Jesus liebt mich (2012)

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Marie hat immer wieder das vermeintliche Glück, sich in den Falschen zu verlieben. Auch ihr neuester Schwarm, Jeshua, scheint einfach zu perfekt um wahr zu sein. Er kann zuhören, ist kein Egoist und sieht auch noch fantastisch aus. Allerdings ist er auch etwas seltsam. Der schlecht Frisierte kommt aus Palästina, weiß nichts von Tomaten und wäscht wildfremden Menschen die Füße. Außerdem ist er auf einer heiligen Mission. Er soll den Weltuntergang für nächsten Dienstag vorbereiten. Schließlich ist er Jesus.



Jesus liebt mich ist ein deutscher Spielfilm von und mit Florian David Fitz aus dem Jahr 2012. Die Romantikkomödie basiert frei auf Motiven von David Safiers gleichnamigen 2008 erschienenen Roman und erzählt von Marie, gespielt von Jessica Schwarz, die sich kurz nach ihren gescheiterten Heiratsplänen in Gottes Sohn Jeshua verliebt. Dieser wiederum ist auf die Erde gekommen, um die bevorstehende Apokalypse einzuleiten. In weiteren Rollen sind Henry Hübchen, Hannelore Elsner, Peter Prager, Palina Rojinski, Nicholas Ofczarek und Michael Gwisdek zu sehen.

Fitz trat nach Vincent will Meer (2010) erstmals nicht nur als Hauptdarsteller und Autor, sondern auch als Regisseur in Erscheinung. Gefördert wurde Jesus liebt mich von der Filmstiftung NRW, dem FilmFernsehFonds Bayern (FFF), der Filmförderung Baden-Württemberg (MFG), der Filmförderungsanstalt (FFA) sowie dem Deutschen Filmförderfonds (DFFF).


Handlung:

Marie hat immer wieder das vermeintliche Glück, sich in den Falschen zu verlieben. Auch ihr neuester Schwarm, Jeshua, scheint einfach zu perfekt um wahr zu sein. Er kann zuhören, ist kein Egoist und sieht auch noch fantastisch aus. Allerdings ist er auch etwas seltsam. Der schlecht Frisierte kommt aus Palästina, weiß nichts von Tomaten und wäscht wildfremden Menschen die Füße. Außerdem ist er auf einer heiligen Mission. Er soll den Weltuntergang für nächsten Dienstag vorbereiten. Schließlich ist er Jesus.


Produktion:

Die Produktion der UFA Cinema entstand in Koproduktion mit dem ZDF zwischen April und Juni 2011 an Schauplätzen in den Bundesländern Bayern, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen. Die Produktionsstandorte wurden vorwiegend aufgrund der finanziellen Unterstützung durch die Filmstiftung NRW, den FilmFernsehFonds Bayern (FFF) und die Filmförderung Baden-Württemberg (MFG) ausgewählt. Bilder der ländlichen Szenen sowie Sequenzen rund um Gabriels Kirche entstanden bei Freiburg in Ebringen an der Berghauser Kapelle und Hugstetten am Schloss sowie an verschiedenen Orten in Baden-Württemberg, während sämtliche Einstellungen in Maries Elternhaus in Nordrhein-Westfalen gefilmt wurden. Als Ortszentrum diente eine Kleinstadtfußgängerzone in Bensberg. Die Seelandschaft wurde durch zwei bayerische Seen veranschaulicht, den Walchensee und den Sylvensteinspeicher – wobei die Unterwasseraufnahmen in einem Sauerkrauttank nahe dem Münchner Flughafen stattfanden.

Die offizielle deutschlandweite Veröffentlichung erfolgte am 20. Dezember 2012 durch Warner Bros. Pictures Germany. Mit insgesamt 381.160 Besuchern bis Jahresende konnte sich die Komödie auf Platz 21 der meistgesehenen deutschen Kinoproduktionen des Jahres 2012 platzieren.


