James Bond 007 | 13 – Octopussy [BD] (1983) – [SPECIAL JUBILÄUMSBOX EDITION]
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[imdblive:rating] / 10 |
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Laufzeit | Jahr | FSK | [imdblive:runtime] min. | [imdblive:year] | [imdblive:certificate] | ||
Regie | Story | [imdblive:directors_nolink] | [imdblive:writers_nolink] | ||
Darsteller | [imdblive:cast_nolink] | ||
Bewertung | [imdblive:rating] ([imdblive:votes] Stimmen) | ||
MGM |
Non-Stop Action mit James Bond 007, Roger Moore – keiner kann es besser. Um die wahren Hintergründe einer gigantischen Juwelenschieberei aufzuspüren, ist James Bond (Roger Moore) der geheimnisvollen Octopussy (Maud Adams) auf den Fersen. Sie ahnt nicht, dass sie von einem Wahnsinnigen hinters Licht geführt wird. Der russische General Orlov (Steven Berkoff) benutzt ihren Octopussy-Zirkus vorgeblich, mit ihm den geraubten Kreml-Schatz durch Europa zu schmuggeln. Tatsächlich dient er ihm nur als trojanisches Pferd für einen atomaren Sprengkörper, der auf dem Gelände der US-Airforce in Feldberg detonieren soll.
FILMSTARTS |
Nachdem er in einem nicht näher benannten kommunistischen Land erfolgreich eine Luftwaffenbasis zerstört hat, wird Englands bester Geheimagent James Bond (Roger Moore) auf die Fährte des zwielichtigen Kamal Khan (Louis Jourdan) angesetzt. Der soll in die Ermordung des Agenten 009 (Andy Bradford) verwickelt sein und zusammen mit dem sowjetischen General Orlov (Steven Berkoff) einen Raketenangriff auf eine amerikanische Luftwaffenbasis in der Nähe der westdeutschen Stadt Feldstadt planen, um den dritten Weltkrieg auszulösen. Die Spur zu Khan führt Bond ausgerechnet über einen Zirkus, der auch die geheimnisvolle Octopussy (Maud Adams) angehört. Diese ist nicht nur ein wichtiger Kontakt, sondern auch eine gute Freundin der gesuchten Verschwörer…
-SPOILERWARNUNG- | WIKIPEDIA |
James Bond 007 – Octopussy ist ein britischer Action-Thriller um den Filmagenten James Bond aus dem Jahr 1983. Es ist der 13. Film der von Eon Productions Ltd. produzierten Reihe und entstand unter der Regie von John Glen. Der Film startete am 5. August 1983 in den bundesdeutschen Kinos.
Handlung:James Bond soll auf Kuba ein Flugzeug auf einer Luftwaffenbasis zerstören, auf der gerade ein Reitturnier stattfindet. Erst getarnt als Turnierteilnehmer, dann als Soldat, bringt er dazu in einem Flugzeughangar in einer aufgeklappten Flugzeugnase eine Bombe an, wird auf frischer Tat ertappt, und die Bombe wird entschärft. Bond wird verhaftet und auf einem offenen LKW von der Basis weggebracht. Er kann jedoch seinen Bewachern entkommen, als seine Kollegin, die mit seinem Geländewagen gefolgt ist, die Soldaten ablenkt. Bond steigt nun auf den vom Geländewagen gezogenen Anhänger um, in dem sich ein Flugzeug befindet, und koppelt den Geländewagen ab.
Bond öffnet den Anhänger, rollt mit dem Flugzeug hinaus und startet. Plötzlich wird er von einer Boden-Luft-Rakete verfolgt, die sich nicht abschütteln lässt. Er fliegt durch den Flugzeughangar, worauf versucht wird, ihn durch Schließen des Tores aufzuhalten. Bonds Jet kommt jedoch noch gerade durch, die Boden-Luft-Rakete jedoch nicht. Sie explodiert im Hangar.
Die Haupthandlung beginnt in Ost-Berlin vor dem Mauerfall, zu Zeiten des Wettrüstens (SS-20-Stationierung, NATO-Doppelbeschluss). Bonds Kollege 009 versucht, als Clown verkleidet über die Sektorengrenze nach West-Berlin zu gelangen, wird jedoch von zwei Messerwerfer-Artisten, Zwillingen, schwer verletzt. Mit letzter Kraft schleppt er sich in die britische Botschaft und überbringt dem Botschafter ein Fabergé-Ei, dann stirbt er.
