Knight and Day (2010)

 

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June Havens (Cameron Diaz) ist gerade auf dem Weg mit dem Flieger nach Hause, als ihr auf dem Flughafen Roy Miller (Tom Cruise) zufällig über den Weg läuft. Beide haben das gleiche Reiseziel und somit begegnen sie sich im Flieger erneut. Während des Fluges kommen sie ins Gespräch und sie beginnen zu flirten. Als dabei ein Glas Tequila auf Junes Bluse landet und sie sich frisch machen muss, erzählt Roy ihr, als sie wieder von der Toilette kommt, dass die Piloten erschossen wurden – von ihm.


Knight And Day


Inhalt:

June Havens (Cameron Diaz) ist gerade auf dem Weg mit dem Flieger nach Hause, als ihr auf dem Flughafen Roy Miller (Tom Cruise) zufällig über den Weg läuft. Beide haben das gleiche Reiseziel und somit begegnen sie sich im Flieger erneut. Während des Fluges kommen sie ins Gespräch und sie beginnen zu flirten. Als dabei ein Glas Tequila auf Junes Bluse landet und sie sich frisch machen muss, erzählt Roy ihr, als sie wieder von der Toilette kommt, dass die Piloten erschossen wurden – von ihm. Anfangs hält June alles für einen Scherz, bis sich alle Passagiere als tot offenbaren, sie sich im Sturzflug befinden und Roy das Flugzeug nur mühsam notlanden kann. Roy erzählt ihr, dass böse Männer von der Regierung sie aufsuchen werden, die ihr Lügen über ihn erzählen und sie umbringen werden, wenn sie ihnen verrät, was sie von Roy weiß. Daraufhin betäubt er sie und sie verliert das Bewusstsein.

Am nächsten Tag wacht June in ihrer Wohnung auf und muss feststellen, dass wirklich Agent Fitzgerald (Peter Sarsgaard) und seine Männer hinter ihr her sind, die ihr berichten, dass Roy eigentlich der Böse ist. Roy rettet sie erneut, doch June verliert langsam den Überblick, wem sie trauen kann…

Knight and Day ist eine US-amerikanische Actionkomödie aus dem Jahr 2010 mit Tom Cruise und Cameron Diaz in den Hauptrollen. Regie führte James Mangold.


Handlung:

Der Geheimagent Roy Miller trifft am Flughafen auf June Havens. Er rempelt sie absichtlich an und versteckt in ihrem Koffer eine mysteriöse Batterie, den „Zephyr“, um diese ungesehen durch die Sicherheitsschleusen zu bringen. Diese Batterie, soll angeblich genügend Energie für eine Kleinstadt liefern und unerschöpflich sein. Da June ein altes Auto (ein Erbstück ihres Vaters) als Hochzeitsgeschenk für ihre Schwester herrichten will und sie daher viele Autoteile in ihrem Koffer hat, wird die Batterie nicht bemerkt. Roy rempelt sie noch einmal an und kann so die Batterie wieder an sich bringen. Zunächst erklärt man June, der Flug sei voll, obwohl sie eine Bordkarte hat. Man werde sie auf einen anderen Flug umbuchen, Roy jedoch bekommt noch einen Platz. Das FBI hat Roy beobachtet, da er ein gesuchter Geheimagent ist. Man hat die Zusammenstöße mit Roy gefilmt und vermutet, dass June eine Komplizin ist. Daraufhin wird arrangiert, dass sie doch noch einen Platz im Flugzeug bekommt. Im Flugzeug sitzen zu Junes Verwunderung aber fast keine Passagiere, so gut wie alle Sitze sind leer.

Sie unterhält sich etwas mit Roy und verschüttet durch eine Turbulenz ihren Drink. Während sich June deshalb in der Flugzeugtoilette frisch macht, greifen alle Passagiere und auch das Flugpersonal Roy an. Roy schafft es, alle umzubringen, jedoch tötet er auch einen der Piloten, der im Sterben versehentlich den anderen Piloten erschießt. June hat in der Toilette von all dem nichts bemerkt. Roy versucht ihr alles zu erklären, doch sie hält es für einen Scherz. Erst als Roy im Cockpit verschwindet, bemerkt sie, dass alle anderen Flugzeuginsassen tot sind. Roy kann das Flugzeug auf einem Maisfeld landen. Anschließend gibt er June ein Betäubungsmittel, sodass sie einschläft, doch davor sagt er ihr, dass sie mit niemanden über ihn reden solle, und dass sie wegrennen solle, wenn jemand sie mitnehmen wolle. Besonders sollte sie darauf achten, ob ihr erklärt werde, dass man sie zu ihrem eigenen Schutz wegbringen werde und sie nun sicher sei, da man sie dann vermutlich umbringen werde.

