Spider-Man 3 (2007)

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Eigentlich könnte alles wunderbar laufen für Peter Parker (Tobey Maguire), seit er seiner Freundin Mary Jane Watson (Kirsten Dunst) seine Geheimidentität „Spiderman“ offenbart hat. Doch am Horizont zeigen sich bald neue dunkle Wolken, als der Ausbrecher Flint Marko (Thomas Hayden Church) durch einen Unfall in den geheimnisvollen „Sandman“ verwandelt wird, einen Mutanten, der seine Moleküle verändern kann. Peter ist bald persönlich betroffen, denn offenbar hat Marko etwas mit dem Mord an seinem Onkel zu tun.



Inhalt:

Eigentlich könnte alles wunderbar laufen für Peter Parker (Tobey Maguire), seit er seiner Freundin Mary Jane Watson (Kirsten Dunst) seine Geheimidentität „Spiderman“ offenbart hat. Doch am Horizont zeigen sich bald neue dunkle Wolken, als der Ausbrecher Flint Marko (Thomas Hayden Church) durch einen Unfall in den geheimnisvollen „Sandman“ verwandelt wird, einen Mutanten, der seine Moleküle verändern kann. Peter ist bald persönlich betroffen, denn offenbar hat Marko etwas mit dem Mord an seinem Onkel zu tun. Doch es zeigt sich neues Unheil: eine außerirdische schwarze Substanz ergreift von Peter Besitz, die seine dunkle, machtstrebende Seite zum Vorschein bringt. Parker vergißt bald seinen guten Charakter und wendet sich einer hübschen Kollegin im Büro, Gwen Stacy (Bryce Dallas Howard) zu. Das wiederum macht ihren Freund Eddie Brock (Topher Grace) eifersüchtig, der, als Peter den Symbionten endlich los wird, von diesem in Besitz genommen wird. Ein neuer Supergegner, Venom, ist damit geboren. Und als sei das nicht genug, tritt Peters alter Freund und neuer Todfeind Harry Osborn (James Franco) in die Fußstapfen seines verstorbenen Vaters und wird zum „Green Goblin“ – das Triumvirat von Spidermans Gegnern ist komplett…


Spider-Man 3 ist eine US-amerikanische Comicverfilmung von Regisseur Sam Raimi aus dem Jahr 2007, die am 1. Mai 2007 in die deutschen bzw. am 4. Mai 2007 in die US-amerikanischen Kinos kam. Der Film stellt die Fortsetzung der Filme Spider-Man (2002) und Spider-Man 2 (2004) dar. Die Besetzung der Hauptfiguren erfolgte durch die gleichen Schauspieler wie im ersten und zweiten Teil, mit Tobey Maguire in der Rolle des Titelhelden. Er entstand als angekündigter Abschluss einer Trilogie.


Handlung:

Peter Parker führt eine Beziehung mit Broadway-Schauspielerin Mary Jane Watson und glaubt sich bereit, ihr einen Heiratsantrag zu machen. Während Spider-Man sich allerdings großer Beliebtheit in der Bevölkerung New Yorks erfreut, wird Watson aufgrund schlechter Kritiken bereits nach ihrem ersten Auftritt gefeuert. Die Beziehung gerät ins Wanken, da sie diesen Rückschlag nur schwer verkraftet, Parker ihre Probleme aber nicht ernst genug nimmt und sich stattdessen von den Bürgern feiern lässt. Der freie Fotograf Eddie Brock soll im Auftrag von J. J. Jameson ein belastendes Foto von Spider-Man schießen, um eine Festanstellung beim Daily Bugle zu bekommen. Parker, der ebenfalls sein Freelancer-Dasein hinter sich lassen und fest für den Bugle arbeiten will, versucht dies zu verhindern. Auch die Lage um Peters Freund Harry spitzt sich weiter zu. Dieser glaubt, Peter habe den Tod seines Vaters zu verantworten, und möchte sich rächen. Um seine Rachsucht zu befriedigen, wird er mit moderner Ausrüstung zum neuen Grünen Kobold. Beim Kampf zwischen den beiden Freunden stürzt Harry schließlich und wird von Peter ins Krankenhaus gebracht. Harry überlebt, jedoch versagt ein Teil seines Gedächtnisses, weshalb er sich vorerst weder daran erinnert, dass er glaubt, Spider-Man habe seinen Vater umgebracht, noch daran, dass sein bester Freund Peter Parker hinter der Maske steckt. Somit lebt die Freundschaft der beiden vorerst wieder auf, da sie nicht durch Harrys Erinnerung behindert ist.

Unterdessen flüchtet Flint Marko, der eigentliche Mörder von Peters Onkel Ben, aus dem Gefängnis. Auf der Flucht über ein Atomtestgelände kommt es zu einem Unfall mit einem Partikel-Beschleuniger, welcher zur Folge hat, dass Flint zum sogenannten Sandman mutiert und nun die Fähigkeit besitzt, seinen Körper in Sand aufzulösen und in beliebige Formen zu verwandeln. Diese Kräfte nutzt er fortan erfolgreich für seine Raubzüge, um an Geld für die Behandlung seiner todkranken Tochter zu kommen. Spider-Man ist ihm jedoch auf den Fersen, um Rache für seinen toten Onkel zu üben, und stört seine Überfälle, kann ihn jedoch zunächst nicht entscheidend besiegen.

