Arthur und die Minimoys (2006)

 

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Für den kleinen Arthur (Freddie Highmore) ändert sich an seinem zehnten Geburtstag schlagartig sein ganzes Leben denn er erfährt von einem spektakulären Geheimnis: Sein verschollener Großvater brachte einst aus Afrika winzige, märchenhaften Wesen namens Minimoys mit. Diese leben versteckt im Garten der Großmutter (Mia Farrow) – dieser Zustand ist nun aber bedroht durch einen gierigen Immobilienhai, der ihr das Grundstück wegnehmen will.


Arthur und die Minimoys


Inhalt:

Für den kleinen Arthur (Freddie Highmore) ändert sich an seinem zehnten Geburtstag schlagartig sein ganzes Leben denn er erfährt von einem spektakulären Geheimnis: Sein verschollener Großvater brachte einst aus Afrika winzige, märchenhaften Wesen namens Minimoys mit. Diese leben versteckt im Garten der Großmutter (Mia Farrow) – dieser Zustand ist nun aber bedroht durch einen gierigen Immobilienhai, der ihr das Grundstück wegnehmen will.

Mit Hilfe eines zauberhaften Fernrohres lässt sich Arthur auf die Größe der Minimoys schrumpfen und erlebt zusammen mit den geheimnisvollen aber anmutigen und gutherzigen Wesen haarsträubende Abenteuer. In der Miniatur-Welt muss Arthur den Minimoys im Kampf gegen den tyrannischen Maltazard helfen und außerdem drängt die Zeit um das Grundstück zu retten…


Arthur und die Minimoys ist ein Film des Franzosen Luc Besson aus dem Jahre 2006. Der Film ist eine Mischung zwischen Spielfilm und Computeranimation.


Handlung:

Hauptperson ist ein Junge namens Arthur, der bei seiner Großmutter wohnt, da seine Eltern ständig unterwegs sind. Sein Großvater ist auf mysteriöse Weise verschwunden. Abends vor dem Einschlafen erzählt ihm seine Großmutter oft Geschichten aus Afrika – von den Bogomatasalei und den Minimoys, die sein Großvater sogar persönlich gekannt habe.

Mr. Davido, ein Immobilienmakler, möchte ihnen das Haus, in dem sie wohnen, wegnehmen. Und auch sonst gibt es nur eine Vielzahl unbezahlter Rechnungen. Arthur bleiben 48 Stunden Zeit, um die Rubine seines Großvaters, die er von den Bogomatasalei geschenkt bekommen hat, zu finden. Während schon der Gerichtsvollzieher im Haus ist, findet Arthur im Zimmer seines Großvaters einen Plan, wie er zu den Minimoys gelangen kann. Er befolgt die Anweisungen und Hinweise, die sein Großvater hinterlassen hat und begegnet den leibhaftigen Bogomatasalei, großgewachsenen, afrikanischen Menschen in Stammeskleidung und Schmuck. Er rutscht letztendlich miniaturisiert durch ein Fernrohr ins Land der Minimoys, der kleinen elfenartigen Wesen, die den Garten bevölkern. Aber er hat nur 36 Stunden Zeit, um wieder zurückzukehren, da sich die Pforte des Lichts dann wieder schließt.

Kaum ist Arthur im Land unter der Erde angekommen, findet eine Zeremonie statt, bei der ein Schwert der Macht aus einem Stein gezogen werden muss. Prinzessin Selenia bemüht sich vergebens und inzwischen greifen bewaffnete Häscher des bösen M (Maltazard) auf Moskitos an. So gerät Arthur mitten in die turbulenten Luftkämpfe. Um schnell zu einer Waffe zu kommen, greift Arthur zu dem Schwert im Stein und zieht es (wie König Artus) heraus. Sogleich feiern die Minimoys Arthur als Helden.

Zusammen mit Prinzessin Selenia und ihrem kleinen, ebenso rothaarigen Bruder Beta begeben sie sich auf die Reise, um Maltazard, welcher die sieben Königreiche der Minimoys unter seine Herrschaft bringen will, zu bezwingen und gleichzeitig Arthurs Großvater zu finden. Ihr Weg führt sie an die Oberfläche in Arthurs Garten, wo sie in einige Gefahren geraten. Zunächst kollidieren sie mit einer Hummel, geraten an einen wütenden Regenwurm und treiben ungesteuert in einer Nussschale im Wasser. Zur Übernachtung machen sie es sich in einer Mohnblume bequem, aber damit sind auch schon die ersten 24 Stunden vergangen. Am nächsten Tag gibt es Libelleneier zum Frühstück, aber auch eine böse Überraschung. Denn der böse M stiehlt die Bewässerungsanlage, die Arthur aus Trinkhalmen gebastelt hat um Radieschen zu bewässern. In den Händen des bösen M können sie aber zur Gefahr für die Minimoys werden, die keinerlei Wasser vertragen. Sie reisen mit den Trinkhalmtransportern, gelangen in eine unterirdische Disco-Bar und müssen sich die aufdringlichen Discobesucher vom Hals halten. Die Reise geht weiter in die Tiefe der Erde zum Palast des bösen M. Aus Taktik trennen sich ihre Wege und Prinzessin Selenia gibt Arthur einen Abschiedskuss. Beta erklärt ihm, dass die beiden nach dem Gesetz der Minimoys nun verheiratet sind.