Am nächsten Morgen wacht sie in ihrer Wohnung auf und kann sich nicht erinnern, wie sie nach Hause gekommen ist. Sie findet einen Zettel von Roy mit Anweisungen, was sie nicht tun sollte. Danach fährt sie zu ihrer Schwester, um wie geplant das Kleid für deren bevorstehende Hochzeit anzuprobieren. Dabei taucht das FBI auf, befragt sie zunächst zum Vorfall im Flugzeug, um ihr dann zu erklären, dass man sie zu ihrem eigenen Schutz wegbringen werde und sie nun sicher sei.

Während der Fahrt taucht Roy auf und befreit June. Dabei werden die FBI-Agenten getötet. June flüchtet während des Feuergefechts zu ihrem Exfreund Rodney, dem sie bei einem Restaurantbesuch versucht, alles zu erklären. Er schenkt ihr wenig Glauben und hält sie der Hochzeit wegen für gestresst.

Roy findet sie, doch noch immer will Rodney ihr nicht glauben. Erst als Roy eine Pistole zieht und allen im Restaurant befiehlt, sich auf den Boden zu legen, versucht er ihr zu helfen. Roy schießt auf Rodney, der leicht verletzt überlebt und später von den Medien zum Helden erklärt wird. June will zunächst fliehen, doch als Roy ihr erklärt, dass er einem Freund helfen muss, geht sie freiwillig mit ihm.

Er erzählt ihr, dass er mit einem Kollegen namens Fitzgerald auf einen Erfinder namens Simon Feck aufpassen sollte, der eine sensationelle Batterie erfunden habe. Roy sei jedoch dahinter gekommen, dass Fitzgerald die Batterie stehlen und verkaufen wolle, was ihm aber niemand geglaubt habe. Vielmehr sei es Fitzgerald gelungen, die Wahrheit umzudrehen, weswegen Roy jetzt verfolgt werde.

Roy habe Simon Feck versteckt. Als sie das Versteck in einer Lagerhalle aufsuchen, ist Simon jedoch verschwunden.

Roy findet eine Nachricht von ihm, die einen Hinweis auf einen Zug enthält, jedoch werden sie in der Lagerhalle von zahlreichen Angreifern überrascht: Leute von Antonio, einem spanischen Mafiahändler, der die Batterie sucht. In letzter Sekunde gelingt es ihnen zu entkommen. Roy gibt June wieder ein Betäubungsmittel und sie wacht auf einer kleinen Insel auf. June entdeckt auf Roys Handy, dass dieser eine bestimmte Adresse überwacht. Roy glaubt sich auf der Insel sicher, doch er hat Junes Funktelefon vergessen und Antonios Leute können sie orten. Die Insel wird daraufhin mit einem Flugzeug angegriffen und die beiden müssen mit einem von Roy auf der Insel stationierten Helikopter fliehen.

June wacht in der Zugkabine eines Zugs durch Österreich auf und trifft einen Mann, der sich als Simon, der Erfinder der Batterie, ausgibt. Noch im Gespräch mit dem Mann bekommt June eine Nachricht von Roy, dass Roy mit Simon vorne in der Lokomotive sei (da Simon ein Eisenbahnfan sei und mit dem Lokführer sprechen will). Sie will Roy mitteilen, dass Simon bei ihr sei und läuft durch den Zug. Der falsche Simon folgt ihr; in der Zugküche treffen sie auf Roy und den richtigen Simon. Roy erklärt ihm, dass der Mann ein gefährlicher Attentäter sei, der Antonio die Batterie bringen und sie alle umbringen soll. Gemeinsam gelingt es Roy und June, den Mann zu besiegen und aus dem Fenster zu stürzen. Die drei fahren nach Salzburg in ein Hotel. Zufällig erfährt June, dass Roy sich abends mit jemandem treffen will. Roy bittet sie, aus Sicherheitsgründen das Hotel nicht zu verlassen, sie jedoch folgt ihm heimlich.

Sie sieht ihn mit einer Frau und hört, dass er die Batterie verkaufen will. Auf dem Weg ins Hotel wird sie von dem CIA Director George und Roys ehemaligem Partner Fitzgerald abgefangen. Diese erklären ihr, dass Roy lüge, alles genau umgekehrt sei und er die Batterie verkaufen wolle, was das belauschte Gespräch zu bestätigen scheint.

