Mekong Rush – Renn um dein Leben (River) (2015)

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Dr. John Lake ist einer von den Guten. In einem Hospital in Laos hilft er der armen Bevölkerung. Helfen möchte er auch der jungen Laotin, die er missbraucht am Strand findet. Es kommt zu einer heftigen Schlägerei mit dem Täter.

 

INFOS
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TRAILER

 

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ASCOT ELITE

Dr. John Lake ist einer von den Guten. In einem Hospital in Laos hilft er der armen Bevölkerung. Helfen möchte er auch der jungen Laotin, die er missbraucht am Strand findet. Es kommt zu einer heftigen Schlägerei mit dem Täter. Als er am nächsten Morgen ziemlich verkatert erwacht, ist seine Erinnerung vernebelt. Dorfbewohner finden den Mann, ein Tourist und ausgerechnet der Sohn eines australischen Senators, tot im Wasser. War es Notwehr oder hat er ihn erschlagen? Lakes vage Erinnerung gibt ihm keine Antwort. Was er aber weiß, ist, dass er keinesfalls in ein Gefängnis in Laos kommen will. Panisch flieht er aus seinem Quartier, die Polizei dicht auf den Fersen. John Lake hat nur eine Chance – er muss den Mekong überqueren und Thailand erreichen…

 

FILMSTARTS

Im Süden von Laos gerät der Amerikaner John Lake (Rossif Sutherland), der als Arzt der armen Bevölkerung im Land helfen will, mächtig in Schwierigkeiten. Als er nach einem alkoholreichen Abend in einer Bar mitbekommt, wie am Strand eine junge Frau missbraucht wird, greift er ein und gerät in eine heftige Schlägerei mit dem Täter. Am nächsten Morgen erwacht John verkatert und mit vernebelten Erinnerungen an die letzte Nacht. Wenig später wird der Mann, mit dem er sich geprügelt hat und bei dem es sich um den Sohn eines australischen Senators handelt, tot aufgefunden. Da alles darauf hindeutet, dass John ihn erschlagen hat, nimmt der Arzt Reißaus, um nach Thailand zu fliehen und so einer Haftstrafe in einem laotischen Gefängnis zu entgehen. Doch die Polizei ist ihm schon dicht auf den Fersen.

 

WIKIPEDIA (SPOILERWARNUNG)

Mekong Rush – Renn um dein Leben (Originaltitel River) ist ein kanadisch-laotischer Thriller von Jamie M. Dagg. Der Film feierte am 15. September 2015 in der Discovery Section beim Toronto International Film Festival seine Premiere und wurde ab 11. März 2016 in ausgewählten kanadische Kinos gezeigt. Am 24. Juni 2016 kam River in die US-amerikanischen Kinos. Der Filmtitel ist mit run for your life (im Deutschen mit Renn um dein Leben) unterschrieben.


Handlung:

Um aus Laos zu fliehen, muss John Lake den Mekong überqueren

Der amerikanische Arzt John Lake arbeitet freiwillig für eine NGO in einem Dorf im Süden von Laos. Damit er sich ein wenig erholen und wieder sammeln kann, wird er angewiesen einige Tage auf einer nahegelegenen, flussabwärts gelegenen Insel Urlaub zu machen. Nach einem Abend in einer Bar, in der John viel Alkohol getrunken hat, beobachtet er auf dem Heimweg, wie eine junge, laotische Frau scheinbar vergewaltigt wird. Beim Versuch ihr zu helfen, tötet er im Handgemenge ihren Angreifer. Seine Leiche wird am nächsten Tag aus dem Mekong gezogen.

Alle Beweise deuten darauf hin, dass es John war, der den Mann getötet hat, besonders seine Brieftasche, die er während des Kampfes verloren hat. John wird des Mordes angeklagt und erkennt während eines Verhöres schnell, welcher Alptraum ihm bevorsteht, wenn ihn die lokalen Behörden erst einmal festgenommen haben. Zudem war der Mann, den er getötet hat, der Sohn eines australischen Senators. John weiß, dass er irgendwie zur US-Botschaft in Vientiane, der Hauptstadt von Laos, gelangen muss und flüchtet ohne lange zu zögern. Als er die Botschaft endlich erreicht, erklärt man ihm, dass man ihm nur einen juristischen Beistand stellen könne. John versucht irgendwie das Land zu verlassen und nach Thailand zu gelangen, aber hierfür muss er den Mekong überqueren, den Fluss, der die beiden Länder voneinander trennt.


Produktion:

Stab und Besetzung

Es handelt sich um das Spielfilmdebüt von Jamie M. Dagg, der im Film die Regie übernahm und auch das Drehbuch schrieb. Zuvor war Dagg als Autor und Regisseur einiger Kurzfilme tätig. Adam Marsden wurde von Dagg als Kameramann engagiert. Den Filmschnitt übernahm Duff Smith.

Der Schauspieler Rossif Sutherland übernahm im Film die Hauptrolle.

