Jesus liebt mich (2012)
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Marie hat immer wieder das vermeintliche Glück, sich in den Falschen zu verlieben. Auch ihr neuester Schwarm, Jeshua, scheint einfach zu perfekt um wahr zu sein. Er kann zuhören, ist kein Egoist und sieht auch noch fantastisch aus. Allerdings ist er auch etwas seltsam. Der schlecht Frisierte kommt aus Palästina, weiß nichts von Tomaten und wäscht wildfremden Menschen die Füße. Außerdem ist er auf einer heiligen Mission. Er soll den Weltuntergang für nächsten Dienstag vorbereiten. Schließlich ist er Jesus. |
„Florian David Fitz gelingt mit dem romantischen Lustspiel Jesus liebt mich ein überzeugendes Regiedebüt, das mit tollen Darstellerleistungen, Charme und Witz gefällt, aber zugleich mehr erzählerische Frische und satirische Würze hätte vertragen können.“
„Herausgekommen ist eine Erlöser-Klamotte mit viel Klamauk und gelegentlich kleinen philosophischen Einsprengeln, die durchaus noch ausbaufähig gewesen wären. Das Drehbuch schwächelt mitunter etwas, die Geschichte ist doch allzu vorhersehbar und plakativ. Und auch einige der gut gemeinten Gags zünden nicht richtig. Beeindruckend aber ist die mit Verve agierende Starbesetzung, die Fitz für seinen Erstling aufgetrieben hat.“
„Aus der Geschichte, wie die Welt reagieren würde, wenn Jesus unter uns wandelte, hätte man ein ganze Menge mehr machen können. Dass man in Deutschland nicht die Komik der blasphemischen Monty Pythons besitzt, wird hier nach wenigen Minuten klar. Vielleicht hätte sich Florian David Fitz besser auf sein Spiel konzentrieren sollen, als auch die Regie und die Adaption von David Safiers gleichnamigen Buch zu übernehmen. So ist dieses Debüt von vielen Längen gekennzeichnet und man kann sich etwa nicht des Eindrucks erwehren, dass Jessica Schwarz mindestens eine gefühlte halbe Stunde mit dem Fahrrad durch den Wald fährt.“
„Eine kalauernde Boulevardklamotte, die auf den Spuren des barocken Jesuitendramas nicht mit Kulissenzauber spart und sich ausgiebig aus dem Fundus der Kunst- und Filmgeschichte bedient, ohne mehr als burleske Kurzweil zu produzieren.“