Eragon – Das Vermächtnis der Drachenreiter (2006)

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Der 17-jährige Eragon (Edward Speelers) lebt in dem kleinen Dorf Carvahall im Königreich Alagaesia, das außer Menschen auch noch Zwerge, Elfen und allerlei andere Kreaturen beheimatet. Eines Tages fällt Eragon ein blauer Edelstein vor die Füße und daraus schlüpft die Drachendame Saphira, mit der er von nun an gedanklich verbunden ist.


Inhalt:

Der 17-jährige Eragon (Edward Speelers) lebt in dem kleinen Dorf Carvahall im Königreich Alagaesia, das außer Menschen auch noch Zwerge, Elfen und allerlei andere Kreaturen beheimatet. Eines Tages fällt Eragon ein blauer Edelstein vor die Füße und daraus schlüpft die Drachendame Saphira, mit der er von nun an gedanklich verbunden ist.

Von dem verschrobenen Brom (Jeremy Irons) erfährt Eragon alles über die Geschichte der sogenannten Drachenreiter, die in Alagaesia für Frieden und Gerechtigkeit gesorgt haben, bis Galbatorix (John Malkovich), selbst einer der Drachenreiter, sie alle getötet hat, um alleine an die Macht zu gelangen.

Da es nun mit Eragon einen neuen Drachenreiter gibt, sieht der tyrannische König sein Imperium gefährdet und setzt alle Hebel in Bewegung, um dieses zu verteidigen. Als dabei Eragons Onkel stirbt, macht sich der Junge mit Saphira auf, um sich an Galbatorix und seinen Schergen zu rächen…


Eragon – Das Vermächtnis der Drachenreiter ist eine Verfilmung des gleichnamigen Fantasyromans Eragon des US-amerikanischen Schriftstellers Christopher Paolini.


Handlung:

Der 17-jährige Waise Eragon aus dem kleinen Dorf Carvahall findet in einer Bergkette, dem „Buckel“, einen seltsamen Stein, der sich später als Ei entpuppt und aus dem die blaue Drachendame Saphira schlüpft. Durch Saphira, wie auch durch Brom, den Geschichtenerzähler von Carvahall, erfährt Eragon, dass er jetzt ein Drachenreiter ist und dass er nun um sein Leben fürchten muss. König Galbatorix, der selbst ein Drachenreiter ist und das Reich Alagaësia grausam unterdrückt hält, hat es auf die anderen Drachenreiter abgesehen und will jeden einzelnen unter seine Herrschaft zwingen. Wer sich ihm nicht beugt, wird getötet. Dies bekommt Eragon zu spüren, als die Ra’zac, Kreaturen von Galbatorix, seinen Onkel Garrow töten.

Er macht sich also zusammen mit Brom auf den Weg zu den Varden, einer Gruppe von Rebellen, die sich Galbatorix nicht unterwerfen wollen. Auf dem Weg dorthin kommen Eragon und Brom durch das Dorf Daret. Dort wird Eragon von der Hexe Angela die Zukunft vorhergesagt. Kurz danach entdeckt er seine magischen Fähigkeiten bei einem Angriff der Urgals. Diese sind ein Volk böser, menschenähnlicher Barbaren und Verbündete von Galbatorix.

Während der Reise lernt Eragon auf Saphira zu reiten und Magie kontrolliert einzusetzen. Plötzlich werden er und Brom erneut von den Ra’zac angegriffen. Doch gemeinsam schaffen sie es, die Gegner zu besiegen. Nach dem Kampf wird Brom von Eragon als ehemaliger Drachenreiter enttarnt. Brom erklärt ihm, dass sein Drache von Morzan, einem Verräter und Verbündeten von Galbatorix ermordet wurde. Er selbst hat Morzan dafür verfolgt und schließlich getötet. Damit aber auch dessen Drachen, den letzten außer dem des Königs, da die Drachen beim Tod des Reiters ebenfalls sterben. Danach versteckte er sich in Carvahall, wo er dann all die Jahre in Schande lebte.