Kritiken:

„Eine kalauernde Boulevardklamotte, die auf den Spuren des barocken Jesuitendramas nicht mit Kulissenzauber spart und sich ausgiebig aus dem Fundus der Kunst- und Filmgeschichte bedient, ohne mehr als burleske Kurzweil zu produzieren.“ Lexikon des Internationalen Films

„Aus der Geschichte, wie die Welt reagieren würde, wenn Jesus unter uns wandelte, hätte man ein ganze Menge mehr machen können. Dass man in Deutschland nicht die Komik der blasphemischen Monty Pythons besitzt, wird hier nach wenigen Minuten klar. Vielleicht hätte sich Florian David Fitz besser auf sein Spiel konzentrieren sollen, als auch die Regie und die Adaption von David Safiers gleichnamigen Buch zu übernehmen. So ist dieses Debüt von vielen Längen gekennzeichnet und man kann sich etwa nicht des Eindrucks erwehren, dass Jessica Schwarz mindestens eine gefühlte halbe Stunde mit dem Fahrrad durch den Wald fährt.“ Prisma

„Herausgekommen ist eine Erlöser-Klamotte mit viel Klamauk und gelegentlich kleinen philosophischen Einsprengeln, die durchaus noch ausbaufähig gewesen wären. Das Drehbuch schwächelt mitunter etwas, die Geschichte ist doch allzu vorhersehbar und plakativ. Und auch einige der gut gemeinten Gags zünden nicht richtig. Beeindruckend aber ist die mit Verve agierende Starbesetzung, die Fitz für seinen Erstling aufgetrieben hat.“ Focus

„Florian David Fitz gelingt mit dem romantischen Lustspiel Jesus liebt mich ein überzeugendes Regiedebüt, das mit tollen Darstellerleistungen, Charme und Witz gefällt, aber zugleich mehr erzählerische Frische und satirische Würze hätte vertragen können.“ Filmstarts.de


Trivia:

Im Film erwähnt Jesus, er sei aus Palästina. Tatsächlich wurde das Land aber erst ab 193 n. Chr „Palästina“ genannt (als Teil der römischen Provinz Syria Palaestina). Zu Zeiten Jesu stammte dieser jedoch aus dem damaligen Judäa (Bethlehem) oder Galiläa (Nazareth).


Interviews:

Hanns-Georg Rodek: „Ich wollte aus Jesus keine Lachnummer machen“, Die Welt, 20. Dezember 2012

Adrian Prechtel: Die Ankunft des Herrn: „Jesus liebt mich“, Abendzeitung, 19. Dezember 2012
Meier Video Podcast: „Im Kino: Jesus liebt mich – Jessica Schwarz & Florian David Fitz“, 30. Dezember 2012


Auszeichnungen:

2013 Jupiter-Filmpreis als Bester deutscher Film


Quelle: Wikipedia

4 Kommentare

  • „Florian David Fitz gelingt mit dem romantischen Lustspiel Jesus liebt mich ein überzeugendes Regiedebüt, das mit tollen Darstellerleistungen, Charme und Witz gefällt, aber zugleich mehr erzählerische Frische und satirische Würze hätte vertragen können.“

  • „Herausgekommen ist eine Erlöser-Klamotte mit viel Klamauk und gelegentlich kleinen philosophischen Einsprengeln, die durchaus noch ausbaufähig gewesen wären. Das Drehbuch schwächelt mitunter etwas, die Geschichte ist doch allzu vorhersehbar und plakativ. Und auch einige der gut gemeinten Gags zünden nicht richtig. Beeindruckend aber ist die mit Verve agierende Starbesetzung, die Fitz für seinen Erstling aufgetrieben hat.“

  • „Aus der Geschichte, wie die Welt reagieren würde, wenn Jesus unter uns wandelte, hätte man ein ganze Menge mehr machen können. Dass man in Deutschland nicht die Komik der blasphemischen Monty Pythons besitzt, wird hier nach wenigen Minuten klar. Vielleicht hätte sich Florian David Fitz besser auf sein Spiel konzentrieren sollen, als auch die Regie und die Adaption von David Safiers gleichnamigen Buch zu übernehmen. So ist dieses Debüt von vielen Längen gekennzeichnet und man kann sich etwa nicht des Eindrucks erwehren, dass Jessica Schwarz mindestens eine gefühlte halbe Stunde mit dem Fahrrad durch den Wald fährt.“

  • Lexikon des Internationalen Films

    „Eine kalauernde Boulevardklamotte, die auf den Spuren des barocken Jesuitendramas nicht mit Kulissenzauber spart und sich ausgiebig aus dem Fundus der Kunst- und Filmgeschichte bedient, ohne mehr als burleske Kurzweil zu produzieren.“

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