In London löst das Ei, welches als Fälschung identifiziert worden ist, Konfusion beim MI6 aus. Zusammen mit einem Kunstexperten begibt sich James Bond zum Auktionshaus Sotheby’s, um die Hintergründe aufzuklären. Hier soll das Original versteigert werden, welches Bond gegen die Fälschung austauschen kann. Meistbietender, und damit Käufer (der Fälschung), ist der im indischen Exil lebende afghanische Prinz Kamal Khan, der für illegalen Kunsthandel und Hehlerei bekannt ist. Bond glaubt, mit Kamal eine heiße Spur zu haben, und erhält den Auftrag, diesen zu beschatten.
Vor Ort im indischen Udaipur konfrontiert Bond sogleich Kamal mit dem (echten) Ei, welches Kamal für die Fälschung halten muß (da er ja das Original ersteigert zu haben glaubt), wonach dieser ihm seine Mordkommandos auf den Hals hetzt. Bond wird gefangengenommen und gelangt somit, wie beabsichtigt, in Kamals streng bewachten Monsunpalast. Hier wird er Zeuge eines Vertrags, den Kamal Khan mit dem sowjetischen General Orlov eingeht. Orlov ist politischer Hardliner, der einen Sieg des Kommunismus durch einen militärischen Präventivschlag in Europa beabsichtigt. Beide verabreden sich zu einer noch unbekannten Aktion in Karl-Marx-Stadt in der DDR und erwähnen zudem mit der geheimnisvollen Octopussy eine dritte Verbündete. Bei dieser Aktion wird das tatsächlich echte Ei, das von den Verbrechern für die Fälschung gehalten wird, zerstört.
Bond kann auch Octopussy aufspüren, die sich als Tochter eines britischen Ex-Agenten und Schmugglers entpuppt, dem Bond dereinst die Möglichkeit eines ehrenvollen Todes eingeräumt hatte. Octopussy lebt auf einer Flussinsel, schart eine Truppe aus Leibwächterinnen um sich und betreibt zudem einen Wanderzirkus, mit dem sie auch auf internationale Tournee geht. Der Zirkus ist gleichzeitig ein Schmuggelunternehmen, das sie mit Kamal betreibt. Diesmal verschiebt sie den russischen Zarenschatz, den Orlov aus seiner Heimat stehlen und durch Kopien (u. a. das Fabergé-Ei vom Anfang) ersetzen ließ. Octopussy ist auf Bonds Seite und schützt ihn auch vor Kamals Zugriff. Als dieser einige Killer auf die Insel schickt, kommt Bond scheinbar um und kann so untertauchen.
Da Bond nun weiß, wo er Orlov und Kamal finden wird, begibt er sich nach Karl-Marx-Stadt, wo der Octopussy-Zirkus gerade gastiert. Während die Zirkusleute nach Ende des Gastspiels wieder abbauen und ihren Sonderzug für die Fahrt zum nächsten Etappenpunkt – der US-Air-Force-Basis im westdeutschen Feldstadt – vorbereiten, wird Bond Zeuge von Kamals und Orlovs Plan: Sie tauschen den Zarenschatz gegen eine Atombombe mit Zeitzünder aus, die ahnungslose Octopussy ist lediglich Mittel zum Zweck. Orlov will die Bombe im US-amerikanischen Stützpunkt zünden und es wie einen Unfall aussehen lassen, der keinerlei Rückschluss auf die sowjetische Herkunft der Bombe erlaubt, sondern wegen der Explosion auf einem amerikanischen Stützpunkt die Explosion einer amerikanischen Bombe nahelegt. Dadurch soll, auf Druck der westdeutschen Friedensbewegung, die Abrüstung einseitig auf Seiten der NATO-Staaten verlaufen. Die Staaten des Warschauer Pakts, allen voran die Sowjetunion, hätten dadurch einen taktischen Vorteil, um Europa durch einen von Orlov favorisierten konventionellen Überraschungsangriff zu erobern.