Selenia trifft auf den bösen M, der damit rechnet, dass der erste Kuss der Prinzessin ihm sein altes Aussehen zurückgibt. Aber sie hat ihren ersten Kuss berechnenderweise an Arthur vergeben. Dieser wird inzwischen zusammen mit Beta im Gefängnis gefangen gehalten und trifft dort auf seinen Großvater Archibald. Auch Selenia wird zu ihnen gebracht und alle vier müssen durch den Tunnel fliehen, den der bösen M in Kürze fluten will. Sie sind sehr verzweifelt, aber Arthur findet im Tunnel eines seiner Spielzeugautos. Damit können sie sich rasant vor den Wassermassen in Sicherheit bringen. Wieder zu Hause im ersten Königreich angekommen ist es eine Minute vor Zwölf und Arthur muss sich mit seinem Großvater beeilen, die Pforte des Lichts zu erreichen. Gerade noch rechtzeitig gelangen sie an die Erdoberfläche, wo schon Mr. Davido wartet, um das Grundstück zu übernehmen.

Dank seines kleinen Freundes Mino kann Arthur die Rubine lokalisieren und nach oben holen. Dabei zerstört er gleichzeitig das Reich des bösen M, der die Flucht ergreift. Mit Rubin aus dem Schatz kann der Großvater nun seine Schulden bezahlen. Mr. Davido versucht mit Waffengewalt den gesamten Schatz, auf den er die ganze Zeit aus war, an sich zu bringen, wird aber von den Bogomatasalei aufgehalten und der Polizei übergeben. Danach bringt Arthur Mino mitsamt dem Schwert wieder zu den Minimoys zurück.

Prinzessin Selenia stößt das Schwert wieder in den Stein, in der Hoffnung, dass Arthur wie versprochen in zehn Monden wieder zu Besuch kommt.


Hintergrund:

Die deutschen Synchronsprecher sind unter anderem Nena (Prinzessin Selenia) und Bill Kaulitz (Arthur), sowie Oliver Rohrbeck, der auch als Stimme von Justus Jonas aus „Die drei ???“ bekannt ist.

Die Kulissen wurden wirklich gebaut, gefilmt, dann erst wurden sie mit den computeranimierten Figuren (Arthur, Selenia etc.) ins Bild gesetzt.

Premiere hatte der Film in Paris.

Etwa 100 Zeichner waren an der Produktion beteiligt. Sie benötigten 27 Monate, um aus 20 Millionen einzelnen Computerbildern den fertigen Film zu fertigen.

Mit einem Budget von 65 Millionen Euro ist Arthur und die Minimoys der bisher teuerste europäische Trickfilm.


Kritiken:

Cinema: Fazit: Inhaltlich wenig originelle, dafür um so perfekter inszenierte Familienunterhaltung auf Hollywood-Niveau

prisma-online: Halb Realfilm, halb computeranimiert erzählt Luc Besson hier eine Fantasygeschichte, die sich schamlos aus gängigen Genrewerken bedient und kaum eine eigene Idee aufweist.

Filmstarts.de: Obwohl „Arthur und die Minimoys“ als große Abenteuerreise durch eine fremde Welt ganz charmant wirkt, beginnt der Film leider unerträglich langsam. In aller Breite werden die einzelnen Charaktere vorgestellt, selbst ein paar für die Handlung komplett überflüssige Figuren erhalten kostbare Leinwandzeit. Bis es dann endlich „richtig“ losgeht und der kleine Arthur seine fantasievolle Reise ins Land der Minimoys antritt, dürften viele Zuschauer schon leicht gelangweilt oder genervt sein – und das, obwohl sämtliche realen Schauspieler eine gute Leistung abgeben. Aber schließlich wirbt der Film ja mit seiner flotten Animation und der abenteuerbeseelten Entdeckungsreise. Sobald allerdings Arthur die Rätsel seines Großvaters entschlüsselt hat und ins Elfenland vordringen kann, nimmt der Film deutlich an Tempo und Ideenreichtum zu. Zum einen geht die Einführung der neuen Charaktere von jetzt an viel schneller, zum anderen gewinnt die Storyline merkbar an Humor. Selbst in den Film mitgeschleiften Eltern, die sich dem Charme von Kinderanimationen lieber entziehen würden, bleibt vor Lachen das Popcorn im Hals stecken, wenn Luc Besson urplötzlich in seine Geschichte eine Szene mischt, in der sich die drei Minimoys einen handfesten Kampf mit Maltazards Häschern liefern – auf einer rotierenden Schallplatte zu den Klängen von Saturday Night Fever. Mit solchen bizarr-komischen Einfällen entschädigt der Regisseur für den kaugummiartig in die Länge gezogenen Beginn.

Inspirieren ließ sich Luc Besson in seinem Drehbuch und seinen Figuren nicht nur vom Klassiker „Liebling, ich habe die Kinder geschrumpft“. Der finstere Maltazard erinnert nicht nur optisch stark an Ralph Fiennes als Lord Voldemort, sondern weist auch in seiner Legende als Schreckensherrscher einige Parallelen zum „Harry Potter“-Universum auf, während seine Handlanger ziemliche Ähnlichkeit mit den Gaunern aus „Das fünfte Element“ aufweisen. Was soll’s! Dazu einen Spritzer Reggae und eine belagerte Minimoystadt (auch wenn das Szenario etwas an Matrix Reloaded erinnert) – gepaart mit Bessons eigenem Ideenreichtum kommt immer noch eine lustige Reise dabei heraus.

Kino.de: …eine äußerst originelle und kreative Verbindung von Real- und Animationswelten, Science Fiction- und Action-Elementen sowie jede Menge Humor.


Quelle: Wikipedia

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