Colombiana (2011)

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Mit gerade einmal neun Jahren erlebt die süße und kleine Cataleya die Ermordung ihrer Eltern durch ein Killerkommando eines kolumbianischen Drogen-Dons. Mit 24 Jahren schickt sie in ihrer neuen amerikanischen Heimat einen Gangster nach dem anderen aus dem Netzwerk des Paten in den Tod. Noch kennt niemand außer ihrem Onkel und Mentor die Identität der geheimnisvollen Profikillerin. Noch nicht…



Colombiana


Inhalt:

Mit gerade einmal neun Jahren erlebt die süße und kleine Cataleya die Ermordung ihrer Eltern durch ein Killerkommando eines kolumbianischen Drogen-Dons. Mit 24 Jahren schickt sie in ihrer neuen amerikanischen Heimat einen Gangster nach dem anderen aus dem Netzwerk des Paten in den Tod. Noch kennt niemand außer ihrem Onkel und Mentor die Identität der geheimnisvollen Profikillerin. Noch nicht…

Colombiana ist ein im Jahr 2010 gedrehter US-amerikanisch-französischer Action-Thriller des Regisseurs Olivier Megaton. In der Hauptrolle der eiskalten Rächerin agiert Zoë Saldaña; Jordi Mollà, Cliff Curtis, Lennie James und Michael Vartan spielen in Nebenrollen.


Handlung:

In Kolumbien ermorden die Schergen des Mafiabosses Don Luis die Eltern der neunjährigen Cataleya. Nachdem Cataleya einem der Schergen, Marco, ein Messer in seine Hand quetscht, flieht sie durch die Favelas in Kolumbien und entkommt knapp den Schergen von Don Luis. In der amerikanischen Botschaft gibt Cataleya einen kleinen Chip an die Behörden, nachdem ihr Vater vor seinem Tod erklärt hat, dass dieser Chip ein Reisepass sei. Cataleya fliegt nach Miami, Florida, entwischt den US-Behörden und fährt mit dem Bus nach Chicago, Illinois. Dort angekommen, sucht sie ihren Onkel Emillio, einen Gangsterboss in der Unterwelt von Chicago. Am nächsten Morgen erklärt Cataleya ihrem Onkel, dass sie eine Profikillerin werden möchte, doch er schickt Cataleya vorerst an eine normale Schule.

15 Jahre später in Kalifornien. Eine Frau fährt mit ihrem Wagen in ein Polizeiauto hinein. Die Polizisten nehmen sie fest und bringen sie auf eine Polizeistation. Am selben Abend wird ein brutaler Gefangener auf die Polizeistation gebracht. Es handelt sich um einen Schergen von Don Luis. Zur selben Zeit erwacht die festgenommene Frau in ihrer Zelle. Es ist Cataleya, die die betrunkene Frau spielt, damit sie den Schergen von Don Luis ermorden kann. In den letzten Jahren hat sie es geschafft, eine Killerin zu werden. Dieser Mord gelingt ihr, sie kehrt in ihre Zelle zurück und wird entlassen. Special Agent James Ross fliegt zum Tatort und bemerkt, dass dies ein weiterer Mord von dem Skizzenkiller sei, da der Mörder immer eine Cataleya-Orchidee auf das Opfer zeichnet. Seit vier Jahren hinterlässt der Mörder solche Opfer mit diesen Skizzen. Der Special Agent denkt jedoch so langsam, dass diese Skizzen nicht für die Polizei, sondern für jemand anderen gedacht sind. Währenddessen kommt Cataleya wieder in Chicago an und trifft sich mit ihrem Freund Danny. Ihm gegenüber nennt sie sich jedoch Jen. Cataleya bekommt von ihrem Onkel einen neuen Job in einer Wäscherei. Sie findet später heraus, dass Don Luis unter dem Schutz der CIA steht. Cataleya erledigt diesen Job, nachdem sie das Opfer anschießt und ihn in ein Becken mit Haien wirft. Zuhause angekommen wartet sie auf ihren Freund. Er fragt sie, ob sie in ihrer Vergangenheit irgendwelche Schwierigkeiten gehabt habe. Sie jedoch, antwortet nicht darauf. Danny macht von Cataleya ein Foto mit seinem iPhone und Cataleya verschwindet sofort. In einer Bibliothek trifft Cataleya ihren inzwischen wütenden Onkel, der ihr offenbart, dass Don Luis Wind mitbekommen hat, 8 Leute in Miami hat umbringen lassen und dass er sauer auf sie sei. Er feuert sie und gibt ihr ein Foto, dass sie erinnern soll, was sie früher einmal war.