Bond kann der Situation entkommen und auf den Zug gelangen, während Orlov im Kugelhagel der Grenztruppen der DDR an der innerdeutschen Grenze stirbt, als er von General Gogol gestellt wird, der den Austausch des Zarenschatzes zwischenzeitlich aufgedeckt hat. Auf der Westseite wird Bond aber von Kamals Handlangern vom Zug befördert, woraufhin er sich auf eigene Faust in Richtung Feldstadt aufmacht, denn der Countdown des Zeitzünders in der Bombe läuft bereits. Trotz etlicher Hürden gelangt Bond noch rechtzeitig in die Vorstellung und kann die Bombe kurz vor Ablauf des Countdowns entschärfen. Octopussy merkt, dass Bond noch lebt – und sie betrogen wurde.
Kamal ist in der Zwischenzeit nach Indien geflohen und bereitet sich darauf vor unterzutauchen. Bond gelangt mittels eines Heißluftballons in den Monsunpalast und verfolgt Khan zu dessen Privatflugzeug, einer Beechcraft Model 18, wo Octopussy als Geisel festgehalten wird. Nach einem Luftkampf mit dem Leibwächter Gobinda kann Bond mit Octopussy aus dem landenden Flugzeug abspringen, bevor Kamal und sein Flugzeug zerschellen.
Zum Schluss des Films sitzen General Gogol, ein britischer Minister und M in Ms Büro. Es wird die Frage nach Bonds Verbleib gestellt, welcher mit seinen Verletzungen begründet wird. In Wahrheit genießt er die gemeinsame Zeit mit Octopussy auf deren Schiff in Indien.
Produktion:
VorgeschichteDies war der erste Bond-Film unter dem Banner von MGM, das 1982 mit der ursprünglichen Bond-Produktionsgesellschaft United Artists fusionierte.
Drehbuch:Das ursprüngliche Drehbuch wurde von Produzent Albert R. Broccoli, Regisseur John Glen und George MacDonald Fraser verfasst. Dieses Drehbuch wurde jedoch durch ein anderes ersetzt, das Richard Maibaum gemeinsam mit Michael G. Wilson verfasste. Fraser wurde dennoch als einer der Autoren genannt.
Inhaltlich hat der Film außer dem Titel kaum etwas mit der gleichnamigen Kurzgeschichte von Ian Fleming gemeinsam. Ein Teil ihrer Handlung wird im Film in einem Gespräch zwischen Bond und Octopussy wiedergegeben. Eine andere literarische Quelle für das Drehbuch war die Kurzgeschichte Globus – meistbietend zu versteigern (englischer Originattitel: The Property of a Lady). Die Szene, in der ein Fabergé-Ei versteigert wird, ist ihr entnommen.
Titel:Der Film übernahm den Titel der gleichnamigen Kurzgeschichte von Ian Fleming. Octopussy ist im Film außerdem der Spitzname der von Maud Adams dargestellten Figur.
Besetzung:James Brolin sollte in Octopussy eigentlich die Rolle des James Bond übernehmen, doch die Produzenten gaben Roger Moore wieder den Vorzug, als dieser im letzten Moment doch noch zusagte, wegen seiner Zugkraft als Star im bevorstehenden „Duell“ mit Sean Connerys Sag niemals nie. Brolin war bereits zu Testzwecken in einigen Szenen aufgenommen worden. Diese sind auf der DVD zum Film als Extras angefügt.
Für die Rolle der Octopussy waren ursprünglich Faye Dunaway, Persis Khambatta oder Sybil Danning vorgesehen worden, ehe man sie an Maud Adams vergab. Maud Adams spielte nach Der Mann mit dem goldenen Colt bereits in ihrem zweiten Bond-Film.
Robert Brown, der in Der Spion, der mich liebte als Admiral Hargeaves auftrat, agiert hier erstmals nach Bernard Lees Tod in der Rolle des M. Er stand bereits Ende der 1950er Jahre für die Fernsehserie Ivanhoe gemeinsam mit Roger Moore vor der Kamera.
