Jurassic Park II – Vergessene Welt (1997)
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[imdblive:rating] / 10 |
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Titel | [imdblive:title] | ||
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Genre(s) | [imdblive:genres] | ||
Laufzeit | Jahr | FSK | [imdblive:runtime] min. | [imdblive:year] | [imdblive:certificate] | ||
Regie | Story | [imdblive:directors_nolink] | [imdblive:writers_nolink] | ||
Darsteller | [imdblive:cast_nolink] | ||
Bewertung | [imdblive:rating] ([imdblive:votes] Stimmen) | ||
UNIVERSAL PICTURES |
Auf einer nahegelegenen Insel haben die Dinosaurier unbemerkt überlebt und können sich frei bewegen. Doch jetzt droht eine noch viel größere Gefahr – ein Plan, die Dinosaurier einzufangen und auf das Festland zu bringen. John Hammond (Richard Attenborough), der die Kontrolle über seine Gesellschaft „InGen“ verloren hat, sieht eine Chance, seine Fehler aus der Vergangenheit wiedergutzumachen und sendet eine Expedition, geleitet von Ian Malcom (Jeff Goldblum), zur Insel, bevor der beauftragte Jagd-Trupp dort ankommt. Die zwei Gruppen stehen sich in extremer Gefahr gegenüber und müssen sich in einem Wettlauf gegen die Zeit zusammenschließen, um zu überleben.
OFDB |
Vier Jahre nach dem Desaster im Jurassic Park: Auf einer nahegelegenen Insel haben die Dinosaurier unbemerkt überlebt und können sich frei bewegen. Doch jetzt droht eine noch viel größere Gefahr – der Plan, die Dinosaurier einzufangen und auf das Festland zu bringen. John Hammond, der die Kontrolle über seine Gesellschaft „InGen“ verloren hat, sieht die Chance, seine Fehler aus der Vergangenheit wiedergutzumachen und sendet eine Expedition, geleitet von Ian Malcolm, zur Insel, bevor der beauftragte Jagd-Trupp dort ankommt. Die zwei Gruppen stehen sich in extremer Gefahr gegenüber und müssen sich in einem Wettlauf gegen die Zeit zusammenschließen, um zu überleben…
-SPOILERWARNUNG- | WIKIPEDIA |
Vergessene Welt (engl. Originaltitel The Lost World) ist der Titel eines Romans von Michael Crichton aus dem Jahr 1995, welcher als Vorlage für den Film Vergessene Welt: Jurassic Park (1997) diente. Der Roman ist eine Fortsetzung von Crichtons Roman DinoPark (Jurassic Park, 1990), seine Handlung knüpft allerdings deutlich an den Film Jurassic Park (1993) von Steven Spielberg an.
Handlung:Dr. Richard Levine, ein junger und reicher Paläontologe ist von einer „Vergessenen Welt“, so nennen Wissenschaftler eine unerforschte Population von ausgestorbenen Tieren, welche in Isolation überlebten, überzeugt und glaubt, dass heute noch Dinosaurier existieren. In Santa Fé trifft er auf einer Konferenz den Chaostheoretiker Ian Malcolm. Dieser ist von Levines Theorie nicht gerade überzeugt, scheint aber mehr zu wissen, als er zugibt. Als Levine von „anomalen Formen“, genauer kleinen Echsen vor der Küste Costa Ricas, erfährt, eilt er sofort dorthin. Die Regierung zerstört alle Kadaver sofort, es gelingt Richard allerdings, einen Anhänger, wie er in Zoos verwendet wird, sicherzustellen. Er schickt ihn zu Ian Malcolm.
Dieser erhält ihn auch, sowie eine Gewebeprobe. Im Zoo von San Francisco lässt er es von seiner alten Freundin Elizabeth Gelman analysieren. Sie stellt fest, dass es keinem heute lebenden Tier gehört.
Die zwei Schüler Kelly und Arby machen sich unterdessen Sorgen um ihren Lehrer Richard Levine. Dieser ist unerwartet abgereist – irgendwo hin nach Costa Rica. Mit Doc Thorne und seinem Helfer Eddie Carr entdecken sie in seiner Wohnung Hinweise für eine Insel. Sie schalten Malcolm ein. Danach finden alle heraus, dass Levine auf Isla Sorna sein muss. Die Personen fahren mit einem Caravan auf die Insel, um Levine zu retten. Außerdem soll auch noch die Verhaltensforscherin und Zoologin Dr. Sarah Harding zum Team stoßen.
Lewis Dodgson, Baselton und King, die Bösen, fahren auf die Insel, da sie erfahren haben, dass auf der Insel Dinosaurier von der Firma InGen existieren.
