Sein letztes Rennen (2013)

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1956 hatte Paul Averhoff (Dieter Hallervorden) bei den olympischen Spielen Gold im Marathonlauf gewonnen, aber das ist lange her und in Vergessenheit geraten. Inzwischen fast 80 Jahre alt kümmert er sich um seine kranke Frau Margot (Tatja Seibt), was ihm zunehmend schwerfällt. Nachdem erneut ein Notarzt gerufen werden musste, bringt Birgit (Heike Makatsch), Stewardess und beruflich entsprechend oft außerhalb Berlins, ihre Eltern in einem Altenheim unter, wogegen sich Paul lange gewehrt hatte.


 

UNIVERSUM

Paul Averhoff hat 1956 als Marathonläufer olympisches Gold geholt. Er war eine Legende. Doch jetzt, im Alter, müssen Paul und seine Frau Margot nach vielen glücklichen Jahren von Zuhause ausziehen und ins Altenheim. Ihre Tochter Birgit fliegt als Stewardess um die Welt und kann sich nicht mehr kümmern. So findet sich Paul auf einmal zwischen Singekreis und Bastelstunde wieder – und fühlt sich wie scheintot. Das soll es nun gewesen sein? Nicht mit Paul! Er holt seine alten Laufschuhe hervor und beginnt im Park seine Runden zu drehen…

 

OFDB

1956 hatte Paul Averhoff (Dieter Hallervorden) bei den olympischen Spielen Gold im Marathonlauf gewonnen, aber das ist lange her und in Vergessenheit geraten. Inzwischen fast 80 Jahre alt kümmert er sich um seine kranke Frau Margot (Tatja Seibt), was ihm zunehmend schwerfällt. Nachdem erneut ein Notarzt gerufen werden musste, bringt Birgit (Heike Makatsch), Stewardess und beruflich entsprechend oft außerhalb Berlins, ihre Eltern in einem Altenheim unter, wogegen sich Paul lange gewehrt hatte.

Auch jetzt kann er sich damit nicht abfinden und torpediert ständig die altersgerechte Beschäftigungstherapie durch ihre Betreuerin Frau Müller (Katharina Lorenz). Diese wiederum sieht in ihm einen notorischen Querulanten, der psychologischen Beistand benötigt. Als Paul plötzlich beginnt, in den Grünanlagen für den nächsten Berlin-Marathon zu trainieren, scheinen seine Kritiker bestätigt zu werden…

 

-SPOILERWARNUNG- WIKIPEDIA

Sein letztes Rennen ist ein 2013 uraufgeführter deutscher Spielfilm über das Leben des fiktiven Marathonolympiasiegers Paul Averhoff, der im hohen Alter versucht, durch Laufen der Eintönigkeit seines Altersheims zu entkommen. Es ist die erste Hauptrolle von Dieter Hallervorden nach zwei Jahrzehnten.


Handlung:

Paul Averhoff – Weltklasse-Marathon-Läufer der 1950er Jahre, Olympia-Sieger 1956 in Melbourne – muss mit seiner Frau Margot aufgrund deren gesundheitlichen Zustandes sowie auf Drängen der gemeinsamen Tochter in ein Berliner Altenheim ziehen. Dort fühlt er sich unwohl und hat Angst, sich in der Ergotherapie „totzubasteln“.

Um dem in seinen Augen tristen Dasein zu entfliehen, beginnt er im Park des Altenheims mit Lauftraining. Darauf angesprochen, verkündet er, am Berlin-Marathon teilnehmen zu wollen.
Trotz einiger Bedenken wird auch seine Frau wieder – wie ehedem – seine Trainerin.

Im Heim regt sich Widerstand gegen den „Revolutionär“ Averhoff, der mit seinen Trainingseinheiten den üblichen – Tag für Tag gleichen – Ablauf stört. Erst als ein Mitbewohner sich an ihn als ehemaligen Olympia-Sieger erinnert und sogar eine originale Autogrammkarte in seinen Unterlagen findet, erfahren die Eheleute Averhoff von einigen Bewohnern bei ihrem Projekt Unterstützung.

Dennoch wird der Widerstand durch die Heimleitung zu groß – die Averhoffs fliehen zu ihrer Tochter in deren Stadtwohnung, nicht ahnend, welche familiären Auseinandersetzungen sie damit heraufbeschwören.

Wenige Tage vor dem Rennen – aufgrund seiner Prominenz in längst vergangenen Tagen erhält Averhoff eine außerordentliche Startgenehmigung – verstirbt Margot Averhoff an einem bis dahin nicht diagnostizierten Gehirntumor.

Paul Averhoff kehrt danach und nach einer weiteren Auseinandersetzung mit seiner Tochter in das Heim zurück – muss dort aber nach einem extensiven Traueranfall mit Medikamenten ruhiggestellt und fixiert werden. Arzt und Heimleitung untersagen ihm die Teilnahme an dem Rennen.

Am Tag des Wettbewerbs wird er jedoch von einem jungen Pfleger – den er sensationell bei einem Trainingsrennen hatte bezwingen können – und einem Bewohner – der zunächst Averhoffs schärfster Kritiker war – aus der Fixierung befreit und von dem Pfleger zum Start gefahren.

Am Nachmittag finden sich die Heimbewohner und die aus dem Fernsehen über „Das unglaublichste Comeback der Sportgeschichte“ informierte Tochter mit ihrem neuen Freund im Berliner Olympiastadion ein.

Tatsächlich gelingt es Averhoff die Distanz von 42,195 km zu überwinden und läuft unter dem Jubel des gesamten Stadions über die Ziellinie.


Hintergrund:


Produktion und Dreharbeiten:

Produziert wurde der Film durch die Neue Schönhauser Filmproduktion in Berlin in Koproduktion mit dem BR, ARD Degeto und arte, Universum Film und ARRI Film & TV Services. Die Dreharbeiten begannen am 11. September 2012.


Premiere und Kinostart:

Die Premiere des Films am 25. September 2013 in Hamburg wurde vom Publikum begeistert gefeiert.[5] Der Filmstart in den deutschen Kinos war am 10. Oktober 2013. Im Jahr 2013 wurden bundesweit 345.696 Besucher an den deutschen Kinokassen gezählt, womit der Film den 82. Platz der meistbesuchten Filme des Jahres belegte.


Kritiken:

„‘Das letzte Rennen’ ist ein schöner, kluger Film, ganz rührend zuweilen und sehr zielstrebig – ein bildgewaltiges Epos zum Alter hat Kilian Riedhof vielleicht nicht gedreht, aber er weiß ganz genau, worauf er hinaus will.“ Susan Vahabzadeh: Süddeutsche Zeitung

 


 

2 Kommentare

  • Dieter Hallervordens fulminantes Kino-Comeback in ernster Rolle als Altenheim-Bewohner, der nochmal den Berlin-Marathon laufen will. Großartig!

  • ‘Das letzte Rennen’ ist ein schöner, kluger Film, ganz rührend zuweilen und sehr zielstrebig – ein bildgewaltiges Epos zum Alter hat Kilian Riedhof vielleicht nicht gedreht, aber er weiß ganz genau, worauf er hinaus will.

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