Dagg wurde nach eigenen Aussagen von seinem Produzenten Nicholas Sorbara gefragt, ob er gerne an einem Spielfilm arbeiten wolle. Dagg hatte ein Skript, das er Jahre zuvor geschrieben hatte, für einen Spielfilm jedoch komplett überarbeitet werden musste. Mit dieser Arbeit verbrachte Dagg mehrere Monate. Sorbara machte ihn später mit einer laotisch-amerikanischen Frau bekannt, die zwar in Los Angeles geboren wurde, die letzten Jahre jedoch in Laos gelebt hatte. Nachdem er ihr einen Entwurf gezeigt hatte, sagte Sorbara zu, den Film finanzieren zu wollen. Zwar habe sich in Laos eine eigene Filmkultur entwickelt, und das Land produziere auch eigene Filme, dennoch versuche Laos, so Dagg, zunehmend auch interessant für ausländische Produktionen zu werden, auch wenn die Infrastruktur hierfür noch in den Kinderschuhen stecke. Auch wenn Daggs Film komplett mit kanadischen Mitteln finanziert wurde, brauchte er die Unterstützung der dortigen Regierung. Die Laotische Revolutionäre Volkspartei regiert dort seit ihrer Machtergreifung 1975 den Einparteienstaat. Seit 1991 gibt es in Laos eine Verfassung und ein Parlament. Die Gesetzgebung in Laos gilt allerdings als nicht sehr konsistent, und Rechtssicherheit ist dort größtenteils nicht gegeben.


Dreharbeiten:

Bevor John Lake im Film versucht, über den Mekong zu fliehen, begibt er sich nach Vientiane, um dort Hilfe zu suchen.

Die Dreharbeiten fanden in Laos, teilweise auch in der Hauptstadt Vientiane, überwiegend jedoch auf einer Insel, statt und erstreckten sich über fünf Monate. Dagg war bereits zuvor mehrere Male in Loas gewesen, daher kannte er einige geeignete Drehorte für den Film.

Das Produktionsunternehmen Apocalypse Laos war vor Ort in die Dreharbeiten involviert. Allerdings wurden die Dreharbeiten dennoch durch laotische Behörden erschwert, die zuvor kaum Erfahrungen mit ausländischen Filmteams gemacht hatten. Dagg sagte, diese hätten ihn dazu gedrängt, einige Dinge im Film zu ändern. So war es ihnen nicht recht, dass eine Frau gezeigt wird, die Alkohol trinkt. Auch wollten sie nicht, dass der Vergewaltiger im Film französischer Staatsangehöriger ist, weil die laotische Regierung sehr enge Beziehungen mit Frankreich pflegt. Daher machte Dagg ihn im Film zum Sohn eines australischen Botschafters. Auch wenn im Film die laotische Regierung nicht im besten Licht porträtiert worden sei, so Dagg, hätten die Behörden diesbezüglich keine Einwände gehabt. Harry Windsor von The Hollywood Reporter geht davon aus, dass es sich bei River um den ersten nordamerikanischen Film handeln könnte, der in Laos gedreht wurde. Sean Kelly von Toronto Film Scene schließt sich dieser Einschätzung an.

Den Mekong, auf den der Film bereits in seinem Titel Bezug nimmt, beschreibt Dagg als trüben, dunklen Fluss, dessen Grund man nicht sehen könne und von dem eine bedrückend Stimmung ausgehe. Das Wasser um einige Inseln in Südasien herum, so in Thailand, Indonesien und Malaysia, sei hingegen kristallklar. Für einige Aufnahmen besuchte man daher Thailand, das nach Aussagen des Regisseurs auch weit mehr an ausländische Produktionen gewöhnt war, die dort gedreht wurden. Der Mekong erstreckt sich über 1.898 Kilometer auf laotischem Gebiet und bildet auch die Grenze zu Thailand und auch zu Myanmar. Auch wegen des Flusses herrscht in Laos tropisches Klima mit hohen Temperaturen.


Veröffentlichung:

Der Film feierte am 15. September 2015 in der Discovery Section beim Toronto International Film Festival seine Premiere, wo er als einer der entschlossensten Thriller des Jahres angekündigt wurde. Den Verleih des Films hat Elevation Pictures übernommen. Ab 11. März 2016 wurde River in ausgewählten kanadische Kinos gezeigt und kam am 24. Juni 2016 in die US-amerikanischen Kinos. Am 26. August 2016 wird der Film in Deutschland auf DVD und Blu-ray erscheinen.


Rezeption:

Kritiken

Der Film konnte 89 Prozent der Kritiker von Rotten Tomatoes überzeugen (von 9 Kritikern insgesamt, Stand 1. Juli 2016).

Ben Kenigsberg von Variety meint, in der zweiten Hälfte des Films werde mehr Spannung aufgebaut, als in der ersten und glaubt, dies liege teilweise an der Faszination, die von den verfahrenstechnischen Einzelheiten der internationalen Strafverfolgung ausgeht.


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