Kap der Angst (1991)

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Max Cady (Robert De Niro) ist ein Psychopath reinsten Wassers, der bei seiner Entlassung aus dem Gefängnis an nichts anderes denkt als an Rache. Sein Ziel ist sein ehemaliger Verteidiger Sam Bowden (Nick Nolte), den er verdächtigt, Informationen zu seiner Entlastung dem Gericht nicht vorgelegt zu haben. So beginnt Cady, die Familie zu terrorisieren, immer am Rand der Legalität, aber sie nie überschreitend. Auch an die 15-jährige Tochter macht er sich heran. Als er einen auf ihn angesetzten Privat- detektiv umbringt, ist das Maß voll. Bowden und seine Familie fliehen, doch Cady läßt sich nicht abschütteln…



Kap der Angst


Inhalt:

Max Cady (Robert De Niro) ist ein Psychopath reinsten Wassers, der bei seiner Entlassung aus dem Gefängnis an nichts anderes denkt als an Rache. Sein Ziel ist sein ehemaliger Verteidiger Sam Bowden (Nick Nolte), den er verdächtigt, Informationen zu seiner Entlastung dem Gericht nicht vorgelegt zu haben.
So beginnt Cady, die Familie zu terrorisieren, immer am Rand der Legalität, aber sie nie überschreitend. Auch an die 15-jährige Tochter macht er sich heran. Als er einen auf ihn angesetzten Privatdetektiv umbringt, ist das Maß voll. Bowden und seine Familie fliehen, doch Cady läßt sich nicht abschütteln…

Kap der Angst ist ein US-amerikanischer Spielfilm aus dem Jahr 1991. Max Cady, verkörpert von Robert De Niro, will sich an Sam Bowden, verkörpert von Nick Nolte, rächen. Er macht seinen ehemaligen Anwalt dafür verantwortlich, dass er für viele Jahre ins Gefängnis musste.

Der Film entstand nach dem Roman Kap der Angst (früher auch Ein Köder für die Bestie; Originaltitel: The Executioners) von John D. MacDonald. 1962 verfilmte J. Lee Thompson den Stoff zum ersten Mal; dieser Film, der im Original ebenfalls Cape Fear heißt, trägt im Deutschen den Titel Ein Köder für die Bestie. Robert Mitchum und Gregory Peck spielen darin die Hauptrollen. Im Remake von 1991 haben beide Kontrahenten des Originalfilms Gastauftritte. Peck spielt in einer Gerichtsszene einen Anwalt, während Mitchum, der im älteren Film Max Cady spielte, einen Polizisten mimt. Martin Balsam, der Polizeichef des Films von 1962, hat einen Auftritt als Richter.


Handlung:

Vierzehn Jahre lang saß Max Cady wegen brutaler Vergewaltigung im Zuchthaus. Als er entlassen wird, will er sich dafür an seinem damaligen Pflichtverteidiger Samuel Bowden rächen, der ein entlastendes Gutachten während der Verhandlung zurückgehalten und so dafür gesorgt hatte, dass Max verurteilt wurde.

Cady vergewaltigt zunächst die Geliebte des Anwalts, dann macht er sich an die minderjährige Tochter Danielle heran, terrorisiert die Ehefrau Leigh und tötet den Hund der Familie. Da er sich in seiner Haftzeit autodidaktisch juristische Kenntnisse angeeignet und ein philosophisch und religiös übersteigertes Bild von sich selbst entwickelt hat, verhält er sich bei seinen Schikanen stets so geschickt, dass er rechtlich nicht belangt werden kann. Bowden will Cady daher per Selbstjustiz vertreiben. Er setzt einen Privatdetektiv auf ihn an und schickt Cady einen Schlägertrupp auf den Hals, den dieser jedoch überwältigen kann. Außerdem hat Cady eine Drohung mitgeschnitten, die Bowden ihm gegenüber gemacht hat, und kann diese nun vor Gericht gegen ihn verwenden. Bowden erhält die einstweilige Verfügung, sich von Cady fernzuhalten. Cadys neuer Anwalt regt darüber hinaus den Ausschluss Bowdens aus der Anwaltskammer an. So gelingt es Cady, Bowden mit dessen eigenen Mitteln zu schlagen – genau wie er die internen Spannungen der Familie aufgreift und die einzelnen Familienmitglieder gegeneinander ausspielt. Cady schleicht sich in das Haus der Familie und ermordet den Detektiv und die Haushälterin. Als die Familie im Auto flüchten will, hängt sich Cady unbemerkt unter ihren Wagen und verfolgt sie zu deren Hausboot, wo es zum blutigen Finale kommt.


Kritiken:

„Ein virtuos inszenierter, komplexer Film, hinter dessen gewalttätigem Äußeren sich die Klage über den Verlust an Integrität und Menschlichkeit verbirgt.“ Lexikon des internationalen Films

„Schon immer wollte Regie-Star Scorsese einen Thriller drehen, mit dem der Zuschauer regelrecht auf die Folter gespannt wird. Mit dem Remake des Klassikers Ein Köder für die Bestie ist ihm das durchaus gelungen, obwohl Cineasten Robert Mitchum in der etwas glaubwürdigeren Rolle als rachsüchtigem Psychopathen den Vorzug geben. Davon einmal abgesehen erwartet den Zuschauer auch mit Kap der Angst ein starkes Stück Kino über einen selbstgerechten Zuchthäusler, der alles daran setzt, eine Familie zu zerstören. Auch Nick Nolte gibt sein Bestes als Anwalt ohne weiße Weste. Jessica Lange ist die Mutter mit panischem Beschützerinstinkt, die schließlich hin- und hergerissen ist zwischen Gut und Böse. Obwohl spannend, kommt der Film trotzdem nicht an den Klassiker mit Mitchum (1962) heran.“ Prisma Online

„Die übertriebene Brutalität dieser Handlungen löscht die Möglichkeit völlig aus, dass die Eskalation von Gewalt in der Handlung nicht nur allein Cadys Schuld ist; oder auch die Frage, ob hinter Cadys Wunsch nach Rache für seine verlorenen 14 Jahre nicht doch ein nachvollziehbarer, wenn auch nicht rechtzufertigender Grund steckt: Cady ist ein derartiges Monster, dass der Film schon nach kurzer Zeit keine Rechtfertigung mehr dafür braucht, dass der Mann ausgelöscht werden muss.“ mannbeisstfilm.de


Auszeichnungen:

Robert De Niro und Juliette Lewis waren jeweils für einen Oscar und einen Golden Globe nominiert. Kap der Angst war außerdem Wettbewerbsbeitrag der Berlinale 1992, ging bei der Preisvergabe allerdings leer aus.


Quelle: Wikipedia

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