichtsdrama und als Anklage gegen die Macht und den Einfluss der Institutionen fesselt.“ Lexikon des internationalen Films


Auszeichnungen:

Der Film bekam im Jahr 1983 fünf Oscar-Nominierungen, in den Kategorien „Bester Hauptdarsteller“ (Newman), „Bester Nebendarsteller“ (Mason), „Beste Regie“, „Bester Film“ und „Bestes adaptiertes Drehbuch“, ging jedoch bei der Verleihung leer aus. Der Film wurde 1983 auch in fünf Kategorien für den Golden Globe nominiert, u. a. für Paul Newman, James Mason, Sidney Lumet und David Mamet, gewann jedoch keine Auszeichnung.

Sidney Lumet gewann im Jahr 1982 den Regiepreis des National Board of Review.

David Mamet wurde 1983 für das Drehbuch für den Writers Guild of America Award nominiert.

Im Jahr 2008 wurde der Film vom American Film Institute zum viertbesten Gerichtsdrama aller Zeiten gewählt.

Im Jahr 2013 wählte die Writers Guild of America das Drehbuch des Films auf Platz 91 der „besten Drehbücher aller Zeiten“.


Hintergrund:

Der Film wurde in Boston, in New York City und in Toronto gedreht. Er spielte in den Kinos der USA ca. 54 Millionen US-Dollar ein.

Die Schauspieler Tobin Bell und Bruce Willis kann man in einer Szene vor Gericht im Hintergrund als Statisten sitzen sehen.


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