Tick anders, Ein (2011)

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Eva Strumpf (Jasna Fritzi Bauer) leidet am Tourette-Syndrom, aber sie lebt mit ihren Eltern, ihrem Onkel Bernie (Stefan Kurt), sowie ihrer Oma (Renate Delfs) in einer vertrauten Umgebung am Rand von Recklinghausen, die damit keine Probleme hat. Natürlich entfleucht ihr regelmäßig ein lauter Schrei oder eine unpassende Beleidigung, aber in ihrem Familien-Idyll und dem nahe gelegenen Wald und Fluss, fühlt sie sich wohl. Zur Schule geht die 17jährige nicht mehr, denn da war sie den ständigen blöden Bemerkungen ihrer Mitschüler ausgesetzt.


Inhalt:

Eva Strumpf (Jasna Fritzi Bauer) leidet am Tourette-Syndrom, aber sie lebt mit ihren Eltern, ihrem Onkel Bernie (Stefan Kurt), sowie ihrer Oma (Renate Delfs) in einer vertrauten Umgebung am Rand von Recklinghausen, die damit keine Probleme hat. Natürlich entfleucht ihr regelmäßig ein lauter Schrei oder eine unpassende Beleidigung, aber in ihrem Familien-Idyll und dem nahe gelegenen Wald und Fluss, fühlt sie sich wohl. Zur Schule geht die 17jährige nicht mehr, denn da war sie den ständigen blöden Bemerkungen ihrer Mitschüler ausgesetzt.

Doch als sie ihren Vater (Waldemar Kobus) während der Arbeitszeit im Wald antrifft, wo er Job-Anzeigen studiert, beginnen sich die Dinge zu ändern. Zuerst hilft sie ihm als heimliche Verbündete, indem sie ihn für das Vorstellungsgespräch trainiert, doch als er darauf hin erfolgreich einen Arbeitsplatz in Berlin bekommt, fangen für sie die Schwierigkeiten erst an. Als am Tourette-Syndrom-Erkrankte in Berlin, kann sie sich nicht vorstellen, weshalb sie unbedingt genügend Geld zusammen bekommen muss, damit ihr Vater nicht nach Berlin zu gehen braucht.

Nachdem eigene Bewerbungsversuche an ihrer Krankheit scheiterten, beschließt sie, gemeinsam mit Onkel Bernie, die Sparkasse zu überfallen…

Ein Tick anders ist eine deutsche Filmkomödie vom Regisseur Andi Rogenhagen aus dem Jahr 2011.


Handlung:

Eva ist 17 Jahre alt und hat ein Problem: Sie leidet unter dem Tourette-Syndrom. Wegen ihrer ständigen Ticks hat sie die Schule geschmissen und sucht die Einsamkeit im Wald, wo sie sich sicher fühlt.

Ihr Leben gerät allerdings völlig aus den Fugen, als sie eine Leiche im Wald findet. Die Ereignisse kommen Schlag auf Schlag: Ihr Vater wird arbeitslos und der Familie wird der Kredit gekündigt. Da der Vater in Berlin einen neuen Arbeitsplatz findet, muss die Familie umziehen. Die Angst vor den Veränderungen zwingen Eva dazu, sich einen Job zu suchen, damit sie sich das Leben in ihrem Heimatort finanzieren kann und nicht mit ihren Eltern in die Großstadt ziehen muss. Da die Suche nach einem Arbeitsplatz wegen ihrer Ticks scheitert, schmiedet sie mit ihrem durchgeknallten Onkel Bernie den Plan, an einem Gesangscasting teilzunehmen.

Der gemeinsam komponierte Song „Arschlicht“ findet nicht die Gunst der Jury. Eva und Bernie haben aber schon einen neuen Plan: Sie erleichtern den gemeinen Sparkassen-Chef Kühne, welcher der Familie den Kredit gekündigt hatte, um einen Koffer voll Schwarzgeld, damit Eva in der Heimat bleiben kann.


Hintergrund:

Gedreht wurde der Film unter dem Arbeitstitel „Johnny Kühlkissen“ vom 27. April bis zum 10. Juni 2010 in der Stadt Marl. Wenige Szenen wurden auch in Osnabrück gedreht. Für das Szenenbild war der Künstler Peter Menne verantwortlich.

Finanziert wurde der von Wüste Film produzierte Film von der Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein, der Filmstiftung Nordrhein-Westfalen, dem Deutschen Filmförderfonds und Nordmedia.

Am 4. Juli 2011 wurde der Film als Kinopremiere im Theater Marl gezeigt. Seine Hamburg-Premiere feierte Ein Tick anders am 5. Juli 2011 im Abaton-Kino. Bereits davor war der Film auf Filmfestivals zu sehen. Der Film kam am 7. Juli 2011 in die deutschen Kinos.


Kritik:

„Die zwischen Kinder-, Jugend- und Erwachsenenfilm schwankende Inszenierung weiß die Protagonisten zwar skurril zu porträtieren, verengt den Blick auf das „Tourette“-Syndrom aber allzu sehr auf eine Aneinanderreihung obszöner Wortschwalle. Während sich die Dramaturgie oft in Nebensträngen verliert, berühren die erfrischenden Darsteller und die poesievolle Kamera.“ Lexikon des Internationalen Films


Auszeichnungen:

Filmkunstfest Mecklenburg-Vorpommern 2011: Nachwuchsdarstellerpreis für Jasna Fritzi Bauer

Publikumspreis des Festival des deutschen Films 2011

Kinofest Lünen 2011: RuhrPott Leserfilmpreis

New Faces Award der Zeitschrift Bunte für Jasna Fritzi Bauer als beste Nachwuchsdarstellerin

Vornominierung für den 1. Filmpreis für Tongestaltung für Bernd Hackmann, Kai Storck und Richard Borowski


Quelle: Wikipedia

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