Einer flog über das Kuckucksnest (1975)

 

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McMurphy ist ein krimineller gesellschaftlicher Außenseiter. Mitte dreißig, ehemaliger Korea-Kämpfer, wegen Ungehorsam aus der Armee entlassen, wird er wegen Schlägereien, Notzucht und Trunksucht in eine Strafanstalt eingeliefert. Von dort aus läßt er sich mit einem Trick zur Beobachtung in eine psychiatrische Anstalt überweisen.


Einer flog über’s Kuckucksnest


Inhalt:

McMurphy ist ein krimineller gesellschaftlicher Außenseiter. Mitte dreißig, ehemaliger Korea-Kämpfer, wegen Ungehorsam aus der Armee entlassen, wird er wegen Schlägereien, Notzucht und Trunksucht in eine Strafanstalt eingeliefert. Von dort aus läßt er sich mit einem Trick zur Beobachtung in eine psychiatrische Anstalt überweisen.

In die graue Welt einer anonymen Heilanstalt wird McMurphy eines Tages eingeliefert. Er findet dort ein unmenschliches System vor, das seine hilf- und willenlosen Patienten in „Chronische“ (schwere Fälle) und „Akute“ (leichte Fälle) aufteilt.
Eine despotische Oberschwester unterdrückt mit einer Schar brutaler Wärter jede individualistische Regung. Der Zustand der Kranken wird mit pharmazeutischen Mitteln oder Elektroschock-Therapie „behandelt“ und dadurch noch weiter verschlechtert. In diesem System muß McMurphy wie ein Katalysator wirken … er stellt das System der Irrenanstalt in Frage und wiegelt die Insassen auf.


Einer flog über das Kuckucksnest ist ein US-amerikanisches Filmdrama von Miloš Forman aus dem Jahr 1975. Der vielfach preisgekrönte Film über die Insassen einer geschlossenen psychiatrischen Anstalt ist die Verfilmung des gleichnamigen Romans von Ken Kesey und des darauf beruhenden Theaterstücks von Dale Wasserman.


Handlung:

Um einer Gefängnisstrafe zu entgehen, lässt sich der wegen Verführung einer Minderjährigen verurteilte Randall Patrick (R.P.) McMurphy in eine psychiatrische Anstalt einliefern.

Dort findet er ein menschenverachtendes System vor. Unter der Herrschaft der kaltherzigen und machtbesessenen Oberschwester Ratched werden die Insassen mit Medikamenten und Elektroschocks ruhig gestellt und jeder freie Gedanke im Keim erstickt.

McMurphy, der sich der Routine der Anstalt nicht anpassen will, rebelliert gegen das strenge Regelwerk und sichert sich damit die Gunst seiner Mitinsassen. Es entwickelt sich eine Freundschaft zwischen McMurphy und dem Indianer Chief Bromden, welcher sich gegenüber allen anderen taubstumm stellt. McMurphy „entführt“ zum Beispiel die anderen Insassen mit einem Boot zum Hochseefischen oder stellt mit ihnen ein Basketballspiel auf die Beine. Die Insassen gehen nach und nach mehr aus sich heraus, weil McMurphy die ganze Atmosphäre lockert. Als ein Insasse wegen seiner Zigaretten einen Aufstand probt, den McMurphy durch Vermittlungsversuche verhindern will, endet dieser in einer Schlägerei mit einem Aufseher. Der Indianer will McMurphy helfen, anschließend werden sie einer Elektrokonvulsionstherapie unterzogen, um ihre selbstzerstörerischen Tendenzen zu therapieren. Diese überstehen beide unbeschadet und sie beschließen zu fliehen.

Am Tag der geplanten Flucht holt McMurphy seine Freundin Candy und deren Freundin Rose auf die Station, indem er den Nachtwächter besticht. Sie betrinken sich und der junge, schüchterne und stotternde Mitpatient Billy Bibbitt hat mit Candy zum ersten Mal in seinem Leben Sex, nachdem McMurphy ihn dazu gedrängt hat. Der betrunkene McMurphy wartet nun darauf, dass Candy und Billy fertig werden, um endlich fliehen zu können. Dummerweise schläft McMurphy ein und so wird er, wie die anderen Insassen auch, am nächsten Morgen in der verwüsteten Station entdeckt.

Als Schwester Ratched in dem Chaos beim Durchzählen der Insassen feststellt, dass Billy fehlt, lässt sie die Station absuchen und entdeckt ihn schließlich nackt mit Candy in einem der Räume. Erst tritt der umjubelte Billy mit Stolz und ohne Stottern vor Schwester Ratched und die Insassen, aber als ihm die Schwester droht, alles seiner Mutter zu erzählen, entlarvt er McMurphy als Schuldigen. Anschließend bringt er sich aus Angst vor Schwester Ratcheds Drohung um. Als diese auf Billys Tod hin empfiehlt, „Am besten wir machen einfach weiter wie bisher“, versucht McMurphy sie zu erwürgen – er wird aber von einem Wächter gestoppt.

Wegen seines Widerstandes gegen die Unterdrückung und nicht zuletzt wegen des Angriffs auf Schwester Ratched wird McMurphy einer Lobotomie unterzogen. Als er wieder auf die Station gebracht wird, beschließt der Häuptling, den gemeinsamen Traum der beiden in die Tat umzusetzen und zu fliehen. Als dem Häuptling jedoch klar wird, dass McMurphy die Psychiatrie aufgrund seines operativ herbeigeführten schweren Hirnschadens nicht mehr aus eigenem Antrieb verlassen kann, erstickt er ihn stattdessen mit einem Kissen und bricht dann alleine aus der Anstalt aus, indem er im Waschraum einen großen, schweren Sockel mit Armaturen ausreißt und damit ein Fenster durchschlägt – eine Ausbruchmethode, die McMurphy zuvor ebenfalls versucht hatte, jedoch am enormen Gewicht des Sockels gescheitert war. Dadurch weckt er den Insassen Taber auf, der den Häuptling aus dem Fenster springen sieht und vor Freude in Geschrei ausbricht, was auch alle anderen Insassen aufweckt.

In der letzten Einstellung sieht der Zuschauer nur den Häuptling davonlaufen – offen bleibt, ob die anderen Insassen ebenfalls fliehen.


Quelle: Wikipedia

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