Wixxer, Der (2004)

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Schloß Blackwhite Castle ist eins der altmodischsten Schlösser England, so altmodisch, daß sogar noch einen Kilometer im Umkreis alles in schwarz-weiß ist. Genau dort in der Abgeschiedenheit macht ein ostdeutsches Touristenpärchen (Olli Dittrich, Anke Engelke) unheimliche Bekanntschaft mit zwei Unterweltgrößen, dem Frosch mit der Maske und dem Mönch mit der Peitsche. Doch die müssen kurz darauf selbst dran glauben, denn der Wixxer, eine geheimnisvolle Gestalt schlägt erbarmungslos zu.



Inhalt:

Schloß Blackwhite Castle ist eins der altmodischsten Schlösser England, so altmodisch, daß sogar noch einen Kilometer im Umkreis alles in schwarz-weiß ist. Genau dort in der Abgeschiedenheit macht ein ostdeutsches Touristenpärchen (Olli Dittrich, Anke Engelke) unheimliche Bekanntschaft mit zwei Unterweltgrößen, dem Frosch mit der Maske und dem Mönch mit der Peitsche. Doch die müssen kurz darauf selbst dran glauben, denn der Wixxer, eine geheimnisvolle Gestalt schlägt erbarmungslos zu. Das ist genügend Handlungsbedarf für Scotland Yard-Inspektor Long (Bastian Pastewka) und seinen Vorgesetzten Even Longer (Oliver Kalkofe), denn der ehemalige Partner Rather Short hat bereits ins Gras gebissen. Prompt geraten die beiden in Blackwhite Castle in eine illustre Runde schräger Gestalten rund um den Earl of Cockwood (Thomas Fritsch), Miss Drycunt (Eva Ebner) und den sinistren Butler Hatler, der einer historischen Persönlichkeit verblüffend ähnlich sieht (Christoph Maria Herbst). Und während es Leichen hagelt, fragen sich alle: Wer ist der Wixxer?


Der WiXXer ist eine deutsche Filmkomödie aus dem Jahr 2004 des Regisseurs Tobi Baumann. Der nach einem Drehbuch von Oliver Kalkofe, Oliver Welke und Bastian Pastewka entstandene Film parodiert die Edgar-Wallace-Filme der 1950er und 1960er Jahre, insbesondere den Film Der Hexer von 1964.


Handlung:

In den Wäldern bei London liegt das mysteriöse BlackWhite-Castle, eines der letzten „Schwarz-Weiß-Schlösser“ im Vereinigten Königreich. Dort residiert der Earl of Cockwood, der dort seinen üblen Machenschaften nachgeht. Eines Tages verirrt sich das sächselnde Ehepaar Dubinsky aus Bitterfeld in jenen Wäldern und wird Zeuge eines Mordes. Ein Lieferwagen fährt den Mönch mit der Peitsche tot: Der WiXXer hat mal wieder zugeschlagen. Er ist ein gefährlicher, mit Zylinderhut und einem knöchernen Schädel maskierter Verbrecher, der die Herrschaft in der Londoner Unterwelt übernehmen will und deshalb diverse Banditen aus der britischen Verbrecherszene tötet.

Scotland Yard setzt daraufhin seinen – vermeintlich – besten Mann auf den Fall an: Chief Inspector Even Longer. Unterstützung bekommt der Chief Inspector von seinem neuen Partner Inspector Very Long – schließlich hat Der WiXXer doch auch den ursprünglichen Partner Rather Short auf dem Gewissen. Very Long ist ein begnadeter Jo-Jo-Spieler. Als Hauptverdächtiger gerät der Earl of Cockwood ins Visier der beiden Fahnder. Der Earl ist offiziell Mopszüchter, obwohl er eigentlich mit anderen (kriminellen) Dingen beschäftigt ist und einen gutgehenden Schmugglerring für Girlgroups leitet. Doch letztlich bereitet Der WiXXer auch ihm Kopfzerbrechen – wie der gesamten Unterwelt Englands.

Die Ermittlungen führen die beiden Inspektoren schließlich zurück nach London, wo sie auf den dubiosen Harry Smeerlap treffen, einen Handlanger Cockwoods, der mit allen Mitteln versucht, seine Machenschaften und die seines Brötchengebers zu verheimlichen. Schließlich können Very Long und Even Longer die Bande des Earls ausschalten und die Identität des WiXXers offenbaren: Es handelt sich um den totgeglaubten Rather Short, der schließlich durch einen Pistolenwurf das Bewusstsein verliert und im Wasser untergeht.


Entstehungsgeschichte:

Ursprünglich war „Der Wixxer“ eine „Krimiserie“ in der Radio-Comedysendung „Das Frühstyxradio“. Als in der letzten Folge die Identität des Wixxers bekannt werden sollte, goss Onkel Hotte seinen Kaffee – mit Milch, Zucker und etwas Senf – in die Bandmaschine, so dass die Identität nicht offiziell gelöst wurde.

In einem alternativen Ende, das im Zuge einer Sondersendung (Kalk und Welk in Die Stunde, die es nicht gibt) ausgestrahlt wurde, ist der Wixxer der Erzähler, der den Schwachsinn der Protagonisten aufhalten wollte und somit böse wurde.

Große Teile des Films wurden in Tschechien gedreht. Drehorte waren unter anderem die Hostivar-Studios, das Bergwerk Kladnice sowie die nähere bis weitere Umgebung von Prag. Der Film entstand innerhalb von sechs Wochen im Frühjahr 2003. Das Drehbuch entstand durch Ideen von Bastian Pastewka, Oliver Kalkofe und Oliver Welke. Das Budget des Films wurde auf rund 4,7 Millionen Euro geschätzt.

Mit Grit Boettcher als Kellnerin, Eva Ebner als Miss Drycunt und Wolfgang Völz als Sir John wirken drei Schauspieler mit, welche bereits in den Edgar-Wallace-Filmen mitgespielt haben. Ursprünglich wollten die Macher auch Joachim Fuchsberger dafür gewinnen, der allerdings empört ablehnte, als er den Titel hörte. Nachdem er eine DVD des Films erhalten hatte, sagte er für eine Fortsetzung zu.

Die Besetzung von Achim Mentzel als den ursprünglichen WiXXer geht auf eine Fehde der neunziger Jahre zurück, als Mentzel und seine Gäste der Volksmusiksendung Achims Hitparade regelmäßig von Oliver Kalkofe in Kalkofes Mattscheibe persifliert wurden.


Kino:

Die Uraufführung fand am 10. Mai 2004 in München statt. Kinostart in Deutschland und Österreich war am 20. Mai 2004. In Deutschland wurden rund 1,9 Millionen Kinobesucher gezählt. In der deutschen Jahresliste 2004 aller Produktionen nach Zuschauerzahlen rangierte er damit auf Platz 18, in der Jahresliste 2004 der deutschen Produktionen auf Platz 4.


Quelle: Wikipedia

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