Godzilla (2014)
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Japan, 1999: Der Amerikaner Joe Brody (Bryan Cranston) und seine Frau Sandra (Juliette Binoche) sind in einem Atomkraftwerk als Sicherheitsspezialisten und Ingenieure tätig. Nachdem aus einer philippinischen Mine eine parasitäre Kreatur namens Muto ans Tageslicht brach, häufen sich unnatürliche, weil rhythmische, seismische Aktivitäten im Bereich des Kraftwerks. Da die Ursache nicht entschlüsselt werden kann, kommt es zur Katastrophe, die Sandra das Leben kostet… |
WARNER BROS. |
Die spektakuläre Wiedergeburt des meistverehrten Monsters der Welt: „Godzilla“. Der junge Regisseur Gareth Edwards entwickelt die mitreißende Vision menschlicher Tapferkeit und Friedenssehnsucht im Angesicht titanischer Naturgewalten, denen nur der monumentale Godzilla entgegentreten kann, weil die Menschheit ihnen schutzlos ausgeliefert ist.
OFDB |
Japan, 1999: Der Amerikaner Joe Brody (Bryan Cranston) und seine Frau Sandra (Juliette Binoche) sind in einem Atomkraftwerk als Sicherheitsspezialisten und Ingenieure tätig. Nachdem aus einer philippinischen Mine eine parasitäre Kreatur namens Muto ans Tageslicht brach, häufen sich unnatürliche, weil rhythmische, seismische Aktivitäten im Bereich des Kraftwerks. Da die Ursache nicht entschlüsselt werden kann, kommt es zur Katastrophe, die Sandra das Leben kostet…
15 Jahre später wird ihr Sohn, Ford Brody (Aaron Taylor-Johnson), der sich in San Francisco ein eigenes Leben aufgebaut hat, nach Japan beordert, um seinen Vater aus der Untersuchungshaft auszulösen. In den letzten Jahren versuchte Joe fieberhaft den wahren Ursachen des Unglücks auf den Grund zu gehen, da er die Erdbebenerklärung als Vertuschungsaktion der Regierung deutet. Dabei hat er sich unerlaubt in die radioaktiv verseuchte Sperrzone begeben, weshalb er nun im Gefängnis sitzt. Zusammen mit seinem Sohn bricht Joe abermals ins Sperrgebiet auf und entdeckt in der Ruine des Atomkraftwerks die eifrige Tätigkeit des Militärs unter der wissenschaftlichen Führung von Dr. Ichiro Serizawa (Ken Watanabe). Unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen wird hier ein gigantischer Kokon bewacht, in dessen Innerem plötzlich rege Tätigkeit einsetzt. Die Katastrophe scheint sich zu wiederholen…
-SPOILERWARNUNG- | WIKIPEDIA |
Godzilla ist ein US-amerikanischer Actionfilm des Regisseurs Gareth Edwards aus dem Jahr 2014 mit Aaron Taylor-Johnson und Bryan Cranston in den Hauptrollen. Der Film ist nach Godzilla (1998) von Roland Emmerich die zweite US-amerikanische Verfilmung des japanisch geprägten Stoffes, der erstmals 1954 als Film produziert wurde.
Handlung:
Der Film beginnt 15 Jahre vor der Haupthandlung, als auf den Philippinen bei Minenarbeiten ein prähistorisches Monster (genannt: Muto – massiver unbekannter terrestrischer Organismus) erwacht, das daraufhin ein Atomkraftwerk in Japan zerstört. Bei diesem Unglück kommt unter anderem Sandra Brody, die Frau des für Erdbebensicherheit des Kraftwerks zuständigen Joe Brody und Mutter von Ford Brody, ums Leben.
Im Jahr 2014 wird Ford Brody nach Japan gerufen, da sein von Schuldgefühlen geplagter Vater verhaftet wurde, nachdem er versucht hat, in das Sperrgebiet um das Atomkraftwerk einzudringen. Nach seiner Freilassung kann Joe seinen Sohn davon überzeugen, dass die Regierung den wahren Grund der Katastrophe vertuscht hat und sie nicht durch ein Erdbeben ausgelöst wurde. Als sich die beiden zusammen erneut in das Sperrgebiet wagen, werden sie Zeugen davon, wie der männliche Muto erneut erwacht. Er hat sich in der Ruine des Kernkraftwerks eingenistet und sich vom radioaktiven Material ernährt. Bei seinem Ausbruch aus der Sperrzone und Flucht ins Meer zerstört er die Einrichtungen, die gebaut wurden, um einen solchen Ausbruch zu verhindern. Dabei wird Joe verletzt und stirbt später im Rettungshelikopter.
