Independence Day [BD] (1996)

 

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Zwei Tage vor dem US-amerikanischen Unabhängigkeitstag tauchen 30 Kilometer große außerirdische Raumschiffe über allen Metropolen der Erde auf. Der Satellitenempfang überall auf der Welt ist gestört, Panik und Unsicherheit brechen aus. Im Orbit schwebt ein riesiges Mutterschiff, das ein Viertel der Größe des Mondes hat.


Independence Day


Inhalt:

Am 2.Juli stören plötzlich jede Menge Interferenzen das irdische Kommunikationsnetz. Schon bald registriert das Militär eine ganze Reihe scheibenförmiger Objekte, die sich der Erde nähern. Die Zeit des Erstkontakts ist gekommen. Während Kontaktversuche mit den überall auf der Welt Position beziehenden Raumschiffen fruchtlos bleiben, entdeckt der Ex-Wissenschaftler Levinson (Jeff Goldblum) in den Signalen des Schiffs einen Code, den er als Countdown interpretiert. Als er das seiner Ex-Frau, eine Angestellte des Weißen Hauses, endlich mitteilen kann, bleibt nur noch Zeit zur Evakuierung des Präsidenten Whitmore (Bill Pullman) und seines Stabs. Zur festgesetzten Stunde beginnen die Aliens dann ihr zerstörerisches Werk und vernichten die Hauptstädte der Welt. Die Flüchtlinge ziehen sich in die berühmte Area 51 zurück, während die Air Force Angriffe gegen die UFOs fliegt, die jedoch beinahe zur völligen Vernichtung der Jets führt. Einzig Captain Hiller (Will Smith) schafft es, einen der Angreifer gefangen zu nehmen. Währenddessen entdecken Whitmore und Levinson in Area 51 den 1947 abgestürzten Aliens-Flieger von Roswell, der seitdem repariert wird.

Als sie von dem gefangenen Alien erfahren, daß die Menschheit vernichtet werden soll, entscheiden sie sich zu einem radikalen Schritt: mit dem alten Flieger zum Mutterschiff zu fliegen, um dort zu sabotieren, während das letzte Aufgebot der Amerikaner noch einmal verwegen die Schiffe der Aliens angreift…


Independence Day ist ein US-amerikanischer Science-Fiction-Film des Regisseurs Roland Emmerich aus dem Jahr 1996. Der Film handelt von einem Angriff Außerirdischer auf die Erde und dessen Abwehr durch die Menschen. Hauptdarsteller sind Jeff Goldblum, Will Smith und Bill Pullman.


Handlung:

Zwei Tage vor dem US-amerikanischen Unabhängigkeitstag tauchen 30 Kilometer große außerirdische Raumschiffe über allen Metropolen der Erde auf. Der Satellitenempfang überall auf der Welt ist gestört, Panik und Unsicherheit brechen aus. Im Orbit schwebt ein riesiges Mutterschiff, das ein Viertel der Größe des Mondes hat.

US-Präsident Thomas Whitmore hofft, mit den Fremden friedliche Beziehungen herstellen zu können, aber der Satellitentechniker David Levinson entdeckt, dass die Satellitenstörungen durch einen geheimen Code verursacht werden, einen Countdown der Aliens, mit dem sie ihre Schlachtpläne koordinieren. Gerade noch rechtzeitig kann er seine Ex-Frau Connie, Whitmores Pressesprecherin, und den Präsidenten warnen und mit ihnen fliehen, bevor das Weiße Haus mit dem Rest von Washington, D.C., zusammen mit anderen größeren Metropolen (unter anderem Los Angeles und New York City) in Schutt und Asche gelegt wird. Danach werden systematisch alle Hauptstädte und militärischen Haupteinrichtungen der NATO und ihrer Alliierten zerstört. Versuche, den Angreifern mit konventionellen und nuklearen Waffen beizukommen, scheitern an deren überlegener Schutzschildtechnik.

