Reise zum Mittelpunkt der Erde, Die (Journey) [BD] (2008) – [SPECIAL 2D/3D EDITION]

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Trevor Anderson ist ein Bostoner Vulkanologe, der mit seinem 13-jährigen Neffen Sean zehn Tage gemeinsam verbringen soll, während Seans Mutter nach einer Wohnung in Ottawa, Kanada sucht, wohin sie umziehen wollen. Als Seans Mutter ihn bei Trevor abgibt, übergibt sie ihm eine Kiste mit Sachen, die Max gehörten, Trevors Bruder und Seans Vater, der zehn Jahre zuvor verschollen ist. In der Kiste findet er unter anderem das Buch Die Reise zum Mittelpunkt der Erde von Jules Verne.


Inhalt:

Der Vulkanologe Trevor Anderson (Brendan Fraser) hat für zehn Tage seinen Neffen Sean (Josh Hutcherson) zu Gast, den Sohn seines verschwundenen Bruders Max. Als Sean ihm eine Reihe von Besitztümern seines Vaters mitbringt, findet sich darin auch eine Ausgabe von „Reise zum Mittelpunkt der Erde“ mit speziellen Anweisungen und Anmerkungen von Max – offenbar war dieser wie Trevor davon überzeugt, daß Vernes Werk auf reelen Informationen beruht. Weil er Sean nicht zurückschicken kann, die Angelegenheit aber sofort untersuchen will, nimmt er ihn mit nach Island, wo sie die Bergführerin Hannah (Anita Briem) kennenlernen. Auf einer Erkundungstour werden sie jedoch von einem Unwetter überrascht und müssen sich vor den Blitzen in eine Höhle flüchten, wo sie prompt verschüttet werden. Somit können sie nur voran in den Berg gehen, doch schon bald brechen sie in einen unendlich tiefen Schacht ein, der sie tatsächlich in die Nähe des Mittelpunkts der Erde führt, wo sie sich bald Angriffen von fleischfressenden Pflanzen, monströsen Fischen und Dinosauriern erwehren müssen – wo sie aber auch nach und nach immer mehr Spuren finden, die darauf hindeuten, daß Max diesen Weg schon vor ihnen gegangen ist…


Die Reise zum Mittelpunkt der Erde ist ein isländisch-US-amerikanischer Abenteuerfilm aus dem Jahr 2008. Der Film verwendet Motive aus Jules Vernes gleichnamigem Roman. Regie führte Eric Brevig.


Handlung:

Trevor Anderson ist ein Bostoner Vulkanologe, der mit seinem 13-jährigen Neffen Sean zehn Tage gemeinsam verbringen soll, während Seans Mutter nach einer Wohnung in Ottawa, Kanada sucht, wohin sie umziehen wollen. Als Seans Mutter ihn bei Trevor abgibt, übergibt sie ihm eine Kiste mit Sachen, die Max gehörten, Trevors Bruder und Seans Vater, der zehn Jahre zuvor verschollen ist. In der Kiste findet er unter anderem das Buch Die Reise zum Mittelpunkt der Erde von Jules Verne. Darin findet Trevor Notizen seines älteren Bruders. Trevor geht zu seinem Labor, um mehr über die Notizen herauszufinden. Dort erkennt er, dass er nach Island gehen muss, um mehr zu erfahren.

Er fliegt zusammen mit Sean nach Island. Sie beginnen damit, einen anderen Vulkanologen, Sigurbjörn Ásgeirsson, zu suchen und finden stattdessen seine Tochter Hannah, von der sie erfahren, dass der Wissenschaftler bereits drei Jahre zuvor verstorben ist. Es ergibt sich auch, dass dieser und Trevors Bruder Max Vernianer waren, die glaubten, dass die Geschichten von Jules Verne der Realität entsprechen. Hannah bietet an, ihnen zu helfen, den Berg zu besteigen, von dem plötzlich wieder Daten einer Sonde, die Max dort installierte, gesendet werden.

Während der Bergbesteigung zwingt ein Unwetter die Drei in eine Höhle, die aber einstürzt und sie gefangen nimmt. Die Gruppe erkundet die Höhle, um einen Ausgang zu finden und sie erkennen, dass es eine verlassene Mine ist. Tief in der Mine finden sie einen vulkanischen Kamin, der voller Edelsteine ist. Während sie die Edelsteine bewundern, merken sie, dass der Boden, auf dem sie stehen, aus hauchdünnem Muskovit besteht. Durch ihr Gewicht bricht der Boden ein, und die Gruppe fällt (etwa zwei Minuten) durch den Vulkankamin, wird durch eine natürliche Wasserrutsche abgebremst und landet schließlich in einem unterirdischen See. Sie erkennen dort, dass der Mittelpunkt der Erde tatsächlich, wie von Jules Verne beschrieben, „eine Welt innerhalb unserer Welt“ ist. Sie brechen auf, um diese Welt zu erkunden.

Entlang des Wegs finden sie Zeugnisse, dass jemand schon 100 Jahre vorher dort war. Trevor erkennt, dass die gefundenen Instrumente Professor Lidenbrock, einem der Protagonisten in Jules Vernes Roman, gehörten und dass die im Buch geschilderten Ereignisse der Realität entsprechen. Sie finden auch Gegenstände von Trevors Bruder Max. Während Trevor und Sean die gefundenen Gegenstände sichten, wandert Hannah umher und entdeckt die sterblichen Überreste von Max. Sie begraben ihn am Strand des unterirdischen Ozeans. Trevor liest einen in Max’ Tagebuch gefundenen Brief an Sean. Sie nehmen Abschied von Max und umarmen sich.