Dr. Serizawa, Leiter von Monarch (der Organisation, welche die Mutos untersucht hat), bittet Lt. Ford um seine Mithilfe. Ford berichtet, sein Vater habe erzählt, er hätte einen Paarungsruf des Monsters aufgezeichnet. Das Monster fliegt nach Hawaii und frisst dort einen Reaktor eines atombetriebenes U-Boots. Versuche, es zu töten, schlagen fehl. Es wird klar, dass sich das Monster auf dem Weg in die Vereinigten Staaten befindet, wo eine zweite Muto-Spore, die fälschlicherweise als inaktiv und versteinert eingestuft wurde, entsorgt wurde. Aus dieser Spore schlüpft ein weibliches Monster derselben Art und folgt dem Paarungsruf des Männchens. Während sich dieses auf die Küste zubewegt, wird es vom in der Zwischenzeit in Hawaii aufgetauchten Godzilla verfolgt. Dr. Serizawa bezeichnet ihn als urzeitliches Alpha-Raubtier, das Jagd auf die beiden Mutos macht und als einziges in der Lage sei, das Gleichgewicht wiederherzustellen und die Monster zu besiegen.
Die Armee vertraut jedoch nicht auf die Überlegungen von Dr. Serizawa und bereitet den Einsatz von Atomsprengköpfen vor. Mit diesen sollen die Monster auf das offene Meer gelockt und danach getötet werden. Beim Transport der Bomben darf Ford Brody helfen und kann so zurück nach San Francisco, seiner Heimatstadt, wo sich auch seine Frau und sein Sohn befinden.
Während sich die Mutos auf San Francisco zubewegen, attackiert das Weibchen den Bombentransport und verspeist eine der Bomben. In San Francisco zerstören die beiden Monster zahlreiche Gebäude und bauen ein Nest, in dem das Weibchen ihre Eier ablegt. Als die zweite Bombe mit einem Hubschrauber an die Küste von San Francisco geflogen wird, wird dieser attackiert und die Bombe wird vom Weibchen ins Nest gelegt um die Jungen zu ernähren.
Da die Bombe bereits mit einem Zeitzünder scharf gemacht wurde, bedroht die geplante Explosion nun die Stadt, anstatt wie geplant, auf dem Meer zu explodieren. Die Armee muss die Bombe deshalb entschärfen. Ford Brody, von Beruf Bombenentschärfer bei der US-Armee, soll dabei helfen. Die Soldaten werden mit Fallschirmen in der Stadt abgesetzt während diese im Kampf zwischen den Monstern und Godzilla weiter zerstört wird. Als das Entschärfungsteam das Nest erreicht, wird klar, dass die Bombe nicht entschärft werden kann. Der Sprengkopf soll deshalb an die Küste transportiert und von dort aufs offene Meer hinaus gebracht werden. Ford gelingt es, die abgelegten Eier zu verbrennen, Godzilla tötet zudem nach einem harten Kampf den männlichen Muto.
An der Küste wird der Entschärfungstrupp erneut angegriffen, doch Ford schafft es, den Sprengkopf auf einem Schiff auf das Meer hinauszusteuern. Als er vom zweiten Muto bedroht wird, wird auch dieses von Godzilla getötet. Ein Hubschrauber rettet Ford vom Boot und die Bombe explodiert auf dem Meer.
Godzilla kollabiert nach seinem letzten Kampf in der Stadt, erwacht während der dort stattfindenden Rettungsarbeiten allerdings wieder und verschwindet im Meer. Im Fernsehen wird er als „König der Monster – Retter unserer Stadt?“ betitelt, Ford findet seine unversehrte Familie wieder.
Produktion:
An der Realisierung des Films waren die Filmproduktionsgesellschaften Warner Bros., Legendary Pictures, Disruption Entertainment und Toho Company beteiligt.
Godzilla wurde in Kanada, Las Vegas und auf Hawaii gedreht.
Die USS Saratoga (CVN-88) ist ein lediglich fiktiver atomgetriebener Flugzeugträger, der als Flaggschiff der US-Task Force unter Rear Admiral William Stenz, USN, dient.
Veröffentlichung:
In mehreren europäischen Ländern startete der Film am 14. Mai 2014. Der deutsche Kinostart war am 15. Mai 2014. In den Vereinigten Staaten kam der Film am 16. Mai 2014 in die Kinos.
Bei Produktionskosten von 160 Millionen US-Dollar spielte er am Startwochenende weltweit 196 Millionen US-Dollar ein, davon 93,2 Millionen US-Dollar in den Vereinigten Staaten.
Hintergrund:
An dem Film wirkten zwei Veteranen der Godzilla-Reihe mit: Yoshimitsu Banno und Akira Takarada. Yoshimitsu Banno ist einer der Produzenten dieses Godzilla-Films, führte aber schon 1971 Regie bei dem unter den Fans sehr umstrittenen Film Frankensteins Kampf gegen die Teufelsmonster. Für Akira Takarada, der in dem Film eine kleine Rolle als Angestellter der japanischen Einwanderungsbehörde hat, ist dies die siebte Beteiligung an einem Godzilla-Film. Schon 1954 spielte er im japanischen Originalfilm die Hauptrolle des Marinetauchers Hideto Ogata.