Eines Nachts stellt Spider-Man fest, dass sich sein Kostüm verändert. Eine außerirdische Lebensform, ein Symbiont, der in einem Meteoriten in Manhattan abgestürzt ist, hat sich mit dem Kostüm verbunden. Obwohl die Symbiose seine Kräfte verstärkt, beginnt sie auch, seine Persönlichkeit zu verändern. Bewusst zieht er das nunmehr schwarze Spider-Man Kostüm an, um durch die zusätzliche Kraft Flint zu besiegen. Nachdem er ihn zunächst im Wasser der Kanalisation aufgelöst hat, erzählt er seiner Tante May als Peter Parker, dass der Mörder von Onkel Ben durch Spider-Man getötet worden ist. Tante May ist über diese Nachricht nicht begeistert, da sie nichts für Rachetaten übrig hat. Daraufhin geläutert, schafft es Peter vorerst, sich von dem Symbionten zu trennen. Harry, der immer noch in Mary Jane verliebt ist, verbringt einen gemeinsamen Abend mit ihr und wird von dieser nach einem Kuss zurückgewiesen. Danach erlangt er wieder seine Erinnerung zurück, droht Mary Jane, Peter zu töten und zwingt sie, sich von diesem zu trennen. Er will Peter demütigen und gibt gegenüber seinem Freund vor, dass er ein Verhältnis mit Mary Jane habe und dies der Grund für die Trennung sei. In seiner Verzweiflung verbindet sich Peter wieder mit dem Symbionten. Spider-Man wird zunehmend egoistischer und rachsüchtiger. Peter Parker erlaubt sich sogar eine Verabredung mit Gwen Stacy, der Tochter des Polizeichefs und Freundin von Eddie Brock. Unter Einfluss des Symbionten bringt Parker seinen Rivalen Brock auch um dessen Job als Fotograf beim Daily Bugle, als er ihn der Fälschung eines Spider-Man-Fotos überführt. Eddie Brock schwört Rache. Auch seinem Freund Harry stattet Peter einen Besuch ab, wobei diesmal der vom Symbionten beeinflusste Peter Harry angreift. Nachdem Peter Harry erfolgreich gedemütigt hat, wirft letzterer eine Granate nach Peter, die dieser jedoch wieder zurückschleudert. Dadurch wird eine Gesichtshälfte von Harry entstellt.

Nachdem Peter Parker Mary Jane bei einem kurzen Zwischenfall in einem Jazz-Club, in dem er sie vorerst noch durch eine kleine Showeinlage demütigt, versehentlich verletzt, sieht er ein, dass er sich von dem Symbionten trennen muss. Dies gelingt ihm in einem Kirchturm, da der Symbiont sensibel auf Lärm reagiert und das Läuten der Glocke ihn schwächt. Eddie Brock, der sich in der Kirche befunden hat, um Jesus darum zu bitten, Peter Parker zu töten, beobachtet ihn bei seinem Kampf mit dem Symbionten. Dabei fällt die schwarze Masse des Symbionten auf ihn, so dass er zum neuen Wirt wird und ab sofort Venom bildet. Flint „Sandman“ Marko und Venom verbünden sich fortan gegen Spider-Man, um ihn gemeinsam zu vernichten. Sie entführen Mary Jane als Köder, und es kommt zum finalen Kampf.

Spider-Man weiß, dass er der Herausforderung allein nicht gewachsen ist, und ersucht Harry um Hilfe. Doch der glaubt noch immer, dass Spider-Man seinen Vater getötet hat, und lässt sich erst durch seinen Butler Bernard überreden, der schon seit Jahren im Dienst der Osborns steht und weiß, dass Norman Osborn durch die Klingen seines eigenen Gleiters starb, da er nach dessen Tod seine Wunden gereinigt hat. Als die Situation für Spider-Man aussichtslos erscheint, eilt ihm Harry als Kobold zu Hilfe, und beide bekämpfen gemeinsam die beiden Antagonisten.

Harry Osborn opfert sich im letzten Moment für Peter Parker, indem er sich zwischen ihn und die Klingen seines Gleiters wirft, den Venom in seine Gewalt gebracht hat. Der Symbiont wird daraufhin von Spider-Man mittels einer Impulsgranate des Kobolds vernichtet, nachdem Spider-Man den Symbionten zuvor vom geschwächten Eddie Brock getrennt hat, und ihn zwischen mehreren Gitterstäben einsperrt und an ihnen ein der Kirchenglocken ähnliches Geräusch erzeugt. Eddie Brock, noch immer besessen von den Kräften des Symbionten, versucht ihn in einem letzten Akt der Verzweiflung zu retten, und springt der Granate entgegen, woraufhin er sich in der darauf folgenden Explosion zusammen mit dem Symbionten in Luft auflöst. Am Ende entschuldigt sich Sandman, nachdem er erfahren hat, wer Spider-Man ist, bei Peter Parker für den Mord an seinem Onkel und erklärt, dass es ein Unfall gewesen sei und er Geld für seine kranke Tochter gebraucht hatte. Spider-Man verzeiht ihm, und dann löst sich Sandman auf und verschwindet in Form eines Sandsturms. Peter und der schwerverletzte Harry versöhnen sich, bevor dieser in den Armen von Peter und Mary Jane stirbt.