Malcolm und das Team finden Levine und einiges über das Verhalten der Saurier heraus. Doch aufgrund eines schweren Eingreifens in das komplexe System der Insel, werden sie von Tyrannosauriern angegriffen und sind auf der Insel gefangen. Die Raptoren (Spezies Velociraptor mongoliensis) machen ihnen ebenfalls Schwierigkeiten. Es scheint unmöglich von der Insel zu fliehen. Doch nach einem blutigen Finale, in dem auch noch Carnotauren vorkommen, gelingt es der Gruppe doch noch zumindest teilweise zu entkommen.
Charaktere:Richard
Dr. Richard Levine ist ein reicher und verzogener Paläontologe und besessen von der Idee einer „Vergessenen Welt“. Er ist ein äußerst sturer Mensch und rechthaberisch. Deshalb streitet er sich oft mit seinem „Freund“ Ian Malcolm.
Ian MalcolmIan ist Chaostheoretiker am Santa Fé Institute und ein äußerster Pessimist. Er kleidet sich nur in einer Farbe: Schwarz. In Teil 1 von Jurassic Park erklärt er Dr. Alan Grant, so könne er nicht aus Versehen eine falsche Socke anziehen. Sein rechtes Bein ist seit den Vorgängen im Jurassic Park auf Isla Nublar verkrüppelt, sodass er einen Gehstock benutzt und sein Bein nachzieht.
Doc ThorneDer „Doc“ ist der älteste im Team. Früher war er an der Universität angestellt und hat seinen Studenten sehr schwere Aufgaben gestellt. „Da war zum Beispiel die Toilettenpapierkatastrophe. Thorne hatte von den Studenten verlangt, sie sollten vom Hoover Tower einen Karton mit Eiern herunterwerfen, ohne daß Schaden entstand. Als Dämmmaterial durften sie nur die Kartonröhren aus dem inneren von Toilettenpapierrollen benutzen. Danach war der ganze Platz mit kaputten Eiern bekleckert…“ (Auszug aus Michael Crichton: Vergessene Welt. Verlag Droemer Knaur, München 1996). Jetzt baut er mit seinem Kollegen Eddie Carr Fahrzeuge für Expeditionen, so auch den Caravan.
Eddie CarrEddie ist der jüngste Erwachsene und sehr sportlich. Er arbeitet mit Herz und Seele an den Fahrzeugen und verbessert so auch die ohnehin perfekte Arbeit von Doctor Thorne. Leider fällt er vom Hochstand und wird von den Velociraptoren getötet.
Arby und KellyArby und Kelly sind zwei Schüler der siebten Klasse, allerdings ist Arby erst elf, da er ein Wunderkind ist. Die beiden sind die besten in ihrer Klasse. Sie verstecken sich im Lagerraum des Caravans und kommen so auf die Insel.
Sarah HardingSarah Harding ist Zoologin aus Afrika und untersucht gerade Hyänen, vorher die mächtigen Löwen. Als sie Ian Malcolm kennenlernte – dieser war zur Zeit im Krankenhaus, wegen seines Beines – verliebte sie sich in ihn und die beiden hatten eine Affäre. Später trennten sie sich wieder.
Kritiken:„Wenn ein Film allein in den USA weit über 200 Millionen Dollar einspielt, aber nur 75 Millionen gekostet hat, dann kann ihm keine Kritik der Welt mehr etwas anhaben. ‚Vergessene Welt‘, das zweite Saurier-Drama von Steven Spielberg, ist nicht weniger erfolgreich als sein Vorgänger ‚Jurassic Park‘, noch perfekter in den Tricksequenzen und ebenso schlicht in der Dramaturgie.“ Wolfgang Hübner: Rhein-Zeitung.de
„Mehr Dinosaurier, bessere Spezialeffekte und noch mehr Action. Aber ‚Vergessene Welt‘ bleibt trotzdem nur der Abklatsch eines der größten cineastischen Geldbringer aller Zeiten. Hat beim ersten Teil trotz der dünnen Story und der noch nicht ganz so perfekten Tricks das Neue, noch nie Dagewesene den Film zum riesigen Kino-Ereignis werden lassen, so sorgt dafür bei der Fortsetzung bestenfalls die Werbetrommel.“ FOCUS Online: Filmkritik: Vergessene Welt – Jurassic Park
