Todeskandidaten, Die – The Condemned (2007)

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10 kämpfen, 9 werden sterben: Das ist das Konzept von „The Condemned“, einer illegal via Internet verbreiteten Fernsehshow, die der Millionär Ian Breckel (Robert Mammone) erdacht hat. Dafür hat er 10 zum Tode verurteilte Schwerbrecher aus Gefängnissen rund um die Welt freigekauft, die sich auf einer Insel binnen 30 Stunden umbringen sollen – dem Sieger winkt die Freiheit. Breckel denkt an den Gewinn, die Kandidaten ans Überleben.



Inhalt:

10 kämpfen, 9 werden sterben: Das ist das Konzept von „The Condemned“, einer illegal via Internet verbreiteten Fernsehshow, die der Millionär Ian Breckel (Robert Mammone) erdacht hat. Dafür hat er 10 zum Tode verurteilte Schwerbrecher aus Gefängnissen rund um die Welt freigekauft, die sich auf einer Insel binnen 30 Stunden umbringen sollen – dem Sieger winkt die Freiheit. Breckel denkt an den Gewinn, die Kandidaten ans Überleben. Nur der Ex-Soldat und Kandidat Jack Conrad (Steve Austin) will das Spiel ohne mehrfachen Mord beenden, was angesichts von tötungswilligen Psychopathen wie Ewan McStarley (Vinnie Jones) alles andere als einfach ist…

Die Todeskandidaten (The Condemned) ist ein US-amerikanischer Actionfilm von Regisseur Scott Wiper aus dem Jahre 2007.


Handlung:

Der skrupellose Multimillionär Ian Breckel will eine Realityshow produzieren, in der zehn zum Tode Verurteilte auf einer einsamen Insel ums Überleben kämpfen. Die Show soll per Livestream über das Internet einem zahlungswilligen Publikum angeboten werden. Die Kandidaten werden hierfür weltweit aus Gefängnissen eingekauft. Unter ihnen befinden sich der amerikanische Ex-Soldat Jack Conrad, der auf einer Mission festgenommen und vom Staat fallengelassen wurde und dessen einziges Ziel die Rückkehr zu seiner Familie ist, sowie das Pärchen Paco und Rosa, das zusammen Amok gelaufen ist.

Die Spielregeln sind denkbar einfach: Die zehn Kandidaten haben 30 Stunden Zeit, die anderen neun Mitstreiter zu töten. Der letzte Überlebende ist frei, wenn mehrere überleben, explodiert die am Bein befestigte Sprengladung bei allen.

Gerade auf der Insel angekommen, dezimiert sich die Zahl der Gegner schnell auf sieben. Mit Ausnahme von Jack Conrad bilden sich Zweiergruppen. Der psychopathische Brite Ewan McStarley schließt sich mit dem blutgierigen Saiga, und der Farbige Kreston mit der ebenfalls schwarzen Yasantawa zusammen. Während die meisten nur versuchen zu überleben, machen McStarley und Saiga Jagd auf die anderen fünf. Als beide Paco zwingen mitanzusehen, wie sie Rosa vergewaltigen und umbringen, kommen einigen Mitarbeitern im Produktionsteam sowie Breckels Freundin Julie die ersten Zweifel an der Moral der Show. Das FBI ist ebenfalls aufmerksam geworden, kann jedoch nichts unternehmen, da der Ort des Geschehens unbekannt ist. Währenddessen hintergeht Yasantawa Kreston und zieht den Sicherungsstift seiner Sprengladung während sie ihn massiert. Als Kreston dies bemerkt, ist sie schon weg und er explodiert.

Paco kann McStarley und Saiga entkommen und schließt sich Conrad an. Damit die Quote weiter steigt, unterstützt Breckel McStarley und Saiga mit Waffen. Sie finden Paco, foltern und verbrennen ihn bei lebendigem Leib. Als der Produktionsleiter dies mitbekommt, will er aussteigen, wird aber von Breckel gezwungen, weiter zu machen. Yasantawa wird später von McStarley angeschossen und zieht selbstständig ihren Sicherungsstift. Conrad schafft es Saiga zu töten. Im finalen Endkampf wird Conrad von McStarley angeschossen und fällt ins Wasser. Er wird für tot gehalten und McStarley zum Sieger erklärt. Da Breckel sich weigert McStarley die Siegerprämie zu zahlen, metzelt dieser das gesamte Produktionsteam bis auf Julie nieder, da kurz davor Conrad auftaucht und ihn erschießt. Breckel will mit einem Hubschrauber flüchten, da das FBI mittlerweile mit Conrads Anruf bei seiner Freundin den Standort ermittelt hat und die US Navy auf dem Weg zur Insel ist. Conrad schafft es mit Julies Hilfe jedoch, den Hubschrauber mit Hilfe einer Sprengladung in die Luft zu jagen.

In der letzten Szene sieht man, wie Conrad zu seiner Familie zurückkehrt.


Kritiken:

Die Kritiken zu dem Film fielen größtenteils schlecht aus. Laut der Webseite Rotten Tomatoes fielen von 96 Kritiken gerade 16 % positiv aus.

„[…] Wer sich „Die Todeskandidaten“ freiwillig zu Gemüte führt, dürfte wissen, auf was er sich einlässt und so banal die Handlung auch ist, so unterhaltsam kann sie umgesetzt werden. Gerade in der ersten Hälfte produziert Wiper dann auch schnell ein wunderbares Trashfest, das an die besten Zeiten der „Hirn raus, Action rein“-Unterhaltung erinnert. “ Filmstarts.de

„Drehbuchautor Rob Hedden und Regisseur Scott Wiper bedienen sich äußerst dreist am vieldiskutierten Asiahit Battle Royale, lassen jedoch dessen gesellschaftspolitischen Zündstoff komplett außen vor. Fazit: Nicht ganz so schlimm wie The Marine, doch auch nicht mehr als ein B-Movie-Massenprodukt für die Videothek.“ MovieGod.de

„Unterhaltsamer Actioner mit kleineren Schwächen. […] ‚Die Todeskandidaten‘ ist zwar ein solider Actioner mit einer kompromisslosen Härte, kommt aber leider nicht ohne genreübliche Klischees aus.“ MonstersandCritics.de

„Stumpfsinniger, drastisch-brutaler Kampffilm nach gängigem, leidlich routiniert angewandtem Action-Schema, dessen Kritik am Internet sowie an der Gewaltlust der Menschen nur Alibifunktion hat.“ Lexikon des Internationalen Films


Erwähnenswertes:

Der Film wurde von der WWE Films produziert, einer Gesellschaft der „World Wrestling Entertainment“.

„Stone Cold“ Steve Austin ist ein ehemaliger WWE-Champion.

Ursprünglich war die Rolle des „Jack Conrad“ für Vinnie Jones vorgesehen, da WWE sich aber dafür entschied, den Film in eigener Produktion herauszubringen, gaben sie Steve Austin die Hauptrolle.

Das Lied welches am Ende des Films gespielt wird, heißt Savin‘ Me und stammt von der kanadischen Rockband Nickelback.

Während der Dreharbeiten spielten sich Steve Austin und Vinnie Jones zahlreiche Scherze, so legte Steve Austin z.B. einmal eine aufblasbare Sex-Puppe sowie fünfzig signierte Autogramme mit seinem Bild darauf in Vinnies Trailer.

Entgegen dem allgemeinen Glauben, ist dieser Film kein Remake des japanischen Films Battle Royale aus dem Jahre 2000, das „echte“ Remake wird von Neal Moritz und Roy Lee produziert.


Quelle: Wikipedia

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