Mein Kampf (2009)

divx0 120 sb

[imdb id=“tt1038045″]

1910 – Adolf Hitler (Tom Schilling) gerät schon auf seinem Weg von Braunau nach Wien ins Abseits, als man ihn aus dem 1.-Klasse-Abteil schmeißt, und er in eine Pension für mittellose Künstler ziehen muss, in der Frau Merschmeyer (Karin Neuhäuser) ein strenges Regiment führt. Er will sich in Wien an der Kunstakademie bewerben, weshalb er seine Künstlermappe wie seinen Augapfel hütet.


Inhalt:

1910 – Adolf Hitler (Tom Schilling) gerät schon auf seinem Weg von Braunau nach Wien ins Abseits, als man ihn aus dem 1.-Klasse-Abteil schmeißt, und er in eine Pension für mittellose Künstler ziehen muss, in der Frau Merschmeyer (Karin Neuhäuser) ein strenges Regiment führt. Er will sich in Wien an der Kunstakademie bewerben, weshalb er seine Künstlermappe wie seinen Augapfel hütet.

In der Pension begegnet er Schlomo Herzl (Götz George), einem jüdischen Schriftsteller und Lebenskünstler, der sich für den schwächlichen und verarmten Hitler einsetzt. Doch dieser – zwar von dem Sprachkünstler fasziniert – lehnt ihn gleichzeitig vehement ab, da der über 60jährige ein Verhältnis mit der jungen, blonden Gretchen (Anna Unterberger) hat, auf die auch Hitler ein Auge geworfen hat. Er beginnt gegen Herzl zu hetzen…

Seine programmatische Kampfschrift und leider nicht ernst genug genommene Kampfansage Mein Kampf bildet die Grundlage für den gleichnamigen Film Mein Kampf, in dem die österreichischen Jahre des späteren Demagogen, Kriegstreibers und Kriegsverbrechers dramaturgisch beleuchtet werden:

Adolf Hitler (Tom Schilling) verfolgt in seinen jungen Jahren noch eine ganz andere Laufbahn – er hält sich für einen begnadeten Künstler und möchte sich demgemäß an der Akademie der schönen Künste in Wien bewerben. Adolf zieht aus der Provinz nach Wien und bis zum Tag der Aufnahmeprüfung in ein Männerheim, das von allerlei zwielichtigem Personal bevölkert wird. Hier lernt Adolf den Bibelverkäufer Schlomo Herzl (Götz George) kennen und freundet sich mit ihm an, obwohl dieser Jude ist. Schlomo bringt Adolf auch auf den Titel zu seinem Un-Werk Mein Kampf. Das Verhältnis zwischen den beiden ist ein sehr einseitiges, denn der aufbrausende Adolf missbraucht Schlomos Vertrauen und spannt ihm schließlich das Mädchen Gretchen (Anna Unterberger) aus. In seiner Orientierungslosigkeit nach Ablehnung als Künstler schlägt Adolf schließlich den bekannten unheilvollen Weg ein.

Der Rest ist Geschichte.

Der Film Mein Kampf basiert auf dem Theaterstück selbigen Titels von George Tabori, der auch das Drehbuch zum Film verfasste. Inszeniert wird Mein Kampf von Regisseur Urs Odermatt, dessen Mein Kampf sein erster Kinofilm seit 15 Jahren ist. Der Spielfilm Mein Kampf ist nicht zu verwechseln mit der gleichnamigen schwedischen Dokumentation (OT: Den blodiga tiden) aus dem Jahr 1959, der den Aufstieg Adolf Hitlers und die Diktatur des Nationalsozialismus minutiös nachzeichnet. (EM)


Quelle: Moviepilot

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert