Jurassic Park III [BD] (2001) – [SPECIAL ULTIMATE TRILOGY]
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[imdblive:rating] / 10 |
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Titel | [imdblive:title] | ||
Teaser-Text | [imdblive:tagline] | ||
Genre(s) | [imdblive:genres] | ||
Laufzeit | Jahr | FSK | [imdblive:runtime] min. | [imdblive:year] | [imdblive:certificate] | ||
Regie | Story | [imdblive:directors_nolink] | [imdblive:writers_nolink] | ||
Darsteller | [imdblive:cast_nolink] | ||
Bewertung | [imdblive:rating] ([imdblive:votes] Stimmen) | ||
OFDB |
Der berühmte Paläontologe Dr. Alan Grant (Sam Neill) brütet gerade über den Forschungen zu seiner neuesten Theorie über die Intelligenz von Velociraptoren, als ihn die Einladung erreicht, einen wohlhabenden Abenteurer (William H. Macy) und dessen Frau (Téa Leoni) auf einer Expedition über die Insel Sorna als Führer zu begleiten. Dieses abgelegene Eiland, dass sich im Besitz des Unternehmens InGen befindet, diente ursprünglich als Zuchtstation für John Hammonds erste Generation großartiger Saurierexemplare – und als Treffpunkt für Abenteurer, die im Zusammentreffen mit echten Dinos den ultimativen Nervenkitzel suchen. Als ein tragischer Unfall die siebenköpfige Gruppe trifft, entdeckt Dr. Grant den wahren Grund, warum ihn seine trügerischen Gastgeber zu dieser Expedition eingeladen haben. Bei dem Versuch, ihr Leben in Sicherheit zu bringen, begegnet die rapide kleiner werdende Gruppe immer neuen, Angst einflößenden Sauriern, die scheinbar alle etwas mit der mysteriösen Forschung des Unternehmens InGen zu tun haben. Dabei wird Dr. Alan Grant mit den schrecklichen Auswirkungen seiner eigenen Theorie konfrontiert!
-SPOILERWARNUNG- | WIKIPEDIA |
Jurassic Park III ist ein US-amerikanischer Actionfilm mit Thrillerelementen aus dem Jahr 2001 von Regisseur Joe Johnston. Es ist die Fortsetzung von Jurassic Park aus dem Jahr 1993 und Vergessene Welt: Jurassic Park aus dem Jahr 1997. Im Gegensatz zu den ersten beiden Filmen hatte der dritte Teil keine eigene Buchvorlage, jedoch basieren Figuren und einzelne Szenen lose auf den Romanen DinoPark und Vergessene Welt des Autors Michael Crichton.
Handlung:Der Paläontologe Dr. Alan Grant wird von dem vermeintlich reichen Ehepaar Kirby dazu überredet, sie bei einem Rundflug über Isla Sorna, die Insel der Dinosaurier, als Führer zu begleiten. Beim Anflug auf die Insel wird Dr. Grant mit einem Hieb von hinten bewusstlos geschlagen, nachdem er sich in eine Diskussion mit den Kirbys einliess, welche auf der Insel landen wollten, obwohl Dr. Grant davon dringend abgeraten hatte.
Als er aufwacht, bemerkt er, wie sich die anderen Insassen auf der Schotterlandepiste verteilt haben. Mrs. Kirby schreit durch ein Megaphon nach „Eric“, Dr. Grant versucht vergeblich, sie davon abzuhalten. Als dann ein Brüllen eines Dinosauriers zu hören ist und zwei Leibwächter panisch angerannt kommen, merkt die Truppe, dass sie fliehen muss. Als die Motoren der Maschine wieder an sind und das Kleinflugzeug losrollt, rennt der zurückgelassene Leibwächter Cooper auf die Landebahn. Der Pilot Nash versucht in Panik, den Startvorgang weiter zu führen. Wenige Meter bevor das Flugzeug den Leibwächter erreicht, kommt ein Spinosaurus aus dem Wald und schnappt sich Cooper. Der erschrockene Pilot versucht noch hochzureißen, touchiert aber den Dinosaurier am Rücken. Das Flugzeug stürzt im Wald ab. Die Insassen bleiben unverletzt, sehen sich aber im Flugzeugwrack eingeschlossen einem weiteren Angriff des Spinosauriers ausgesetzt. Dabei wird der Pilot Nash nach einem langen Kampf vom Saurier aus dem Wrack gerissen und gefressen. Die restlichen Insassen fliehen vor dem Spinosaurus. Auf der Flucht begegnen sie einem Aas fressenden Tyrannosaurus Rex, der sofort Jagd auf die Gruppe macht. Der Tyrannosaurus Rex sieht sich jedoch nun selbst vom Spinosaurus angegriffen. Während der Spinosaurus den T-Rex erlegt, gelingt der Gruppe abermals die Flucht.
