Daylight (1996)

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Bei der abendlichen Stoßzeit in New York City sind im New Yorker Holland Tunnel, der unter dem Hudson River Manhattan und New Jersey verbindet, hunderte von Autos unterwegs. Flüchtende jugendliche Juwelendiebe stoßen mit einem Chemikalien transportierenden LKW-Konvoi zusammen, worauf es zur Katastrophe kommt. Gewaltige Explosionen zerstören Dutzende von Fahrzeugen, töten deren Insassen und drohen die Tunneldecke zum Einsturz zu bringen. Teile des Tunnels werden zerstört und stürzen ein.



Daylight ist ein Actionfilm des Regisseurs Rob Cohen aus dem Jahr 1996, der in Rom gedreht wurde. Sylvester Stallone spielt Kit Latura, den ehemaligen Chef des New Yorker Medical Services, der nach seiner Entlassung auf Grund einer Fehlentscheidung, die mehrere seiner Männer das Leben kostete, nun als Taxifahrer seinen Lebensunterhalt verdient.


Handlung:

Bei der abendlichen Stoßzeit in New York City sind im New Yorker Holland Tunnel, der unter dem Hudson River Manhattan und New Jersey verbindet, hunderte von Autos unterwegs.

Flüchtende jugendliche Juwelendiebe stoßen mit einem Chemikalien transportierenden LKW-Konvoi zusammen, worauf es zur Katastrophe kommt. Gewaltige Explosionen zerstören Dutzende von Fahrzeugen, töten deren Insassen und drohen die Tunneldecke zum Einsturz zu bringen. Teile des Tunnels werden zerstört und stürzen ein. Zwölf Überlebende sind mehr als 30 Meter unter dem Hudson River von Tonnen von Metall und Beton eingeschlossen und giftigem Rauch und Feuer ausgesetzt. Kit Latura, der ehemalige Leiter des Katastrophenschutzes, lässt sich ohne zu zögern durch einen Belüftungsschacht zu ihnen nach unten schleusen, um sie durch diesen ins Freie zu bringen. Er hat dazu nur wenige Stunden Zeit, bevor der Sauerstoff zu Ende ist.

Die Eingeschlossenen jedoch beklagen sich lediglich über ihre Situation und streiten, wer sie anführen soll; Kit Latura wird vorgeworfen, dass er sie nicht schnell genug aus ihrer Situation befreie. Roy Nord, ein Besserwisser, will sich zum Führer der Gruppe aufschwingen und versucht, eigenständig einen Weg nach draußen zu finden. Er will nicht auf Latura und dessen Vorschläge hören, was ihn letztendlich in einem zusammenstürzenden Belüftungsschacht das Leben kostet.

Mehrere der Eingeschlossenen kommen im Laufe des Films ums Leben. Die Zeit drängt, die Mauern beginnen einzustürzen, die Luft wird knapp und der Tunnel füllt sich immer mehr mit Wasser. Die Überlebenden müssen zu ihrer Rettung unter anderem ein Stück Wegs tauchen, um auf eine höhere Ebene zu gelangen. Latura riskiert sein Leben für die anderen und verhindert so weitere Todesopfer. Buchstäblich in letzter Sekunde gelingt es ihm, die restlichen Überlebenden durch alle Gefahren über alte Wartungstunnel an die Oberfläche zurückzuführen.


Sonstiges:

Der Film kostete ca. 80 Millionen Dollar und spielte weltweit 159 Millionen Dollar ein. Die Gage von Sylvester Stallone machte 20 Millionen Dollar aus.

Der Regisseur Rob Cohen hat einen Kurzauftritt in dem Film – er spielt einen der Geschäftsleute bei der von Roy Nord geleiteten Besprechung.

Viggo Mortensen pendelte zwischen den Dreharbeiten von „Daylight“ und „Porträt einer Lady“.

Sylvester Stallone trägt im Film deutlich sichtbar eine Armbanduhr der italienischen Marke Officine Panerai. Es handelt sich dabei um das Modell „Luminor Logo“ mit der Referenz 5218/201-A. Die damals noch recht unbekannte Marke Panerai hat seitdem an Bekanntheitsgrad gewonnen. Es gibt seitdem immer wieder Panerai-Modelle, die den Schriftzug Daylight oder SlyTech – nach Stallones Spitznamen „Sly“? tragen.


Kritiken:

Bernhard Lichtenberger schrieb am 7. Februar 1997 in den OÖN: „Logik hat in einem Stallone-Streifen wenig zu suchen, weshalb wir deren neuerliches Fehlen im Tunnel-Drama ‚Daylight‘ nicht als schweres Delikt erachten.“ Regisseur Rob Cohen habe sich Katastrophen-Knüller aus den 1970ern wie „Flammendes Inferno“ zum Vorbild genommen, sowohl was die klischeehafte Färbung der Charaktere betreffe als auch die Dehnung des Spannungsbogens.

Lexikon des Internationalen Films: „Der Film variiert lustlos die Stereotypen des Katastrophenfilms. Selbst die Figurenzeichnung wirkt kalkuliert und mechanisch.“


Auszeichnungen:

1997 nominiert – für den Oscar für Best Effects, Sound Effects Editing wurden Richard L. Anderson und David A. Whittaker

1997 gewonnen – den Golden Reel Award der Motion Picture Sound Editors für Best Sound Editing – Sound Effects & Foley für Jeffrey Kaplan (sound effects editor)

1997 nominiert – für die Goldene Himbeere wurden als „Schlechtester Schauspieler“ Sylvester Stallone und für den „Schlechtesten Originalsong“ Bruce Roberts und Sam Roman für das Lied „Whenever there is Love“


Quelle: Wikipedia

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