Penelope Smallbone, die Assistentin von Miss Moneypenny, wird von Michaela Clavell gespielt, der Tochter des Romanautors James Clavell. Als eine von Octopussys Tänzerinnen agiert Tracy Llewelyn, die Tochter von Q-Darsteller Desmond Llewelyn.
Bonds indischer Kontaktmann Vijay wird von Vijay Amritraj dargestellt, einem damals sehr populären Tennisprofi. Als Anspielung darauf hantiert er in der Taxijagdszene mit einem Tennisschläger. Da er kein Mitglied der Schauspielergewerkschaft war, wollte diese seinen Einsatz verhindern. Man einigte sich schließlich, indem man die Rolle auf zwei Charaktere verteilte. Bei der neu geschaffenen Figur handelt es sich um den von Albert Moses dargestellten Sadruddin.
Produzent Michael G. Wilson ist in zwei Cameo-Auftritten zu sehen. Einmal ist er als Passagier auf dem indischen Urlauberboot zu sehen, ein anderes Mal als russischer General in der sowjetischen Sicherheitskonferenz.
Titeldesign:Für die Gestaltung der Filmtitel war bereits zum elften mal Maurice Binder verantwortlich. Er verwendete ein für 1983 neuartiges Verfahren, indem er mit Lasern Bilder auf weibliche Körper projizierte.
Dreharbeiten:Die Dreharbeiten fanden vom 10. August 1982 bis 25. Januar 1983 statt.
Die ersten vier Tage der Dreharbeiten diente Berlin als Kulisse, wo unter anderem am Checkpoint Charlie und der Berliner Mauer gedreht wurde. Die Verfolgungsjagd mit dem Alfa Romeo entstand auf der AVUS.
Gadgets:Der Acrostar kam am Anfang des Films zum Einsatz.
Bond ist bereits mit einer Seiko G757-Uhr ausgerüstet, die wiederum später auch den Sender im Fabergé-Ei orten kann.
Q stattet Bond mit folgenden Ausrüstungsgegenständen in Indien aus:
– einem Füllfederhalter, der ein Abhörgerät und Säure statt Tinte enthält. Mit der Säure befreit sich Bond später aus seinem Zimmer in Kamals Palast, und mit dem Abhörgerät hört er Kamal im Gespräch mit General Orlov ab.
– eEinem Seiko TV-Watch DXA001/002, die Bond bereits bei Q begutachtet und beim Überfall auf Kamals Palast am Ende des Films trägt. Sie wurde 1982 vorgestellt und brauchte im Gegensatz zu dem im Film gezeigten Modell einen Empfänger in der Größe eines Walkmans.
Filmmusik:John Barry komponierte wieder die Filmmusik, nachdem er am vorhergehenden Bond-Film nicht beteiligt gewesen war. Er komponierte auch den von Rita Coolidge interpretierten Titelsong All Time High, zu dem Tim Rice den Text beisteuerte. Angeblich machten die Produzenten zur Vorgabe, dass der Titel des Liedes nicht Octopussy lauten dürfe. Barry hatte sich zunächst Elaine Paige als Interpretin gewünscht, mit der er bereits häufig zusammengearbeitet hatte. Später zog man Shirley Bassey in Betracht, bevor Rita Coolidge ausgewählt wurde.
Soundtrack:Der Soundtrack zu Octopussy war der erste, der 1983 bei A&M Records auf CD und LP erschien. Er erreichte Platz 137 in den US-amerikanischen Album-Charts.
Im Jahre 1997 brachte RykoDisc eine neue CD-Fassung (Daten-CD mit Audiospur) heraus. Sie enthielt Trailer, englische Dialoge (nur Audio) aus dem Film zwischen den Musikstücken und ein klappbares Booklet mit Poster. Nach dem 40. James-Bond-Jubiläum wurde 2003 eine neue, aufgearbeitete Fassung von Capitol Records veröffentlicht. Die Dialoge und Trailer wurden entfernt, das klappbare Booklet mit Cover-Anpassung belassen. Sie gehört damit zu den drei James-Bond-Soundtrack-CDs von Capitol, bei denen es sich um modifizierte Fassungen von RykoDisc handelt.
Synchronisation:Die Synchronisation führte die Cine Adaption GmbH in München durch. Das Dialogbuch schrieb John Pauls-Harding, und Dialogregie führte Michael Brennicke.
