James Bond 007 | 20 – Stirb an einem anderen Tag (Die Another Day) [BD] (2002) – [SPECIAL JUBILÄUMSBOX EDITION]
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[imdblive:rating] / 10 |
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Titel | [imdblive:title] | ||
Teaser-Text | [imdblive:tagline] | ||
Genre(s) | [imdblive:genres] | ||
Laufzeit | Jahr | FSK | [imdblive:runtime] min. | [imdblive:year] | [imdblive:certificate] | ||
Regie | Story | [imdblive:directors_nolink] | [imdblive:writers_nolink] | ||
Darsteller | [imdblive:cast_nolink] | ||
Bewertung | [imdblive:rating] ([imdblive:votes] Stimmen) | ||
20TH CENTURY FOX |
James Bond setzt alle Hebel in Bewegung, um Sie in diesem actiongeladenen Abenteuer auf eine unvergessliche, Adrenalin ausstoßende Achterbahnfahrt um den Globus mitzunehmen. Von einer dunklen Zelle in einem nordkoreanischen Gefängnis bis zu den traumhaften Stränden Kubas verfolgt 007 einen teuflischen Verbrecher, der die Erde aufschlitzen will – im wahrsten Sinne des Wortes. Jetzt liegt es an Bond, mit der Hilfe einer temperamentvollen amerikanischen Agentin die Pläne des diabolischen Genies auf Eis zu legen.
OFDB |
Wieder einmal liegt es an dem populärsten Geheimagenten der Welt (Pierce Brosnan), eben diese vor einer gigantischen Katastrophe zu bewahren. Nach einer spektakulären Verfolgungsjagd in einer entmilitarisierten Zone zwischen Nord- und Südkorea, was für Bond mit einer längeren Gefangenschaft endete, führt ihn die Spur zunächst von Hongkong über Kuba nach London, mit Unterstützung von der attraktiven Jinx (Halle Berry) sowie der nicht minder undurchsichtigen Miranda Frost (Rosamund Pike), und schließlich nach Island, wo Diamantenmogul Gustav Graves (Toby Stephens) und dessen rechte Hand Zao (Rick Yune) mit einem geheimen Satelliten fiese Pläne am Schmieden sind. Ein wahrlich eisiges Abenteuer, selbst für 007…
-SPOILERWARNUNG- | WIKIPEDIA |
Stirb an einem anderen Tag (Originaltitel: Die Another Day) ist der 20. Kinofilm der von Eon Productions Ltd. produzierten James-Bond-Filmreihe. Der Film startete am 28. November 2002 in den bundesdeutschen Kinos.
Handlung:MI6-Agent James Bond wird nach Nordkorea geschickt, weil Colonel Tan-Sun Moon, der Sohn des einflussreichen Generals Moon, schmutziger Geschäfte verdächtigt wird. Colonel Moon und der Terrorist Zao tauschen auf einem Militärstützpunkt illegal Waffen gegen Blutdiamanten. Bond gibt sich auf dem Stützpunkt als Diamantenhändler aus, doch Zao und Moon wurden durch einen Verräter im Westen bereits über Bonds wahre Identität und seine Mission aufgeklärt.
Während Moon durch einen Anruf seines Vaters, der seinen Sohn kontrolliert, abgelenkt ist, zündet Bond eine Bombe, die in einem Koffer mit Diamanten versteckt war, und Zaos Gesicht wird durch die Splitter völlig entstellt. Moon flieht mit einem Luftkissenfahrzeug in ein Minenfeld, verfolgt von 007, und stürzt am Ende einen Wasserfall hinab, wobei sein Luftkissenfahrzeug an den Klippen zerschellt. Bond wird von General Moon festgenommen und vierzehn Monate lang in einem Foltergefängnis festgehalten.
General Moon tauscht ihn schließlich gegen Zao aus, der im Ausland verhaftet worden war. Bei dem kurzen Zusammentreffen schwört Zao Bond Rache. In Südkorea wird Bond betäubt und für Untersuchungen durch den MI6 auf ein britisches Kriegsschiff im Hafen von Hong Kong gebracht. Seine Chefin M entzieht ihm die Genehmigung zum Töten und will ihn auf die Falkland-Inseln abschieben. Sie nimmt ihm übel, dass für seine Befreiung Zao freigelassen werden musste. Dieser war bei dem Versuch verhaftet worden, ein Gipfeltreffen zwischen China und Südkorea zu sabotieren. Außerdem hat derselbe Verräter, der Bond enttarnt hatte, auch einen amerikanischen Agenten in Nordkorea auffliegen lassen und dafür gesorgt, dass der britische Geheimdienst glaubt, Bond habe ihn verraten. M vermutet, dass Bond unter der Folter dieses Geheimnis preisgegeben hat; um zu verhindern, dass er weiteres verrät, wurde er ausgetauscht.