„Wieder fliegen Autos wie Spielzeuge durch die Luft, die Kampf-Echse Velociraptor bekommt reichlich Futter, der nahende T-Rex erschüttert die Tieftöner der Kinos. Es kommt zu knackigen, sicher nicht jugendfreien Szenen, wenn Saurierkiefer Menschen mit Fernsehcrackern verwechseln. ‚Vergessene Welt‘ kommt packend eindrucksvoll und imposant daher. Doch wie so oft ist der zweite Teil auch hier ein schwächerer Aufguß: Weniger dicht, nachlässiger inszeniert und produziert. Wenig hat überlebt! Die Handlung verläuft stellenweise übel schematisch. Als wenn nur Werbung für das sicher folgende Computerspiel betrieben würde: Laufen, verstecken, laufen, verstecken, laufen […] John Hammond (Richard Attenborough), greiser Schöpfer und zentrale Figur des ‚Jurassic Park‘, tritt nur noch als gefährlich naiver Narr auf. Sein Plädoyer für den Erhalt natürlicher Zustande wirkt aufgesetzt – seltsam, daß der Film so eine Banalität als ‚Anliegen‘ aushängt. Wenn etwas Weiterreichendes gesagt wird, dann: ‚So ein Schlamassel mit diesen DNA-Spielereien; jetzt lassen wir der Natur in Ruhe ihren Lauf.‘ Bis zum nächsten Jurassic Park-Spaziergang.“ Günter H.Jekubzik: FILMtabs.de
„Eigentlich gibt es bei Lost World nur eine einzige offene Frage. Sie hängt unmittelbar mit der üblichen Dramaturgie des Fantastischen bei Spielberg zusammen und könnte leicht übertrieben als ein selbstironisches Dilemma bezeichnet werden: Denn der heikle Punkt von Lost World erwächst nun gerade daraus, daß sich bei der Jurassic-Park-Fortsetzung ansonsten so ziemlich alles von selbst (d. h. durch den Markt und die öffentliche Erwartungshaltung) ergibt. […] Die systematische Ankündigung des Fantastischen, die bei Spielberg zum unverzichtbaren Spannungsträger wird, verliert in Lost World Notwendigkeit und Berechtigung – die Saurier sind weltbekannt, ihre Fähigkeiten in allerbester Erinnerung, ihre Existenz längst quasiwissenschaftlich begründet. Die Lösung dieses Problems, die zugleich eine Loslösung vom Spielberg-Touch ist und dann doch wieder nicht, ist so simpel wie elegant: Lost World degradiert einfach die Erinnerung an seinen Vorgänger zur Erwartungsphase. Jurassic Park wird zum abwesenden Vorspiel, außerdem werden ein paar kleinere Sensatiönchen mit der alten Akribie vorbereitet.“ Jan Distelmeyer: epd Film
„‚The Industry‘ sagt man in Los Angeles, wenn man vom Filmgeschäft spricht – und das nicht zufällig: Film ist in unserer Gesellschaft, mit allen Vor- und Nachteilen, die das bringt, ein Industrieprodukt. Die Grundlage der industriellen Revolution ist die maschinelle Fertigung; die zentrale Idee hinter der maschinellen Fertigung ist die beliebige, präzise Wiederholbarkeit eines Produktionsvorgangs. […] Nachdem sich die Thrill-Mechanismen von Jurassic Park weltweit bei einer ungeahnten Anzahl von Menschen als effektiv erwiesen haben, wird nun erneut eine Horde echsenhafter Freßmaschinen auf das Publikum losgelassen, um sich noch einmal gierig Unsummen von Geld einzuverleiben. […] ‚Jurassic Park‘ ist inzwischen mehr Trademark denn Filmtitel, und The Lost World ist eher Wiederholung denn Fortsetzung. […] Doch nicht nur auf ideologischer Ebene hat der Film seine Probleme. Wie das bei Maschinen so ist: die stete Wiederholung des gleichen Vorgangs führt zu Abnutzungserscheinungen. Es gibt einen Punkt, ab dem auch die schönste Dinosaurier-Attacke an Reiz verliert, weil sie eben nur noch die so-und-so-vielte in einer langen Reihe schöner Dinosaurier-Attacken ist. Da hilft es auch nicht viel, wenn Lost World nicht dort aufhört, wo man es erwarten würde, sondern zum Finale noch ein paar Umdrehungen höher schaltet und Jurassic Park III in komprimierter Form gleich mitliefert. Aus der Geisterbahn wird da dann nur vollends Kindergeburtstag. […] Der mechanisierte Schrecken bekommt so schließlich selbst etwas Mechanisches. Wie bei einer Geisterbahnfahrt, die zulange dauert, werden einem irgendwann die Schienen bewußt, denen man gezwungen ist zu folgen. Und bald fühlt man sich dann nur noch wie ein Teil einer viel größeren Maschine, die man durch das bereitwillige Reagieren auf die Darbietung am Laufen hält. Um eine weitere Ebene der Selbstreflexivität zu erreichen, hätte Lost World konsequenterweise noch einen Film mehr zitieren sollen: Chaplins Moderne Zeiten.“ Thomas Willmann: artechock.de – Filmmagazin
„Motive aus zahllosen Vorbildern der Filmgeschichte fügen sich zu einem technisch erstaunlich realisierten Film der großen und grellen Effekte zusammen, der zirzensische Unterhaltung liefert. Etliche Szenen sind für Kinder zu schreckhaft und belastend.“ Lexikon des Internationalen Films