Ohne Limit – Die Droge für Reichtum und Macht (2011)
Eddie Morra (Bradley Cooper) hat sein Leben kaum noch im Griff. Sein Verleger verliert langsam die Geduld, wenn er nicht endlich den zugesagten Roman liefert, seine Freundin Lindy (Abbie Cornish) macht mit ihm Schluss, und seine Wohnung vermüllt. Als er seinen früheren Schwager Vernon (Johnny Whitworth) nach vielen Jahren zufällig auf der Straße trifft, gesteht er diesem zögerlich, dass er es bisher noch zu nichts gebracht hat. |
„Eine fantastisch angehauchte Story wie diese weckt in Hollywood üblicherweise Begehrlichkeiten, sie mit Action und Effekten aufzuheizen und im Finale, nach Läuterung des Helden, wieder auf genormte Konfektionsgröße in moralischer Lebensführung zurückzufahren. Wenig davon ist hier sichtbar. Burger bleibt vergleichsweise moderat, meidet Overkill und Hi-Tech, setzt auf rauschhafte Speedzooms, Filtereinsatz und Objektivwechsel, unterstützt von einem Skript, das statt der erwarteten Sag-Nein-zu-Drogen-Kampagne eine Lösung anbietet, die Nebenwirkungen und Gefahren nicht ignoriert, aber die Rettung durch die Droge, nicht durch Verzicht darauf möglich macht.“
„Ohne Limit ist ein Blockbuster, der so unterhaltsam wie fragwürdig ist. Er feuert aus allen Rohren in alle Richtungen; wie man seine Botschaften gewichtet, bleibt dem Zuschauer überlassen. Der unangenehm enthemmte Gestus ist abstoßend, aber er bereitet eben auch unmittelbaren Spaß.“
„Aufgekratzte Mischung aus Thriller und Satire, die mit rasanten Montage-Sequenzen und einem zwar egoistischen, aber charmanten Antihelden gut unterhält, sich aber allzu bald in eine Sackgasse manövriert und auch mittels abstruser Wendungen nicht mehr an Fahrt gewinnt.“
[…] „der Film sollte eigentlich viel klüger sein, als er ist.“