Um seinen Ruf wiederherzustellen, flieht Bond und sucht den Verräter. Ein Hinweis eines chinesischen Geheimagenten führt Bond nach Kuba, wo er die amerikanische NSA-Agentin Jinx kennenlernt und in einer Gen-Klinik Zao aufspürt, aber nicht zu fassen bekommt. Er stellt dort auch Diamanten sicher, die ihn zu dem Millionär und Lebemann Gustav Graves führen. Bond trifft Graves in einem Londoner Fechtclub und liefert sich mit ihm einen Wettkampf, der sich zu einem Duell auf Leben und Tod auszuwachsen droht, bis Graves Sekretärin Miranda Frost schließlich dem Kampf Einhalt gebietet.
Graves lädt Bond in seinen isländischen Eispalast ein, der in der Folge Schauplatz eines spektakulären Showdowns wird. Bond entdeckt, dass Gustav Graves in Wirklichkeit Colonel Moon ist, der sich in der kubanischen Klinik einer Gentransplantation unterzogen und seine Identität gewechselt hat. Graves/Moon plant, mit einer Satellitenwaffe im Orbit eine Schneise in das Nord- und Südkorea trennende Minenfeld zu brennen und so Nordkorea die Invasion des Südens und damit die Wiedervereinigung zu ermöglichen. Des Weiteren stellt sich heraus, dass Graves Sekretärin Miranda Frost eine Doppelagentin ist, die für den MI6 arbeitete, sich jedoch auf die Seite von Colonel Moon geschlagen hat. Sie war es, die Bond in Nordkorea verraten hatte. Bond und Jinx kämpfen zuerst in dem Eispalast auf Island gegen Zao und dann in einem Antonow-Transportflugzeug gegen Moon und dessen Schergen, die er schließlich besiegt. In der letzten Szene sind Jinx und Bond in einem Bett neben Moons Diamanten zu sehen.
Nachwirkung:Finanzieller Erfolg
Stirb an einem anderen Tag war mit Produktionskosten von 142 Millionen Dollar der bis dahin teuerste James-Bond-Film, gleichzeitig spielte er aber auch die bis dahin höchsten Einspielergebnisse ein: So wurde er allein in Deutschland von mehr als 5 Millionen Kinobesuchern gesehen und spielte weltweit über 430 Millionen Dollar ein.
Als weltweites inflationsbereinigtes Einspielergebnis wurden im Jahr 2011 544 Millionen US-Dollar angegeben, was nach damaligem Stand das elftbeste Ergebnis eines Bond-Films war.
Zeitgenössische Kritik:„Spannendes, in aufregenden Bildern inszeniertes Actionspektakel mit humorvollen, mitunter auch anzüglichen Dialogen und guten Darstellern, das den Charme der frühen Bond-Filme wieder aufleben lässt.“ film-dienst Nr. 24 vom 19. November 2002
„Die Stunts sind so rasant und spektakulär wie nie, doch auch hier wollen die Macher manchmal zu viel. Vieles ist einfach zu sehr over the top. Natürlich spielt Logik in einem Bond-Film keine Rolle, aber auf die Szene des auf einem Autodach surfenden 007 hätte man besser verzichtet. Das ist nicht nur tricktechnisch unzureichend gelöst, sondern wirkt in hohem Maße lächerlich. Ähnliches gilt für die Flugzeug-Sequenz, die sich über alle physikalischen Gesetze hinwegsetzt oder den hanebüchenen Super-Mega-Laser-Satelliten […]. Technisch perfekt gestaltet sich allerdings der Rest der Action – ob Verfolgungsjagden per Luftkissenboot, Auto oder Hubschrauber. […] Die Story, die natürlich nur ein Aufhänger für die rastlose Action ist, bietet wenig Spektakuläres. Außer einer kleinen Überraschung läuft alles nach altbekanntem Muster ab. […] Lee Tamahori hat versucht, den kleinsten gemeinsamen Nenner des Publikumsgeschmacks zu finden und eine Actionszene an die nächste gereiht. Das Problem dabei ist nur, dass „Stirb an einem anderen Tag“ dadurch etwas seelenlos wirkt, nur Schauwerte bietet, keine wirkliche Substanz aufweist. Aber das alles halt auf hohem Niveau.“ Filmstarts.de