Der Film endet mit der Versöhnung von Peter und Mary Jane. Ob die beiden wieder zu einem Paar werden, bleibt offen.


Rezeption:

Der am häufigsten bemängelte Punkt an Spider-Man 3 ist der spärliche Einsatz von Actionszenen und die überzeichnete zwischenmenschliche Problematik der Hauptfiguren, die den Großteil der sehr langen Handlung (140 Minuten) ausmacht. (Stern)

Gelobt wird dafür die perfekt inszenierte „Actionästhetik“ (Tagesspiegel) mit „bombastischen Spezialeffekten“. (Stern) Es mache Spaß, mit Spider-Man durch die Häuserschluchten zu fliegen. Christoph Petersen („filmstarts.de“) zeigt sich von der Animation des Gegners Sandman beeindruckt: „Schwärmten die Produzenten von Stuart Little vor acht Jahren noch davon, dass alle zwei Mio. Haare der kleinen Maus einzeln animiert wurden, möchte man gar nicht darüber nachdenken, wie viele kleine Sandkörner in Spider-Man 3 in so mancher Szene durchs Bild surren.“


Finanzieller Erfolg:

Gesamt:

Am Tag des US-amerikanischen Kinostarts (4. Mai 2007) spielte der Film 59 Mio. US-Dollar ein. Über das gesamte Wochenende (4.–6. Mai 2007) wurde ein Ergebnis von 151 Mio. US-Dollar erreicht. In beiden Kategorien (Bester Starttag; Bestes Startwochenende) konnte der Film somit einen höheren Umsatz als der Film Pirates of the Caribbean – Fluch der Karibik 2 aus dem Jahr 2006 verbuchen, welcher ein Einspielergebnis von 55,8 Mio. US-Dollar am Starttag und 135,6 Mio. US-Dollar am Startwochenende gehabt hatte. Außerdem wurde mit 4,8 Mio. Dollar auch einen neuer Einspielrekord der IMAX-Kinos aufgestellt.

Der Film Pirates of the Caribbean – Am Ende der Welt konnte an seinem Startwochenende (26.–27. Mai 2007) das Einspielergebnis von Spider-Man 3 nicht übertreffen, erreichte mit 115 Mio. US-Dollar jedoch Platz 2 der höchsten Filmeinnahmen am ersten Wochenende.

Außerhalb der Vereinigten Staaten wurden 554 Mio. US-Dollar eingespielt. Auf internationaler Ebene kann ein Erfolg von 891 Mio. US-Dollar errechnet werden. Spider-Man 3 besetzt in der Liste der erfolgreichsten Filme ohne Inflationsbereinigung Platz 31.


Starttag:

Spider-Man 3 kam am 1. Mai 2007 in 17 Ländern in die Kinos. Am ersten Tag konnte der Film in acht asiatischen Ländern einen neuen Einspielerfolg aufstellen. Auf den Philippinen, in Taiwan, Hongkong (VR China) und Thailand übertraf er dabei die Einnahmen von Spider-Man und Spider-Man 2 an deren Starttagen zusammen. In Malaysia, Singapur, Thailand sowie auf den Philippinen erzielte der Film die höchsten Tageseinnahmen der dortigen Kinogeschichte.

In Deutschland nahm der Film am 1. Mai 2007 dank 490.000 Besuchern 3,3 Mio. Euro ein. Dieses Ergebnis ist um 80 Prozent höher als das von Spider-Man und 69 Prozent höher als das von Spider-Man 2.


Diverses:

Neben seinem Bruder Ivan, der für das Drehbuch verantwortlich war, brachte der Regisseur noch weitere Freunde und Familienmitglieder in die Crew ein: Sein Bruder Ted spielt (wie schon in den ersten beiden Teilen) den Daily-Bugle-Angestellten „Hoffman“. Seine Söhne Lorne und Henry sind Zuschauer des Finalkampfes, seine Tochter Emma verkauft während dieses Kampfes ihre Kamera für einen hohen Preis an J. Jonah Jameson. Raimis Freund und langjähriger Kollege Bruce Campbell verkörpert die Rolle des Restaurantchefs.

Auch Spider-Mans Schöpfer Stan Lee ist wie schon in den ersten beiden Teilen in einem kurzen Gastauftritt zu sehen, nämlich in den Straßen von New York, vor einer Anzeigetafel, die aussagt, dass Spider-Man zum Ehrenbürger der Stadt gekürt werden soll. Er spricht den wildfremden Peter an und sagt, er glaube, dass ein Einzelner doch Veränderungen mit sich bringen könne.


Quelle: Wikipedia

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