Trevor erkennt, dass sie einen Geysir finden müssen, der sie wieder an die Oberfläche bringen kann, der sich aber auf der anderen Seite des Ozeans befindet. Andernfalls wird die bis zu 200 °F (~93 °C) ansteigende Temperatur es ihnen unmöglich machen, zu überleben. Sie müssen den Geysir in 48 Stunden erreichen, oder alles Wasser, das den Geysir bilden kann, wird verdunstet sein.

Sie überqueren den unterirdischen Ozean mit einem selbstgebauten Floß, das von einem lenkdrachenähnlichen Segel gezogen wird, das sich später vom Floß löst. Dabei wird Sean vom Segel mitgerissen und von den Erwachsenen getrennt. Als er sich am anderen Ufer wiederfindet, sucht er nach Trevor und Hannah, überquert dabei einen Pfad aus schwebenden magnetischen Steinen, wird von einem Raubsaurier verfolgt und in letzter Sekunde von Trevor gerettet.

Am unterirdischen Fluss erwartet sie Hannah mit einem Floß aus einem Saurierschädel. Der Fluss trocknet jedoch aus und sie stecken in einem Vulkanschlot fest. Nachdem Trevor hinter einer Wand des Schlotes ein Wasserreservoir entdeckt und es durchbricht, stürzen die Wassermassen in den Lavasee unter ihnen. Der Dampfdruck lässt sie mit dem Floß durch den Vulkanschlot schießen. Schließlich werden sie aus dem Vesuv katapultiert. In rasanter Fahrt die Hänge des Vesuv hinab zerstören sie den Weinberg eines alten Italieners. Sean gibt ihm dafür einen Diamanten, den er ganz zu Anfang auf dem Boden des vulkanischen Kamins gefunden hatte. Trevor stellt fest, dass er noch viel mehr davon in seinem Rucksack hat, und er verwendet die Diamanten, um das Labor seines Bruders zu finanzieren. Im Laufe des Abenteuers kommen sich Hannah und Trevor allmählich näher.

Der Film endet am letzten Tag von Seans Besuch bei Trevor (der nun offenbar mit Hannah zusammenlebt). Als Sean das neue Haus der beiden verlässt, das mit einigen der Diamanten gekauft wurde, die Sean aus der Edelsteinhöhle mitnahm, gibt Trevor Sean eine Ausgabe des Buchs Atlantis, die vorsintflutliche Welt von Ignatius Donnelly, mit der Absicht, dass sie sich vielleicht während Seans Weihnachtsferien wiedersehen und neue Abenteuer erleben könnten.


Produktion:

Jules Vernes Roman wurde bereits mehrfach verfilmt, unter anderem 1959 unter der Regie von Henry Levin und 1977 unter der Regie von Juan Piquer Simón. Die von Warner Bros. vertriebene 2008er Neuverfilmung hatte ein Produktionsbudget von 60 Millionen US-Dollar.


Filmtechnik:

Der Film wurde in 3D gedreht und kam in 3D (D-Cinema) und 2D (35-mm-Film) in die Kinos.

Am 10. Juli 2009 erschien der Film in Deutschland auf Blu-Ray Disc und als Doppel-DVD. Beide Ausgaben enthalten sowohl die 2D- wie auch die im Anaglyphenverfahren erstellte 3D-Version des Films. Vier Grün-Magenta-Brillen sind jeweils beigelegt.

Die Qualität der 3D-Version in der Blu-Ray- und DVD-Ausgabe ist umstritten und wird eher negativ beurteilt.


Fortsetzung:

2009 gaben New Line Cinema und Walden Media bekannt, dass es eine Fortsetzung des Films geben werde. Josh Hutcherson übernahm in Die Reise zur geheimnisvollen Insel noch einmal die Rolle des Sean Anderson.

Neben Dwayne Johnson als Hank Parsons, Seans Stiefvater, sind auch Vanessa Hudgens und Michael Caine in Hauptrollen zu finden. Brendan Fraser spielt nicht mehr mit.

Der Film wurde ebenfalls in 3D produziert und ist in den deutschen Kinos am 1. März 2012 gestartet.


Verschiedenes:

Der Nachname der Figur Hannah wird mit Ásgeirsson angegeben, obwohl sie nach isländischen Namensregeln als Tochter von Sigurbjörn Ásgeirsson vielmehr Hannah Sigurbjörnsdóttir heißen müsste.


Erfolg:

Trotz vieler kritischer Stimmen hatte der Film Erfolg. Bis Dezember 2008 spielte der Film weltweit rund 242 Millionen Dollar ein, davon allein in den USA rund 102 Millionen Dollar. Das Echo in Deutschland fiel dagegen verhältnismäßig gering aus.


Kritik:

Der Film weicht sehr stark von Jules Vernes Roman von 1864 ab. Die Filmhandlung benutzt die Romanvorlage als Reiseführer für eine Expedition, die in der Gegenwart stattfindet. Der Film wurde erstmals vollständig digital in 3D produziert. Die Filmkritik reicht von begeisterter Zustimmung bis zur völligen Ablehnung.


Auszeichnungen:

International Film Music Critics Association

Der kanadische Komponist Andrew Lockington wird Breakout Composer of the Year 2008 für seine Filmmusik in Die Reise zum Mittelpunkt der Erde.

Best Performance in a Feature Film – Leading Young Actor (Young Artist Award) für Josh Hutcherson


Quelle: Wikipedia

 

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