In Time – Deine Zeit läuft ab (2011)
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In nicht allzuferner Zukunft hat die Menschheit es geschafft, die natürliche Alterung zu stoppen. Zudem ist die einzige verbleibende Währung, die Zeit. Um eine Überbevölkerung auf der Erde zu verhindern, bleibt jedem Menschen ab dem 25 Lebensjahr nur noch ein Jahr zum Leben. Will er länger leben, muss er sich seine Zeit verdienen. […] |
INFOS |
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In der nahen Zukunft altern die Menschen nur noch bis zum 25. Lebensjahr und bleiben ab dann für immer jung. Allerdings muss ihre am Unterarm implantierte Zeituhr immer wieder neu aufgeladen werden – schließlich ist Zeit die einzig gültige Währung für alle Belange des Lebens – , andernfalls droht der plötzliche Tod. |
Inhalt:
In der nahen Zukunft altern die Menschen nur noch bis zum 25. Lebensjahr und bleiben ab dann für immer jung. Allerdings muss ihre am Unterarm implantierte Zeituhr immer wieder neu aufgeladen werden – schließlich ist Zeit die einzig gültige Währung für alle Belange des Lebens – , andernfalls droht der plötzliche Tod.
In dieser Gesellschaft klafft die Schere zwischen arm und reich weit auseinander. Wer viel Zeit besitzt, lebt luxuriös unter seinesgleichen in abgetrennten Vierteln. Will Salas (Justin Timberlake) gehört zur weniger glücklichen Mehrheit, für die der Zeiterwerb zum täglichen Existenzkampf gehört. Als ihm ein Fremder unvermittelt 100 Jahre schenkt mit der Auflage etwas daraus zu machen, beschließt Salas gegen die Ungerechtigkeiten des Systems vorzugehen. Schnell heftet sich der kompromisslose Timekeeper Raymond Leon (Cillian Murphy) an seine Fersen, zumal Salas auch noch die Tochter (Amanda Seyfried) des Zeitmoguls Philippe Weis (Vincent Kartheiser) entführt hat. Und die Zeit drängt, beginnt Sylvia Weis doch Sympathien für ihren Kidnapper und dessen Kreuzzug zu entwickeln …
In Time – Deine Zeit läuft ab ist ein US-amerikanischer Science-Fiction-Thriller mit Justin Timberlake und Amanda Seyfried in den Hauptrollen. Andrew Niccol schrieb das Drehbuch und führte Regie. Der Film startete in den Vereinigten Staaten am 28. Oktober 2011, in Deutschland am 1. Dezember 2011.
Handlung:
Der Film spielt in der Zukunft und beschreibt eine neue Form des weltweiten Wirtschaftssystems. Die Währungen wurden durch Lebenszeit ersetzt, die wie Geld verdient und ausgegeben, sowie verschenkt oder gestohlen werden kann. In dieser Zukunft endet der Alterungsprozess eines jeden Menschen aufgrund einer Genmanipulation im Alter von 25 Jahren. Um eine Überbevölkerung der Erde zu vermeiden, bleibt danach eine restliche Lebenszeit von einem Jahr, die von einer implantierten Uhr auf dem Unterarm als Countdown angezeigt wird. Läuft diese Uhr ab, stirbt der Träger. Zusätzliche Zeit kann durch Arbeit, Schenkung oder Diebstahl hinzugefügt werden. Die Reichen leben so gut wie ewig, während die Armen früh sterben. Die gesamte Welt wurde in Zeitzonen aufgeteilt, in denen die unterschiedlichen sozialen Schichten leben.
Der Protagonist Will Salas lebt in dem Ghetto Dayton, das zu einer niedrigen Zeitzone gehört. Die Menschen dort leben von einem Tag auf den anderen und haben selten mehr als einen Tag Restlebenszeit auf der Uhr. Will rettet in einer Bar Henry Hamilton vor den sogenannten „Minute-Men“, einer Gruppe von Kriminellen, welche Besitzer von Lebenszeit bestehlen. Salas bekommt von dem Geretteten aus Dankbarkeit 116 Jahre geschenkt, bevor sich dieser danach das Leben nimmt, indem er bewusst seine Lebensuhr ablaufen lässt. Zuvor nannte Hamilton im Gespräch mit Will die Reichen als Grund dafür, dass die Armen früher sterben müssen. Am Abend muss Will mit ansehen, wie seine Mutter Rachel stirbt, nachdem sie sich aufgrund einer Fahrpreiserhöhung für den Bus nicht rechtzeitig mit ihm treffen konnte. Nur wenige Sekunden fehlten, dann hätte Will seine Mutter erreicht und den für die Übertragung eines Zeitguthabens nötigen Körperkontakt herstellen können. Zuvor war keiner der Busfahrgäste bereit Rachel Zeit zu schenken, da dies mit dem Verlust eigener Lebenszeit verbunden gewesen wäre.