Uraufführung:Die Premiere des Films fand am 6. Juni 1983 im Odeon Leicester Square in London in Anwesenheit von Prinz Charles und Prinzessin Diana statt.
In den Vereinigten Staaten startete Octopussy am 10. Juni 1983 und in der Bundesrepublik Deutschland am 5. August 1983 in den Kinos.
Nachwirkung:
Finanzieller ErfolgOctopussy entstand mit Produktionskosten von ca. 27,5 Millionen US-Dollar und spielte weltweit etwa 187,5 Millionen US-Dollar ein. Er war damit der finanziell zweiterfolgreichste im Jahr 1983 gestartete Film und übertraf Sag niemals nie, der weltweit etwa 160 Millionen US-Dollar einspielte.
Die Zeitschrift Stern gibt als weltweites Einspielergebnis inflationsbereinigte 426 Millionen US-Dollar an, was nach Stand von 2011 das viertschlechteste Ergebnis eines Bond-Films ist. Die Besucherzahlen in Deutschland werden mit 4,3 Millionen angegeben.
Zeitgenössische Kritik:Hans-Christoph Blumenberg kritisierte Octopussy in der Zeit. Er schrieb „Roger Moores Bond, ein schlaffer Lebemann, geht im Dauer-Feuerwerk der Sensationen völlig unter.“
Spätere Bewertung:Octopussy wird rückblickend als ein unterdurchschnittlicher Beitrag zur James-Bond-Serie angesehen, was auch die Platzierungen in zahlreichen Ranglisten der letzten Jahre belegen.
Bereits ein Jahr nach seiner Veröffentlichung nannte Raymond Benson Octopussy in seinem 1984 erschienenen Standardwerk The James Bond Bedside Companion eher „eine James-Bond-Actionkomödie als ein James-Bond-Thriller.“ Er fasste zusammen, der Film sei „unterhaltsam und spaßig, aber letztlich mittelmäßig.“
Im Jahr 1996, 13 Jahre nach seiner Veröffentlichung, nannte James Berardinelli Octopussy einen der beiden „albernsten“ Bond-Filme. Die Handlung sei „so umständlich und verschachtelt, dass sie nicht viel Sinn ergibt. […] Letztendlich sind es die extravaganten Stunts und Verfolgungsjagden, die Octopussy vor dem Müllhaufen bewahren.“
Die Zeitschrift Entertainment Weekly erstellte 2006, 23 Jahre nach Veröffentlichung des Films, eine Rangfolge der James-Bond-Filme, wobei Octopussy lediglich als 19. von 21 Filmen abschnitt.
Im selben Jahr bewerteten die Mitarbeiter der Multimedia-Webseite IGN die Bond-Filme und wählten Octopussy auf Platz 14.
Zwischen 2011 und 2012 wurde von den Besuchern der James-Bond-Fanseite MI6-HQ.com über die besten Bond-Filme abgestimmt, wobei Octopussy Platz 17 von 22 Filmen erreichte.
Im Jahr 2012 wurden die Bond-Filme auch durch die Leser des 007 Magazine bewertet, wobei Octopussy den 14. von 24 Plätzen belegte. In einer ebenfalls 2012 veröffentlichten Liste des Rolling Stone nimmt Octopussy Platz 16 von 24 James-Bond-Filmen ein. In dem 2012 erschienenen Sonderheft 50 Jahre James Bond des Stern wird der Film mit 2 von 5 Sternen („schwach“) bewertet.
Auszeichnungen:Der Film war 1984 in der Kategorie Bester Fantasyfilm für den Saturn Award nominiert. Maud Adams erhielt eine Nominierung als Beste Nebendarstellerin.
Die Motion Picture Sound Editors nominierten den Film 1984 in der Kategorie Best Sound Editing – Foreign Feature – Sound Effects für den Golden Reel Award.
Die Produktion erhielt 1984 die Goldene Leinwand.Wissenswertes:
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Der Acrostar-Minijet (BD-5J) aus dem Teaser hängt heute in einem Restaurant in Clearwater in Florida, USA.Das Backgammon-Spiel war ursprünglich für „Der Spion, der mich liebte“ im Nachtclub von Max Kalba geplant gewesen.