Eragon beginnt von Arya zu träumen, einer Prinzessin, die ihn um Hilfe anfleht und ihm erklärt, dass sie von Durza, einem Schatten in Gil’ead, gefangen gehalten wird. Tatsächlich aber spricht der Schatten selbst durch sie, um Eragon zu sich zu locken.

Als Eragon trotz Broms Warnung versucht, die Frau zu befreien, wird er von Durza angegriffen. Als dieser einen Speer nach ihm wirft, springt Brom dazwischen und rettet so Eragons Leben. Eragon nutzt die Chance um Durza mit einem Pfeilschuss in den Kopf zu vertreiben. Als Eragon, Brom und Arya auf Saphiras Rücken fliehen wollen, stellen sich ihnen die Soldaten des Königs in den Weg. Ein Unbekannter tötet die Wachen und ermöglicht ihnen so die Flucht. Nachdem Saphira, Eragon, Brom und die Elfe namens Arya aus der Festung von Gil’ead geflohen sind, stirbt der verwundete Brom auf Saphiras Rücken mit der Würde eines Drachenreiters. Er wird unter Steinen begraben. Saphiras heißer Atem verwandelt die Steine in eine kristallähnliche Masse, die seinen Körper einschließt und somit konserviert.
Eragon muss nun ohne Brom weiterziehen. Bald begegnet er dem jungen Unbekannten wieder, der ihn vor den Wachen gerettet hat. Dieser will sich ihm anschließen und verspricht, Eragon zu den Varden zu bringen.

Als die kleine Gruppe im Beor-Gebirge den Eingang zu den Höhlen der Varden findet, wird sie von Urgals angegriffen und kann sich nur durch die Flucht in das Versteck der Rebellen retten. Dort wird der Unbekannte von Ajihad, dem Anführer der Varden, als Murtagh, Sohn des Verräters Morzan erkannt und von den Rebellen und den Zwergen eingesperrt. Eragon kann zunächst nichts dagegen tun.

Bald greift Durza, der nur durch einen Stich ins Herz getötet werden kann, mit einer großen Armee Urgals und feindlicher Soldaten das Versteck der Rebellen an, das in einem großen erloschenen Vulkan erbaut ist. Die Varden und die dort lebenden Zwerge schlagen sich mit der Hilfe von Eragon und Saphira in der Schlacht tapfer. Es kommt zum finalen Kampf zwischen Eragon und Durza, der eine Art Drachen aus schwarzem Rauch beschworen hat. Zum Schluss gelingt es Eragon, Durza endgültig zu besiegen, indem er ihm das Herz durchbohrt. Doch Saphira wird im Kampf schwer verletzt. Nachdem Eragon sie mit letzter Kraft geheilt hat, bricht er zusammen.

Als er wieder aufwacht, ist Arya schon aufgebrochen, um in ihre Heimat, die Stadt der Elfen, zurückzukehren. Eragon holt sie mit Saphira ein und spricht noch einige Worte mit ihr. Sie versichert ihm, dass sie sich schon bald wiedersehen werden. Dann trennen sich ihre Wege.

In der letzten Szene sieht man Galbatorix, der wütend mit seinem Schwert die große Landkarte Alagaësias zerteilt, hinter der sein schwarzer Drache Shruikan zum Vorschein kommt.


Filmdaten:

Der Film hatte ein Budget von 100 Millionen US-Dollar. Am Eröffnungswochenende spielte Eragon allein in den USA knapp 23,24 Millionen Dollar ein. Insgesamt setzte der Film 249,5 Millionen Dollar um. Am 14. Dezember 2006 kam der Film in die deutschen und schweizerischen sowie am 15. Dezember in den österreichischen Kinos. Die Deutschlandpremiere fand am 11. Dezember 2006 im Hamburger „Streits Filmtheater“ statt


Schauspieler:

Neben bekannten Schauspielern (John Malkovich, Jeremy Irons und Robert Carlyle) übernahm der Neuling Edward Speleers die Haupt- und Titelrolle.