Im Verlauf der nachfolgenden Ereignisse finden sich neben Präsident Whitmore und Levinson noch einige weitere Akteure ein: Steven Hiller, ein kaltschnäuziger United States Marine Corps-Pilot, der bei einem Rückschlagsversuch abgeschossen worden ist und dem es dabei gelungen ist, eines der Aliens zu fangen, und Russell Casse, ein traumatisierter und alkoholabhängiger Vietnamveteran der U.S. Air Force, der mit seinen mexikanischen Stiefkindern gerade noch rechtzeitig der Katastrophe entkommen ist und mit den Aliens ein persönliches Hühnchen zu rupfen hat, da er anscheinend zehn Jahre zuvor von ihnen für Experimente entführt worden ist. Auf der – zur Überraschung aller Beteiligten (selbst des Präsidenten) tatsächlich existierenden – Geheimbasis Area 51 rüsten Wissenschaftler und Militärs unter der Führung Whitmores zum Gegenschlag: Ein abgestürztes Raumschiff der Angreifer ist vor mehr als 50 Jahren geborgen, in einem Atomwaffenbunker untergebracht und erforscht worden, ohne dass die Wissenschaftler die Technologie rundum verstehen konnten, da die Energieproduktion bis zum Eintreffen des Mutterschiffs nicht mehr in Gang gesetzt werden konnte. Von dem gefangenen Alien, das bei einem Ausbruchsversuch erschossen wird, erfährt Whitmore noch, dass die Invasoren vorhaben, die Menschheit zuerst vollkommen zu vernichten und danach ohne Widerstand die Ressourcen des Planeten restlos auszubeuten.

Durch eine Zufallsbemerkung seines Vaters inspiriert, entwickelt Levinson in der Nacht zum 4. Juli einen waghalsigen Plan: Um die Invasionsflotte vernichten zu können, muss das Mutterschiff mit einem Computervirus, das die Schutzschilde aller Tochterschiffe lahmlegt, infiziert werden, welches durch das Kommunikationsnetz an alle Tochterschiffe weitergeleitet werden soll. Während Hiller und Levinson mit dem reparierten UFO zum Mutterschiff aufbrechen, organisiert Präsident Whitmore einen weltweiten, auf die Sekunde abgestimmten Luftangriff, der zeitgleich mit dem Zusammenbruch der Schilde beginnen soll. Russell Casse und auch Whitmore selbst nehmen persönlich an der Luftschlacht teil.

Hiller und Levinson gelingt es tatsächlich, in das Mutterschiff einzudringen, wo sie die Vorbereitungen für den Einsatz von Millionen von Fußsoldaten der Außerirdischen beobachten. Nachdem sie angedockt haben, übertragen sie das Virus. Die Schutzschilde aller Schiffe fallen aus, und die Raketen der Menschen gehen endlich ins Ziel. Der Sieg über das Schiff, das Area 51 angreift, gelingt jedoch erst, als sich Russell Casse für seine Kinder opfert, indem er mit seinem Kampfjet und der an Bord verklemmten Rakete im Augenblick des Abschusses der Primärwaffe in den Strahlenwerfer fliegt, so dass das Tochterschiff durch die anschließende Kettenreaktion von innen heraus explodiert. Hiller und Levinson schießen eine Atomrakete mit Verzögerungszünder in das Mutterschiff und können nach einer abenteuerlichen Verfolgungsjagd zurück zur Erde fliehen. Am Ende des Films fahren Hillers und Levinsons Familien mit dem Präsidenten den beiden Piloten entgegen und beobachten freudestrahlend, wie die Trümmer des Mutterschiffs in der Atmosphäre verglühen.


Vermarktung:

Der Filmstart von ID4 (so der Vorabtitel) wurde von einer Marketingkampagne bis dahin nicht gekannten Ausmaßes begleitet, die maßgeblich zum Erfolg des Films beitrug. Die Kampagne wurde von einem Werbespot eingeleitet, welcher während des Super Bowls übertragen wurde. Obwohl der Filmstart in den USA für den 3. Juli 1996 geplant war, wurde er aufgrund des enormen Interesses in vielen Kinos bereits einen Tag früher gezeigt, am selben Tag, an dem auch die Filmhandlung einsetzt. In Deutschland lief der Film am 19. September an.