In der Folge stellen Grant und sein Assistent Billy Brennan die Kirbys zur Rede und erfahren, dass die beiden weder reich noch verheiratet, sondern geschieden und kaum vermögend sind. Sie wollten nur deshalb auf der Isla Sorna landen, um dort ihren vermissten zwölfjährigen Sohn wiederzufinden. Dieser ist seit einem Ausflug mit einem Gleitschirm an der Küste der Insel seit acht Wochen verschollen. Grant teilt den Kirbys mit, dass er nie auf der „Anlage B“ gewesen ist und dass ihr Sohn Eric mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht mehr am Leben sei. Er rät dazu, sich zur Küste durchzuschlagen, eine Entscheidung, der sich die Kirbys nur widerwillig anschließen. Unterwegs findet die Gruppe den Gleitfallschirm und die Videokamera des Jungen, auf welcher immerhin ersichtlich ist, dass Eric lebend auf der Insel landen konnte.
Als die Gruppe das ehemalige Forschungszentrum erreicht, hoffen die Kirbys, dort ihren Sohn aufzufinden. Im Gebäudeinnern wird die Gruppe jedoch von einem Velociraptor angegriffen. Als der Saurier kurzfristig in einem Käfig eingesperrt werden kann, muss Grant feststellen, dass die intelligenten Velociraptoren sich untereinander verständigen und Hilfe anfordern können. Auf der Flucht nach draußen wird die Gruppe deshalb von einem ganzen Rudel verfolgt, dessen Angriff der Leibwächter Udesky nicht überlebt. Grant wird vom Rest der Gruppe getrennt, trifft dabei jedoch auf den Kirby-Sohn Eric, der ihn durch Tränengasgranaten vor den Velociraptoren rettet. Beide rennen daraufhin zu Erics Versteck, einem umgestürzten alten Tankwagen, wo sie auch die Nacht verbringen. Eric erzählt Dr. Grant von seinen Erfahrungen mit den Dinosauriern. Am Morgen verlassen beide das Versteck und machen sich auf die Suche nach Erics Eltern, die sie dann auch finden, wodurch die Gruppe wieder vereint ist.
Die Flucht zur Küste wird durch einen weiteren Angriff des gewaltigen Spinosaurus erschwert. Dabei gesteht Billy Grant, dass er den Velociraptoren ein paar Eier gestohlen hat, um ihre Forschung finanzieren zu können. Sie erkennen, dass die Saurier es eben deshalb auf die Gruppe abgesehen haben. Auf der weiteren Flucht wird Eric von einem Flugsaurier geschnappt. Billy kommt ihm mit dem Gleitfallschirm zu Hilfe und kann Eric zwar befreien, wird nun aber selbst von den fliegenden Sauriern verschleppt. Die verbliebene Gruppe stößt auf einen Fluss und setzt die Flucht mit einem motorbetriebenen Floßboot fort. Während der Fahrt hören sie das Satellitentelefon läuten, welches sich am Ufer in einem Kothaufen des Spinosaurus wiederfindet. Der Saurier hatte das Telefon zusammen mit einem Teammitglied verschluckt. Grant versucht, damit seine Partnerin Dr. Ellie Sattler anzurufen, als die Gruppe auf dem Floßboot erneut vom Spinosaurus angegriffen wird. Grant gelingt es gerade noch, Ellie mitzuteilen, dass sie sich in einer extremen Notlage befinden. Dann wird die Gruppe vom Spinosaurus unter Wasser gedrückt. Aus dem Motor des Floßboots tritt Treibstoff aus. Während es Kirby gelingt, den Spinosaurus abzulenken, entzündet Grant den auf dem Wasser schwimmenden Treibstoff mit einer Signalpistole, und durch das entstehende Feuer wird der Spinosaurus vertrieben.
Die Gruppe setzt die Flucht zu Fuß fort. Als sie bereits den Ozean hören können, werden sie noch einmal von den Raptoren eingekreist. Erst als Amanda Kirby den Sauriern die Eier zurück gibt, schafft es die Gruppe zur Küste, wo sie von US Marines in Empfang genommen werden, die auch Billy gerettet haben. Zuletzt betrachten sie vom Hubschrauber aus, wie drei Pteranodonten die Insel verlassen und in den Himmel davonfliegen.