„Der […] Film […] bietet viel Ironie, ist spektakulär, rasant, atemberaubend ausgestattet und geizt nicht mit exorbitanten Bildern im Hochglanzformat. Und doch bleibt das 20. James Bond-Abenteuer in den Details zu einfallslos, Handlung und Action wirken mitunter maßlos und übertrieben, die allzu dominanten Spezialeffekte weisen stellenweise tricktechnische Mängel auf.“ zelluloid.de
„Auch der Neuseeländer Lee Tamahori […] konnte dem Agentenzauber nichts Neues abgewinnen. Die typische Story wurde mit einer Menge Action, Ballerei und Explosionen angereichert, die in derart schnelle Folgen auf den Betrachter zukommen, dass der gar nicht darüber nachdenken kann, wie idiotisch die ganze Geschichte eigentlich ist. Ein großes Plus: diesmal bekommt Bond mit der amerikanischen NSA-Agentin Jinx, […] einen bezaubernden Sidekick.“ prisma.de
„„Stirb an einem anderen Tag“ gelingt es, die bewährten Zutaten Weltpolitik, Luxus, Exotik und Erotik so neu aufzubereiten, dass sie den Zuschauer fesseln […]. […] In puncto Action haben die Produzenten von 007 mit „Stirb an einem anderen Tag“ die Lufthoheit gegenüber Konkurrenten wie „Triple X“ zurückgewonnen […]. Andererseits: So übertrieben wie diesmal waren die Action-Sequenzen und Special-Effects noch nie. Wenn Bond mitsamt einer gewaltigen Klippe ins Eismeer stürzt und dort auf dem Dach seines Eisflitzers gemütlich weitersurft, ist die Grenze zum Comic-Strip erreicht. Wenn der Agent nicht vollends zum Superman, ja zur Witzfigur werden soll, dann muss an dieser Stelle Schluss sein.“ FAZ
Spätere Bewertung:Stirb an einem anderen Tag wird rückblickend häufig als einer der schlechtesten James-Bond-Filme innerhalb der Serie angesehen, was die Bewertungen und Platzierungen in zahlreichen Ranglisten der letzten Jahre belegen.
Die Zeitschrift Entertainment Weekly erstellte 2006 eine Rangfolge der James-Bond-Filme, in der Stirb an einem anderen Tag als 13. von 21 Filmen abschnitt und die Handlung als „total unverständlich“ bezeichnet wurde.
Im gleichen Jahr bewerteten die Mitarbeiter der Multimedia-Webseite IGN die Bond-Filme und wählten Stirb an einem anderen Tag auf den 19. und vorletzten Platz.
Zwischen 2011 und 2012 wurde von den Besuchern der James-Bond-Fanseite MI6-HQ.com über die besten Bond-Filme abgestimmt, wobei Stirb an einem anderen Tag ebenfalls schlecht abschnitt und lediglich Platz 20 von 22 Filmen erreichte.
Im Jahr 2012 wurden die Bond-Filme auch durch die Leser des 007 Magazine bewertet, wobei Stirb an einem anderen Tag den vorletzten Platz belegte.Schlechter schnitt nur die Parodie Casino Royale aus dem Jahr 1967 ab. In einer ebenfalls 2012 veröffentlichten Liste des Rolling Stone nimmt Stirb an einem anderen Tag jedoch einen guten zehnten Platz unter 24 James-Bond-Filmen ein und wird als „bester der Bond-Filme mit Pierce Brosnan“ bezeichnet.
Im selben Jahr wurde Stirb an einem anderen Tag von dem Magazin Time Out als schlechtester der 22 Bond-Filme genannt. In dem im selben Jahr erschienenen Sonderheft 50 Jahre James Bond des Stern wird der Film mit 3 von 5 Sternen („solide“) bewertet. Man bescheinigt ihm allerdings eine gewisse „Überdrehtheit“ und bezeichnet insbesondere das unsichtbare Auto und die Kitesurf-Sequenz als „peinlich.“