Kritiken:
„Denn das ist ja das Brillante an der Blockbusterfabel des jungen Regisseurs Gareth Edwards […]: Wie Edwards Retro-Chic und Fabulierwahnsinn in eine Geschichte bringt, die ihren fantastischen Stoff absolut ernst nimmt und daraus ein Apokalypsenszenario mit räumlicher Tiefe und verstörender Sogwirkung entwickelt.“ Christian Buß auf Spiegel Online
„Der genreerprobte Regisseur Gareth Edwards beweist nach seiner meisterhaften Low-Budget-Sci-Fi Monsters (2010) wieder sein Gespür für düstere Stimmungen und Hochspannung in Anbetracht der monströsen äußeren Gefahr, die dem Zuschauer den Atem raubt. Dem beklemmenden Anblick einer postapokalyptischen Ruine von San Francisco, in der das Duell der Monster seinen Höhepunkt erreicht, stehen jedoch zahlreiche Schwachstellen im zusammengeschustert wirkenden Drehbuch von Max Borenstein gegenüber.“ Lutz Granert auf Moviemaze.de
„Die Darsteller-Riege bleibt trotz namhafter Besetzung größtenteils farblos – vor allem, weil der Film sich kaum wirklich so auf eine der Figuren fokussiert, dass man ihr Schicksal interessierter verfolgt als das der Riesen-Echse. Am ehesten heraus sticht Breaking Bad-Star Bryan Cranston, der den seelisch gebrochenen Atomforscher Joe glaubwürdig und mit viel Leidenschaft verkörpert. Nach 123 Minuten bleibt von Godzilla eine unterhaltsame Zeit Popcorn-Kino mit wuchtiger Action und offenkundigen Schwächen im Drehbuch.“ Frank Kaltofen auf unique-online.de
„Das amerikanische Reboot zum 60. Geburtstag der japanischen Riesenechse ist eine brachiale Erlösungsphantasie in der das Monster der Menschheit als regulierende Naturgewalt beisteht. Wenn der sanfte Riese im Hafen von San Francisco auftaucht, um die Menschheit von der MUTO-Plage zu erlösen, gleicht das einem spirituellen Ereignis.Ein ungewöhnlich schöner und versöhnlicher Monsterfilm.“ Jörg Buttgereit in epd-Film
„Denn das ist ja das Brillante an der Blockbusterfabel des jungen Regisseurs Gareth Edwards […]: Wie Edwards Retro-Chic und Fabulierwahnsinn in eine Geschichte bringt, die ihren fantastischen Stoff absolut ernst nimmt und daraus ein Apokalypsenszenario mit räumlicher Tiefe und verstörender Sogwirkung entwickelt.“
„Der genreerprobte Regisseur Gareth Edwards beweist nach seiner meisterhaften Low-Budget-Sci-Fi Monsters (2010) wieder sein Gespür für düstere Stimmungen und Hochspannung in Anbetracht der monströsen äußeren Gefahr, die dem Zuschauer den Atem raubt. Dem beklemmenden Anblick einer postapokalyptischen Ruine von San Francisco, in der das Duell der Monster seinen Höhepunkt erreicht, stehen jedoch zahlreiche Schwachstellen im zusammengeschustert wirkenden Drehbuch von Max Borenstein gegenüber.“
„Die Darsteller-Riege bleibt trotz namhafter Besetzung größtenteils farblos – vor allem, weil der Film sich kaum wirklich so auf eine der Figuren fokussiert, dass man ihr Schicksal interessierter verfolgt als das der Riesen-Echse. Am ehesten heraus sticht Breaking Bad-Star Bryan Cranston, der den seelisch gebrochenen Atomforscher Joe glaubwürdig und mit viel Leidenschaft verkörpert. Nach 123 Minuten bleibt von Godzilla eine unterhaltsame Zeit Popcorn-Kino mit wuchtiger Action und offenkundigen Schwächen im Drehbuch.“
„Das amerikanische Reboot zum 60. Geburtstag der japanischen Riesenechse ist eine brachiale Erlösungsphantasie in der das Monster der Menschheit als regulierende Naturgewalt beisteht. Wenn der sanfte Riese im Hafen von San Francisco auftaucht, um die Menschheit von der MUTO-Plage zu erlösen, gleicht das einem spirituellen Ereignis.Ein ungewöhnlich schöner und versöhnlicher Monsterfilm.“
Was ist das denn? Wo haben die die Kohle verbrannt? 1 Stunde bis Godzilla überhaupt auftaucht und dann ist noch alles stock düster?!? Einfach nur schlecht. Dann lieber gut gemachte Indie-Filme von Walz & Co..