Hintergrund:Während die ersten beiden Teile auf Werken von Crichton basieren, ist die dritte Verfilmung eine Produktion ohne literarische Vorlage. Jedoch wird der im Originalroman DinoPark existierende Handlungsstrang betreffend die Fahrt auf dem Fluss und das Treffen mit den Flugsauriern hier verwendet. Der Tyrannosaurus wurde jedoch durch Spinosaurus ersetzt.
Jurassic Park III setzte weltweit 368 Millionen Dollar an den Kinokassen um, dieses Ergebnis konnte nicht an die Erfolge der beiden Vorgänger anknüpfen (914,6 bzw. 618,6 Millionen Dollar).
Regisseur Joe Johnston erkundigte sich schon nach Veröffentlichung des ersten Teiles bei Spielberg, ob eine Fortsetzung geplant sei und ob er dabei Regie führen dürfe. Diesen Posten wollte Spielberg für den zweiten Teil noch selber ausfüllen, verpflichtete ihn aber schließlich für den dritten Teil.
Zu diesem Film steuerte John Williams diesmal nicht den Soundtrack bei, seine Vertretung durch Don Davis nutzt aber reichlich die bekannten Musikthemen (und sogar unauffälligere Motive) des ersten Teiles, während die Musik aus dem zweiten Teil – sowohl thematisch als auch instrumental – unberücksichtigt bleibt.
Entwicklung der Dinosaurier:An die Stelle des Tyrannosaurus als „Oberbösewicht“ tritt hier der Spinosaurus, der als wesentlich wildere, größere und gefährlichere Tötungsmaschine dargestellt wird. Dies wird auch unterstrichen, indem der Spinosaurus relativ beiläufig einen T-Rex tötet.
Die Raptoren, die wie in allen Vorgängerfilmen zu groß dargestellt sind, sind den neuen Theorien des Paläontologen Jack Horner entsprechend wesentlich intelligenter dargestellt; sie haben eine hochentwickelte Resonanzkammer und damit verbunden eine präzise Kommunikation und soziale Interaktion. Inwieweit dies jedoch der Realität entspricht, ist unter Forschern umstritten.
Nach den Dreharbeiten zu Vergessene Welt: Jurassic Park wurden bei neueren wissenschaftlichen Ausgrabungen Fossilien von Raptoren entdeckt, bei denen sich Ansätze von Federn sicher nachweisen ließen. Aufgrund dieser neuen Erkenntnisse wurde das bisherige Aussehen der Raptoren im Film überarbeitet. Dies ist der Grund, weshalb in Jurassic Park III, anders als in den beiden ersten Teilen der Reihe, zum ersten Mal Raptoren zu sehen sind, die im Bereich des Kopfes vereinzelte Federn tragen.
Kritiken:„Erstmals ohne das Kreativ-Duo Steven Spielberg (Regie) und Michael Crichton (Autor) verlässt sich ‚Jurassic Park 3‘ auf das Rezept der Vorgänger. Auch wenn der Plot wenig neue Ideen liefert und nach überraschend kurzer Laufzeit ein abruptes Ende findet, lebt auch Teil 3 gut von den Actionsequenzen und seinen visuell unverändert faszinierenden urzeitlichen Protagonisten.“ Blickpunkt: Film
„‚Jurassic Park 3‘ ist wie ein Besuch bei McDonald’s: Man weiß, was auf der Speisekarte steht, allein die Frage, welches Spielzeug das Happy Meal enthält, birgt die Überraschung. In diesem Sinn ist der Spinosaurier der Super-Big-Mac unter den Dinos, und seine geflügelten Freunde, die Pteranodons, sind die Mega-Chicken-Wings. ‚Size matters‘, das wusste schon ‚Godzilla‘.“ Cinema
„Abenteuer im vertrauten Fahrwasser der beiden Vorgängerfilme, in dem die Tricktechnik nichts zu wünschen übrig lässt. Da die Zeichnung der Figuren und die Ausformung der Charaktere komplett vernachlässigt wird, bestenfalls passable B-Picture-Unterhaltung.“ film-dienst
„Der zweite Aufguss des großen Erfolges. Die ursprünglich Verantwortlichen – Autor Michael Crichton und Regisseur Steven Spielberg – sind nicht mehr aktiv dabei. Und eine Art Drehbuch existiert nur, damit Menschen auf einer tropischen Insel so positioniert sind, dass sie von noch mehr Dinosauriern gejagt werden können. Innerhalb dieses Rahmens: ansehnlich.“ Kultur-Spiegel