Team:

Die Regie übernahm Stefen Fangmeier, ebenfalls Debütant, der zuvor im Bereich der Visual Effects gearbeitet hatte und für einen Film, in dem ein Drache am Computer generiert wird, Erfahrungen einbringen konnte.

Den Titelsong zu Eragon, die Ballade mit dem Titel Keep Holding On sang Avril Lavigne. Auch die britische Sängerin Jem sang mit Once In Every Lifetime ein weiteres Lied zum Film.


DVD-Ausgabe:

Auf DVD findet man einige bislang unveröffentlichte Szenen.

So wird in der Kinoversion Katrina, die Tochter von Sloan, nicht gezeigt, obwohl es Szenen und Standfotos mit Tamsin Egerton gibt. Auch wurde in einigen Making-Of-Trailern, die im Fernsehen gezeigt wurden, Aufnahmen des Zwerges Orik gezeigt, der von Kimo Keoke verkörpert wird. Auch diese Szenen fehlen im Film. Zusätzlich sind Interviews mit Ed Speleers und Christopher Paolini zu sehen.


Fortsetzung:

Die Verfilmung von Der Auftrag des Ältesten – Teil 2 der Buchreihe – ist vorerst nicht geplant, auch wenn es zunächst danach aussah. Die US-amerikanische Zahnpastamarke Aquafresh hatte sogar einen Wettbewerb abgehalten, dessen Gewinner eine Statistenrolle in Teil 2 gewinnen sollte.


Kritik:

Gernot Gricksch von der Zeitschrift TV-Media schrieb, der Film erinnere an Die Chroniken von Narnia und an Der Herr der Ringe; er sei ein aufwändiges Kinospektakel, das alle Altersgruppen interessieren dürfte. Allerdings bewerten längst nicht alle Magazine und Sendungen den Film so positiv: In den MTV News wurde er z. B. als unlogisch angesehen, was der Moderator darauf zurückführte, dass der Autor zum Zeitpunkt der Entstehung noch relativ jung war. SpiegelOnline beschrieb den Film als seelenlos. Die Westdeutsche Zeitung schrieb: „Viele Effekte, aber nichts dahinter.“ Auf der Filmseite cinema.de hieß es, das kindgerechte Fantasy-Abenteuer ließe jegliches Gespür für Timing oder gar Spannung schmerzlich vermissen.

Auch in der Fangemeinde wird der Film von vielen als Enttäuschung betrachtet, vor allem da die Handlung eines knapp 700-seitigen Buches zu 105 Minuten Filmzeit gekürzt wurde und inhaltlich gravierende Änderungen vorgenommen wurden. Zudem wurden viele zentrale Personen, Handlungen und Folgen des zweiten Teils nur kurz oder gar nicht behandelt, sodass eine Verfilmung des zweiten Teiles sehr schwierig oder gar unmöglich scheint. Teile der Fangemeinde fordern sogar eine Neuverfilmung, die inhaltlich korrekter ist und eine ersehnte Fortsetzung, nach Vorbild der Bücher, ermöglicht.

Obwohl es von der AMPAS Überlegungen gab, Eragon in einigen wenigen Kategorien für Oscars zu nominieren (z. B. Visual Effects), ist dies nicht geschehen.


Auszeichnungen:

Neben einer Costume-Designers-Guild-Award-Nominierung für Kym Barrett in der Kategorie Bestes Kostümdesign eines Fantasyfilms wurde Eragon für zwei Saturn Awards in den Kategorien Bester Fantasyfilm sowie Bester Hauptdarsteller eines Fantasyfilms (Ed Speleers) nominiert.


Quelle: Wikipedia

 

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