Sie geben ihr einen als Stift getarnten Sender, auf den sie drücken soll, wenn sie sich sicher ist, dass Roy die Batterie hat. Sie kehrt ins Hotel zurück und trifft dort auf Roy. Er legt die Batterie in ihrer Anwesenheit in eine Schale mit Eis, denn sie darf nicht zu heiß werden, da sie sonst explodiert. June verrät Roy durch Betätigen des Senders und in wenigen Sekunden ist ein Einsatzkommando der Polizei sowie Fitzgerald da, doch Roy entkommt. Im Verlauf der anschließenden Verfolgungsjagd wird Roy angeschossen und fällt in einen Fluss. Er taucht nicht mehr auf und wird für tot gehalten. Fitzgerald nimmt Simon Feck mit. Während Roy als tot gilt, kehrt June nach Hause zurück und feiert die Hochzeit ihrer Schwester.

Als sie sich zufällig an die von Roy überwachte Adresse erinnert, beschließt sie, diese aufzusuchen, da sie es für eines seiner Verstecke hält. Stattdessen trifft sie dort auf seine Eltern, die denken, ihr Sohn sei heldenhaft bei einem Einsatz in Kuwait gestorben. Anhand eines Fotos erkennt June Roy, dessen Mutter stellt ihn als Matthew vor. Somit lautet Roys richtiger Name Matthew Knight. Im weiteren Verlauf des Films wird darauf aber nicht weiter eingegangen. Finanziell geht es den Eltern gut, da sie mehrmals Geld in diversen Lotterien gewonnen haben, obwohl der Vater abstreitet, jemals Lose gekauft zu haben.

Nach dem Gespräch ist sie überzeugt, dass Roy noch am Leben ist. Um ihn zu finden, ruft sie ihren eigenen Anrufbeantworter an und spricht auf, dass sie die Batterie habe und dass sie an einer bestimmten Stelle warten werde, um die Batterie zu übergeben. Sie geht davon aus, dass ihr Anschluss abgehört wird. Tatsächlich tauchen am Treffpunkt auch Männer auf und nehmen sie gefangen. Sie wird erneut betäubt und wacht in Spanien auf. Sie erfährt, dass die Männer, die sie gefangen genommen haben, nicht vom CIA waren, sondern Antonios Leute. Dieser spritzt ihr ein Wahrheitsserum und will von ihr erfahren, wo die Batterie ist. Aufgrund des Wahrheitsserums ist June recht geschwätzig. Sie schwärmt von Roy und dass er bestimmt noch am Leben sei, sicher sei er in der Nähe, denn wo die Bösen seien, sei er nicht weit. Antonio merkt schnell, dass June die Batterie nicht hat. Er befiehlt seinen Männern, June zu töten. Zwischenzeitlich ist Fitzgerald eingetroffen, der zwar nicht die Batterie hat, aber dafür Simon Feck, deren Erfinder, den er Antonio gegen Geld überlassen will.

Tatsächlich hat Roy überlebt und Fitzgerald überwacht; er ist ihm nach Spanien gefolgt. Er bekommt zufällig mit, dass June auch da ist und rettet sie.

Gemeinsam verfolgen sie auf einem Motorrad Fitzgerald und Antonio. Sie können Antonio und seine Männer ausschalten, aber Fitzgerald entkommt zunächst. June und Roy finden Fitzgerald und Simon an einem Steg und Roy muss ihm die Batterie geben, da Fitzgerald droht, Simon andernfalls zu erschießen. Simon erwähnt, er könne einen zweiten Typ der Batterie anfertigen, womit er zum sofortigen Ballast für Fitzgerald wird, ja sogar den Wert der Batterie senkt, da sie nicht mehr einmalig ist. Er will ihn daraufhin erschießen. In der darauffolgenden Szene hört man zwar einen Schuss, welcher allerdings von Roy abgefangen wird und ihn somit schwer verletzt. Fitzgerald versucht anschließend mit einem kleinen Wasserflugzeug zu fliehen. Da die Batterie jedoch nicht gekühlt wird und fehlerhaft gebaut wurde, explodiert sie mit Fitzgerald und seinem Flugzeug. Roy verliert schwer blutend das Bewusstsein.

Roy wacht im Krankenhaus wieder auf. Director George entschuldigt sich bei ihm, weil sie dem falschen Mann vertraut habe. Sie macht Roy ausdrücklich darauf aufmerksam, keine feste Beziehung zu June aufzubauen, und er solle stattdessen weiter als Agent arbeiten, keine private Bindung sei nun mal die Spielregel im Agentengeschäft, weswegen man ja auch seinen Eltern erzählt habe, dass er tot sei. June sei wieder zuhause und werde ihr eigenes Leben führen. Zum Abschluss erklärt George ihm, dass man ihn morgen zu seinem eigenen Schutz wegbringen werde und er nun sicher sei.