Will beschließt der Aussage von Hamilton auf den Grund zu gehen. Er durchquert mit der gewonnenen Zeit einige Zeitzonen und gelangt nach New Greenwich, einem sozial starken Gebiet (Anspielung auf Greenwich, der Null-Meridian und Breitengrad der Weltzeit). Dort lernt er den sehr reichen Finanzmogul Philippe Weis und seine Tochter Sylvia kennen. Er gewinnt im Casino 1100 Jahre gegen Philippe beim Pokern und lernt dessen Tochter näher kennen. Doch er wird vom „Timekeeper“ Raymond Leon und seinen Kollegen, die den Auftrag haben, das Wirtschaftssystem im Gleichgewicht zu halten, verfolgt, die Salas unterstellen, er sei zu Unrecht im Besitz seiner Lebenszeit. Leon konfisziert Wills gesamte Zeit bis auf zwei Stunden. Als Leon sich danach abwendet, überwältigt Will dessen Gehilfen, nimmt Sylvia als Geisel und flieht zurück nach Dayton. Trotz der Geiselnahme von Sylvia kommen sich die beiden näher. Nachdem ihr Vater ein gefordertes Lösegeld von 1000 Jahren nicht an die Sozialstation in Dayton überwiesen hat, zweifelt Sylvia an der Moral ihres Vaters. Als Will im Begriff ist, Sylvia gehen zu lassen, wird er von dem Timekeeper Leon aufgespürt. Sylvia schießt auf Leon. Anstatt dem hilflosen Leon seine verbleibende Lebenszeit zu stehlen, überträgt Will dem angeschossenen Timekeeper zwei Stunden, damit er lebendig aus Dayton verschwinden kann, und klaut anschließend mit Sylvia dessen Auto.
Sylvia und Will werden ein Paar und beginnen Zeitbanken ihres Vaters zu überfallen und die erbeutete Zeit an die Armen zu verteilen. Diese Zeit wird in elektronischen Speichereinheiten, den Zeitkapseln, aufbewahrt, von denen man Zeit transferieren kann. Die Überfälle bringen das Zeitsystem in Gefahr. Auf Sylvia und Will wird ein Kopfgeld ausgesetzt. Auf der Flucht treffen sie schließlich auf die Minute-Men, die Hamilton überfallen wollten. Während eines der Zeit angepassten Armdrückens, bei dem versucht wird die Zeit des Gegners auf sich zu übertragen, erschießt Will die Handlanger des Bosses und besiegt diesen anschließend mit einem Trick seines Vaters im Armdrücken. Sylvia und Will beschließen daraufhin, ihren Vater zu überfallen. Dies gelingt, indem sich Will als Bodyguard einschleust und sie erbeuten eine Million Jahre. Mit dieser Summe, in einer Zeitkapsel aufbewahrt, fahren sie nach Dayton und übergeben sie dem Besitzer der Sozialstation zur Verteilung. Der Betrieb in den Fabriken kommt zum Erliegen. Zigtausende Menschen machen sich auf den Weg nach Greenwich, weil sie nun genügend Zeit auf ihren Uhren haben, um den Übergang zur nächsten Zeitzone zu bezahlen und sich Annehmlichkeiten leisten könnten.
Auf ihrer Flucht werden sie von Leon verfolgt, der sie auf dem Weg in die nächste Zeitzone aufspürt. Kurz bevor er sie verhaften kann, läuft jedoch seine Zeit ab und er stirbt. Sylvia und Will, die auch nur jeweils noch eine Minute besitzen und sich schon tot glauben, bemerken, dass sie sich das Gehalt des Timekeepers überweisen lassen können, da dieser seinen Wagen stehen gelassen hat. Sylvia, der nur noch Sekunden verbleiben, rennt auf Will zu, der bereits das Gehalt des Timekeepers auf seiner Uhr hat. Will berührt gerade noch rechtzeitig Sylvias Arm, wodurch sie überlebt.
Ein Verantwortlicher der Timekeeper-Struktur erkennt, dass sie den Weg Zigtausender Menschen in die reicheren Zeitzonen nicht aufhalten können. Er legt seine Waffe im Hauptquartier nieder und geht. In der letzten Szene sitzen Will und Sylvia in einem Wagen vor einem großen Gebäude und sehen in den Nachrichten, dass ihr Kopfgeld erhöht wurde. Sie steigen aus, entsichern ihre Waffen und gehen die Treppen eines gigantischen Bankgebäudes hoch, um dieses zu überfallen.
Produktion:
Das Budget der Produktion belief sich auf 40 Millionen US-Dollar.
In Time ist der erste digital gedrehte Film des oscarnominierten Kameramanns Roger Deakins, der dieser Technik zuvor ablehnend gegenüberstand. Gedreht wurde in Los Angeles.
Kritiken:
„Wer die abstruse Ausgangssituation des Plots nicht akzeptiert, wird an der Science-Fiction-Allegorie nicht viel Freude haben, zumal die Actionszenen zwar viel Gerenne, aber wenig spektakuläre Höhepunkte bieten. Ungleich spannender sind die zahlreichen versteckten Bezüge. „In Time“ streift nicht nur Themen wie Jugendwahn und Sozialdarwinismus, sondern lässt sich auch als erstaunlich tagesaktueller Kommentar zu den weltweiten Verwerfungen der Bankenkrise lesen. Auf dieser Ebene entfaltet der Film eine enorme subversive Kraft.“ cinema.de
„Es macht eine Menge Spaß, Regisseur Andrew Niccol dabei zuzusehen, wie er mit all seinen vielen Ideen rund ums Thema „Zeit als Währung“ herumjongliert. Da ist es zu verkraften, dass es zwischen Justin Timberlake und Amanda Seyfried auf der Leinwand nicht wirklich funkt.“ filmstarts.de
„Was mit etwas besserem Timing einer der besten Filme seit Langem in Tradition von Gattaca hätte werden können, ist so nur ein durchschnittliches Unterhaltungsfilmchen in einer Mischung aus Roadmovie, Bonny & Clyde, Lovestory und modernem Robin Hood ohne genügend Biss geworden. Haben wir hier den Piloten für eine Fernsehserie gesehen? Der Trailer, der mehr erwarten ließ, wird die Zuschauer dennoch ins Kino treiben. In Time ist nicht wirklich schlecht, aber in Erwartung etwas wirklich Großem ist es bitter, nur Mittelmaß zu sehen.“ moviemaze.de
Quelle: Wikipedia