Ein Teil der Bettszene zwischen Roger Moore und Kristina Wayborn wurde aus der Endfassung entfernt.
Die Tankstelle aus der Anfangssequenz stand in Pinewood an genau derselben Stelle, an der 20 Jahre zuvor die Fort-Knox-Kulisse für Goldfinger konstruiert worden war.
Ein Gag ist eine Bahnhofsansage in sächsischem Dialekt, die auf dem Bahnhof von Karl-Marx-Stadt zu hören ist, bevor der Sonderzug des Zirkus Octopussy abfährt.
Die Hintergrundmusik, als Bond die Stäbe im Monsunpalast wegätzt, ist eine Variation des Superman-Themas aus dem Kinofilm von 1978.
Die Elefantenjagd sollte eigentlich bereits in Der Mann mit dem goldenen Colt stattfinden. Dafür ließ der damalige Produzent Harry Saltzman extra 2.600 Paar Spezialschuhe anfertigen, welche die Elefanten wegen des unebenen und felsigen Terrains unabdingbar benötigten. Als die Schuhe schließlich fertig waren, war die Jagdszene bereits gestrichen worden und die Schuhe nutzlos. Da der Schuhmacher zudem nicht bezahlt wurde, schuldet Eon Productions als verantwortliche Gesellschaft dem Mann bis heute das Geld.Bei der Elefantenjagd trifft Bond einen Tiger und blickt ihm ins Angesicht. Die Aufforderung „Du gehörst in den Tank!“ ist eine Anspielung auf die Fernsehwerbung des Mineralölkonzerns Esso („Pack den Tiger in den Tank!“) in den achtziger Jahren. Im englischen Original ist diese Szene eine Anspielung auf eine amerikanische Tierdompteurin, die mit dem Wort Sit! (dt. Sitz!) ihre Tiere zum Sitzen befahl.
James Bond schwingt sich während der Elefantenverfolgungsjagd mit dem Tarzan-Schrei von Johnny Weissmüller von Liane zu Liane.
Die dreirädrigen indischen Taxis waren in England gebaute Spezialanfertigungen, die bis zu 100 km/h schnell waren.
Ein Stuntman zog sich schwere Verletzungen zu, als er seitlich am Zug hängend gegen einen Pfeiler prallte. Ein anderer Stuntman konnte sich im letzten Moment retten, bevor der ins Wasser geschleuderte Mercedes von Bond das Boot traf, in welchem er sich befand.
Am Ende des Abspanns wird der nächste Bondfilm mit „From a view to a kill“ angekündigt. Tatsächlich hieß er dann A view to a kill.
Beim Oktopus im Aquarium von Octopussy handelt es sich um einen blaugeringelten Kraken.
Die sowjetischen Soldaten tragen in der Szene, in der die Atombombe in den Waggon eingeladen und die Juwelen wieder ausgeladen werden, teilweise österreichische StG 77-Sturmgewehre.
James Bond benutzt im Film nicht die übliche Walther PPK, sondern eine Walther P5 – wie auch Sean Connery in Sag niemals Nie. Gegenüber Q erwähnt Bond in der Originalfassung trotzdem, dass er seine PPK verlegt habe, in der deutschen Synchronisation wurde daraus schlicht „Waffe“.Während der Kampfszenen auf dem Zugdach fährt der Zug durch einen Tunnel, über dessen Eingang der Spruch „UNSER BEITRAG ZUR POSITIVEN BILANZ, TÄGLICHE PLANERFÜLLUNG!“ steht. Dies ist ein Hinweis auf die Planwirtschaft der DDR. Allerdings durchfährt der Zug den Tunnel, nachdem er im Film über die innerdeutsche Grenze in die Bundesrepublik gefahren ist.
Ein ähnlicher Fehler findet sich am Grenzübergang, an dem ein Schild mit der Aufschrift „You are entering the American Sector“ steht. Diese waren so in Berlin zu finden, nicht aber an der innerdeutschen Grenze.In Berlin erfährt Bond, dass Karl-Marx-Stadt weiter östlich liege. Tatsächlich liegt es südlich von Berlin.