June kommt jedoch, getarnt als Krankenschwester, zu ihm und gibt ihm ein Betäubungsmittel. Man sieht bruchstückhaft die Flucht der beiden aus dem Krankenhaus und der Film schließt ab, als Roy in Junes Wagen mitten in Südamerika aufwacht und sie sich auf den Weg nach Kap Hoorn machen.

In alternativen Schnittversionen ist die letzte Szene, dass Roys Eltern Flugtickets nach Kap Hoorn erhalten, obwohl Roys Vater abstreitet, die Tickets gekauft zu haben.


Musik:

Die Filmmusik setzt sich aus Liedern der französischen Musikgruppe Gotan Project („Diferente“, „Santa Maria“, „Santa Maria – Pepe Bradock Mix“) sowie Titeln weiterer Gruppen wie etwa der Black Eyed Peas („Someday“), The Kingsmen („Louie Louie“), The Sonics („Shot Down““) oder der Scorpions („Rock You Like a Hurricane“) zusammen.


Kritiken:

„Von Regisseur James Mangold (‚Todeszug nach Yuma‘) leichthändig inszeniert, bietet der Film durchweg spannende Unterhaltung, bei der auch der Humor nicht zu kurz kommt. […] Kluge und humorvolle Actionromanze, die durchweg Kurzweil und zwei Superstars liefert, zwischen denen die Chemie spürbar stimmt.“ cinema.de

„Der Actionmotor läuft hochtourig, womit ‚Knight and Day‘ die Prioritäten letztlich doch anders setzt als seine Charme und Eleganz betonenden Vorbilder. In der komisch-romantischen Zentralpaarung aber wird die Tradition gewahrt. Das Zusammenspiel von Cruise und Diaz, die nach ‚Vanilla Sky‘ erneut gemeinsam vor der Kamera stehen, funktioniert. Beide zeigen exakt das, was sie populär machte. ‚Knight and Day‘ ist also nicht nur für die Figuren, sondern auch für den Zuschauer Vertrauenssache.“ kino.de

„Der locker-ironische Score von John Powell suggeriert es gleich von der ersten Minute an: Bitte nicht alles so bierernst nehmen. Diesem Credo folgt James Mangold in seinem Romantik-Action-Spionage-Komödien-Gemisch konsequent und bietet so ein hochoktaniges, absurdes Spektakel mit einem gut aufgelegten Starduo, rasanten Verfolgungsjagden und dem Anspruch ans Publikum, das alles bitte nicht allzu genau zu hinterfragen…“ filmstarts.de

„Stahlvisage trifft Kicher-Blondchen. In James Mangolds Agentenkomödie „Knight and Day“ lächeln sich Tom Cruise und Cameron Diaz an den Rand der Besinnungslosigkeit. Leider erfolglos: Als Schmunzel-Terminatoren bleiben sie auch in Badehöschen unattraktiv … Unter Gesichtspunkten des Actionkinos ist dieses Werk ein Super-GAU … “ Spiegel Online

„Turbulent-romantische Agentenkomödie nach gängigen Mustern, die aber durchaus kurzweilig unterhält, wobei sie mit einem kräftigen ironischen Augenzwinkern mit dem Motiv doppelter Identitäten spielt.“ Lexikon des Internationalen Films


Hintergrund / Entstehung:

Die Dreharbeiten fanden im September 2009 in Boston und Bridgewater in den Vereinigten Staaten, in Sevilla in Spanien und in Salzburg und Scharnitz in Österreich statt. Bevor Tom Cruise zugesagt hatte, waren auch Chris Tucker, Gerard Butler und Adam Sandler für die Hauptrolle in Knight and Day im Gespräch. Am 21. Juli 2010 hatte der Film in München Deutschland-Premiere.

Der Film wird in den Vereinigten Staaten als Flop angesehen, da seine ersten Einspielergebnisse enttäuschend waren. Die US-Kritiken sind sehr gemischt und vielfach wird der Film als Beweis genommen, dass die Karrieren von Tom Cruise und Cameron Diaz ihren Zenit deutlich überschritten hätten. Dennoch war der Film vor allem außerhalb der Vereinigten Staaten erfolgreich und spielte bei Produktionskosten von 117 Millionen US-Dollar weltweit über 250 Millionen US-Dollar ein.

Der Kaufstart der DVD war in Deutschland der 26. November 2010.


Quelle: Wikipedia

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