Danny zeigt inzwischen einem Freund das Foto von Cataleya. Der ist begeistert und als Danny kurz verschwindet, schickt Dannys Freund das Foto an die Behörden. Special Agent James Ross bemerkt, dass jemand in der Datenbank nach jemanden sucht und erkennt, dass es Cataleya ist. Cataleya fährt in die Kirche, in der ihr Onkel und dessen Mutter sitzen. Während dieses Gottesdienstes versöhnt sie sich mit der Familie. Die Polizei fährt zu der Wohnung von Cataleya, da sie ein Telefonsignal von ihrem Handy geortet haben. Cataleya flieht durch die Wohnungen, das Parkhaus und durch eine Baustelle der Metro von Chicago. Sie fährt zu ihrem Onkel und sieht, dass er tot ist, ebenso seine Mutter und sein treuer Gehilfe. Nun ist sie am Boden zerstört und will nun Rache für die ganze Familie. Sie sucht Special Agent Ross auf, erklärt ihre Situation und will, dass er zu der CIA gehe, damit sie die Adresse bekommen kann. Dieser tut es am nächsten Tag, jedoch verweigert der Agent von der CIA die Adresse und willigt erst ein, als Cataleya anruft, das Fenster durchschießt und beide bedroht. Nun fährt sie nach New Orleans, Louisiana, bekommt einen Skizzenplan von dem Haus, wo Don Luis wohnt und greift es an. Nach einem langen Kampf tötet Cataleya alle Schergen von Don Luis, auch Marco, der ihre Familie umgebracht hat und von Cataleya den Pistolenlauf in den Hals gesteckt wurde. Don Luis entkommt jedoch, steht aber in einem Stau, als Cataleya ihn anruft. Sie sagt, dass er genau da seie, wo sie ihn haben wolle. Zwei Wachhunde von Cataleya fressen ihn auf.

Inzwischen wurde Danny auf das Revier eingeladen. Cataleya ruft ihn kurz an, legt jedoch auf, nachdem Special Agent Ross versucht mit ihr zu telefonieren. In der letzten Szene fährt Cataleya mit dem Bus in Richtung Sonnenuntergang. Ihr Schicksal bleibt ungewiss.


Produktionshintergrund:

Bei einem Produktionsbudget von 40 Millionen US-Dollar spielte der Film weltweit 60 Millionen US-Dollar ein.


Kritiken:

„Eiskalte Rachegefühle, choreographisch perfekt inszeniert: Cataleya, gespielt von Zoë Saldana, ist Profikillerin – und besonders gut darin, ihre Arbeit so aussehen zu lassen, dass keiner dabei an Mord denkt. Der US-französische Action-Thriller „Colombiana“ ist ein Tribut an das Genrekino Hollywoods, übersteigert es aber ins Perverse.“ Süddeutsche Zeitung

„Eine Killerin ohne Geschichte, Herumgeballere ohne Handlung: Mit dem miesen Action-Thriller „Colombiana“ bringt Luc Besson sogar seine frühen Filme in Verruf. […] Dass Geschichte und Charakter aber als derart nebensächlich abgetan werden und bloßer Vorwand für die nächste Schießerei sind, dass die stets emotionslose Heldin des Films ohne jede Schramme aus all den Auseinandersetzungen hervorgeht und keinen Moment an sich, ihren Morden und an dieser grausamen Welt zweifelt, ist einfach nur ärgerlich. […] Für die Tragödie hinter der Gewalt aber interessiert sich Colombiana kein Stück. Über 107 Minuten Spielzeit vergeigt der Film tatsächlich jede Gelegenheit, so etwas wie Tiefe oder Empathie zu entwickeln.“ Zeit Online

„Die Prämisse der herangewachsenen Profikillerin […] wird erfüllt, nicht aber mit den seelischen Komplikationen ausgefüllt, die diese mit sich tragen sollte. Dabei sind es großartig kontrastierte Bilder des kaltblauen Drogensumpfs und der gelblich flirrenden Hitze über den Wellblechsiedlungen Bogotas, denen aufsehenerregende Kampfszenen folgen, perfekt choreografiert und in eine Hochglanzästhetik verpackt, die alles an sich abprallen lässt, was nicht die Durchschlagskraft von Cataleyas Kugeln besitzt. Viel Herz und Verstand besitzt der klassische Rachefilm dementsprechend nicht; eher scheint es, als hätte mit der steigenden Opferzahl nicht nur die Killerin, sondern auch der Film sein Mitgefühl verloren.“ film-dienst


Quelle: Wikipedia

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