Kritiken:

Obwohl die Spezialeffekte des Films einhellig gelobt wurden, musste ID4 auch einige Kritik einstecken. Neben den zum Teil dürftigen Leistungen einiger Schauspieler wurde vor allem die in vielerlei Hinsicht unglaubwürdige Handlung kritisiert. So erschien es vielen Kritikern unrealistisch, dass die fremde und fortschrittliche Technologie der Aliens von einem simplen Computervirus überlistet würde. Unter anderem wurde auch stark kritisiert, dass der Film viele Elemente und Szenen aus anderen Filmen gestohlen haben soll.

Außerhalb der USA wurde der Film vor allem wegen seines übertriebenen Patriotismus kritisiert. Dass die ganze Welt von US-Amerikanern gerettet wird, und das auch noch an deren höchstem Feiertag, verlieh dem Film den Stempel eines typischen Blockbusters für den US-amerikanischen Durchschnitts-Konsumenten. So sind mehrere Szenen (wie vor allem eine Szene bei einer Ansprache des Präsidenten an seine Kampfflieger, in der er diese auf den bevorstehenden Kampf einschwört) stark „amerikanisiert“.

Kino.de erkennt im Film eine
…furios-frische Mischung aus „Krieg der Welten“, „Krieg der Sterne“ und „Unheimliche Begegnung der dritten Art“ mit den besten Zutaten aus „Top Gun“, „Der Stoff, aus dem Helden sind“ und anderen luftigen Leinwand-Abenteuern der letzten Dekade, sowie schaurig-schönen Reminiszenzen an die großartigen Kommunistenangst-Metaphern der fünfziger Jahre wie etwa „Tarantula.“

Artechock.de zeigt sich hingegen kritischer:
Im Gegensatz zum Inhalt gibt sich die Form sehr modern, wobei sie aber innerhalb der Konventionen des Actionfilms bleibt. Die Special-Effects, die ganz ausgezeichnet sind, und die große Geschwindigkeit der Bilder lassen den Zuschauer kaum zu Atem kommen. Was dazu führt, dass man hin und wieder die Dämlichkeit der Handlung vergisst.

Dagbladet, eine norwegische Zeitung zeigte sich positiver:

Die Effekte und die Szenen des Films sind genial, die Darsteller erfrischend und die Bilder gewaltig. Das Drehbuch hingegen ist völliger Schwachsinn. Aber einen Abstecher ins Kino ist Roland Emmerichs neuester Streich schon wert.

Der Film stieß bei Kritikern und Zuschauern sowohl auf große Zustimmung als auch auf heftige Ablehnung. Der Erfolg des Films gab Emmerich jedoch insofern Recht, als Independence Day bei einem Budget von geschätzten 75 Millionen US-Dollar weltweit über 800 Millionen US-Dollar einspielen konnte.


Trivia:

Harald Lesch antwortete auf eine Zuschauerfrage in einer fünfminütigen Sendung namens Wie realistisch ist die Darstellung der großen Mutterschiffe in Independence Day? der Sendereihe sci_xpert – Leschs Universum des Pay-TV-Spartenkanals Syfy, dass die im Film gezeigten Raumschiffe aufgrund ihres Volumens durch Luftverdrängung einen so enormen Luftdruck in der Erdatmosphäre erzeugen würden, dass die Großstädte unter ihnen einfach zerbersten würden. Ein großes Mutterschiff mit einem Viertel der Mondmasse in einer geostationären Bahn in etwa 36.000 km Höhe, also einem Zehntel des Erde-Mond-Abstands, die Erde umkreisend, würde Ebbe und Flut auslösen. Allerdings wird im Film an keiner Stelle von einem Viertel der Mondmasse, sondern immer nur von einem Viertel seiner Größe gesprochen. Laut Lesch wäre die Größe des Mutterschiffes schon möglich und auch nötig, wenn man sich für längere Zeit im Weltraum aufhalten will und so viele Lebewesen an Bord versorgen muss.


Quelle: Wikipedia

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