Adam Resurrected – Ein Leben für ein Leben (2008)

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Israel, Anfang der 60er Jahre: Obwohl er in einer Klinik für geisteskranke Holocaust-Überlebende wohnt, scheint es dem charismatischen Adam Stein sehr gut zu gehen: Der ehemalige Berliner Varietékünstler und Clown genießt eine gewisse Narrenfreiheit und hat sogar eine Affäre mit der attraktiven Oberschwester.


Inhalt:

Israel, Anfang der 60er Jahre: Obwohl er in einer Klinik für geisteskranke Holocaust-Überlebende wohnt, scheint es dem charismatischen Adam Stein sehr gut zu gehen: Der ehemalige Berliner Varietékünstler und Clown genießt eine gewisse Narrenfreiheit und hat sogar eine Affäre mit der attraktiven Oberschwester.

Doch als ein verwahrlostes Kind eingeliefert wird, das sich selbst für einen Hund hält, brechen Adams unterdrückte Erinnerungen hervor: Er, seine Frau und seine Töchter waren 1936 ins KZ gebracht worden, wo er nur überleben konnte, weil er jahrelang für den sadistischen Lagerleiter auf allen Vieren kroch und Hund spielte. In seiner seelischen Verwandtschaft zu dem aggressiven Kind nimmt sich Adam seiner an, um es zu einem Menschen zu machen und gleichzeitig mit seiner eigenen Vergangenheit fertigzuwerden.


Ein Leben für ein Leben – Adam Resurrected (Alternativtitel: Ein Leben für ein Leben – Adam Hundesohn, Originaltitel: Adam Resurrected) ist ein US-amerikanisch-deutsch-israelisches Filmdrama von Paul Schrader. Der Film basiert auf Yoram Kaniuks Roman Adam Hundesohn, der 1968 in Israel erschien.


Handlung:

Der Film erzählt die Geschichte von Adam Stein, dem Patienten einer psychiatrischen Klinik für Holocaust-Überlebende in Israel im Jahre 1961. Der ehemalige Varietékünstler Stein überlebte als einziges Mitglied seiner Familie Verfolgung und Konzentrationslager, weil er sich bereit erklärte, zur Belustigung des KZ-Lagerkommandanten in die Rolle eines Hundes zu schlüpfen. Als ein verwahrloster Junge, der sich für einen Hund hält, in die Klinik eingeliefert wird, kann Stein während der allmählichen Annäherung zwischen ihm und dem Jungen sein eigenes Trauma überwinden.


Hintergrund:

Der Film wurde auf zahlreichen internationalen Festivals gezeigt, darunter dem Telluride Film Festival, dem Toronto Film Festival, dem Haifa Film Festival und der Internationalen Filmwoche von Valladolid. In Deutschland kam er am 19. Februar 2009 in die Kinos.


Kritiken:

Das Lexikon des Internationalen Films bezeichnete den Film als ein „virtuos entwickelte[s] Drama“, dem es gelinge, die verschiedenen Zeitebenen geschickt miteinander zu verzahnen. Die Verstörung der Hauptfigur würde so „bildästhetisch sicht- und nachfühlbar“.


Auszeichnungen:

2009: Preis für die Beste Musik auf der Internationalen Filmwoche von Valladolid


Quelle: Wikipedia

 

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