Terminator 4 – Die Erlösung (2009)

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2018: Skynet hat wie vorhergesagt die Welt mit einem forcierten Atomkrieg ins Chaos gestürzt, der klägliche Rest der Menschheit sieht sich einer Armee von Maschinen und Robotern gegenüber, die einen gnadenlosen Vernichtungskrieg gegen die Überlebenden führen. John Connor (Christian Bale) kämpft im Widerstand gegen die Übermacht von Skynets Armee.


Terminator: Die Erlösung


Inhalt:

2018: Skynet hat wie vorhergesagt die Welt mit einem forcierten Atomkrieg ins Chaos gestürzt, der klägliche Rest der Menschheit sieht sich einer Armee von Maschinen und Robotern gegenüber, die einen gnadenlosen Vernichtungskrieg gegen die Überlebenden führen. John Connor (Christian Bale) kämpft im Widerstand gegen die Übermacht von Skynets Armee.

Mitten in diesem Chaos macht er die Bekanntschaft von Marcus Wright (Sam Worthington), der von Kyle Reese (Anton Yelchin) vor einem Terminator gerettet wurde. Als Reese selbst in Gefangenschaft gerät will Connor zusammen mit Marcus einen Rettungsversuch unternehmen und dabei gleichzeitig Skynets Basis in LA vernichten, doch nicht alle im Widerstand sind für den Rettungsplan. Connor setzt aber seinen Plan mit Hilfe seiner Anhänger in die Tat um. Es stellt sich jedoch heraus, das Skynet nicht so unvorbereitet auf die Attacke ist wie man erwartet hat …


Terminator: Die Erlösung (Original: Terminator Salvation) ist ein US-amerikanischer Science-Fiction-Film von Regisseur Joseph „McG” McGinty Nichol, der am 21. Mai 2009 in den USA und am 4. Juni 2009 in den deutschen Kinos anlief. Der vierte Teil der Terminator-Reihe ist zugleich eine Fortsetzung als auch Vorgeschichte zu Terminator (1984), Terminator 2 – Tag der Abrechnung (1991) und Terminator 3 – Rebellion der Maschinen (2003). Christian Bale spielt John Connor, den Anführer der Menschheit im Kampf gegen die Maschinen, Sam Worthington als Marcus Wright einen Terminator.


Handlung:

Im Jahr 2003 überlässt der zum Tode verurteilte Mörder Marcus Wright seinen Körper dem Unternehmen Cyberdyne Systems zu Forschungszwecken. Ein Jahr später nimmt das Cyberdyne-Computersystem Skynet die Menschheit als Bedrohung seiner Existenz wahr und löst einen Atomkrieg aus.

Das Jahr 2018: Ein Großteil der Menschheit wurde durch den Krieg von Skynet ausgelöscht, die Überlebenden dienen als Arbeitssklaven oder haben sich einzelnen Widerstandsgruppen angeschlossen, um gegen die Herrschaft der Maschinen zu kämpfen.

Bei einem Angriff auf eine Satellitenkommunikationsanlage von Skynet findet der Widerstandskämpfer John Connor in einer unterirdischen Befestigung zum ersten Mal die Pläne für den T-800, dessen Entwicklung er schon lange vorausgesagt hat. Während Connor im Untergrund die Pläne sichert, werden oberhalb seine Mitkämpfer von einem Harvester (einem riesenhaften Roboter) aufgegriffen und auf ein Trägerschiff verschleppt. Connor gelingt als einzigem die Flucht. Kurz danach steigt der vormalige Todeskandidat Marcus Wright aus der Grube und zeigt sich verwirrt über seine zerstörte Umgebung. Währenddessen begibt sich Connor zum Führungs-U-Boot des Widerstands. Dort erfährt er von der Entdeckung eines Kurzwellensignals, das Maschinen in Sendereichweite ausschalten soll. Connor erklärt sich bereit, die Wirkung des Signals an verschiedenen Maschinen zu testen.

In den Ruinen von Los Angeles trifft Marcus auf den jungen Kyle Reese, John Connors Vater, und dessen Begleiterin Star, ein stummes Kind. Zusammen fliehen sie in Richtung einer Basis des menschlichen Widerstands. Auf dem Weg dahin werden Reese und das Kind von einem Harvester in ein Trägerschiff mit weiteren menschlichen Gefangenen gesteckt. Marcus kann sich retten und trifft auf die Pilotin Blair Williams, die sich kurz zuvor mit dem Schleudersitz aus ihrer abstürzenden A10 Thunderbolt retten musste. Marcus will die Skynet-Zentrale aufsuchen, um seine Freunde zu befreien. Blair erzählt ihm von John Connor, der ihm dabei helfen kann, und Marcus willigt ein, mit in Connors Basis zu kommen.

Connor testet inzwischen das Signal an einem Hydrobot (ein im Wasser agierender Roboter). Es funktioniert und man will es zur Sicherheit auch an größeren Maschinen testen. Auch ein fliegender Hunterkiller kann durch das Signal im Flug ausgeschaltet werden.

Auf dem Weg zu Connors Basis müssen Blair und Marcus durch ein Feld mit magnetischen Minen, wobei Marcus schwer verletzt wird und sich zeigt, dass er ein Cyborg ist. Die Widerstandskämpfer fürchten, dass es sich bei ihm um einen neuen Typus eines Terminatoren handeln könnte. In der Basis wird Marcus in Ketten gelegt und seine metallenen Körperteile untersucht. Dabei wird festgestellt, dass sich Marcus grundlegend von den anderen Terminatoren unterscheidet: er verfügt über ein menschliches Herz und ein menschliches Gehirn mit zugeschaltetem Microchip. Marcus kann seinen Zustand nicht fassen und beteuert, dass er ein Mensch sei. Da er Blair vor einer Vergewaltigung gerettet hat, vertraut sie seiner menschlichen Seite und befreit ihn. Auf der Suche nach dem entflohenen Gefangenen wird John Connor von Hydrobots angegriffen, Marcus kommt ihm jedoch zur Hilfe. Connor ist nun überzeugt, dass Marcus Gutes im Schilde führt und bittet ihn, den von Skynet gefangenen Kyle Reese zu suchen und ihm seine Position mitzuteilen.

Da Skynet die Ankunft von Marcus erwartet, lassen ihn die Verteidigungsanlagen ins Innere der festungsartigen Maschinenbasis, die im zerstörten San Francisco liegt. In der Zentrale deaktiviert Marcus die Verteidigungsanlagen, um den Weg für Connor frei zu machen. Marcus’ Verletzungen und defekte Teile werden von Skynet geheilt und repariert. Von Skynet persönlich erfährt Marcus, dass das gefundene Abschaltsignal eine Falle war, um durch Funkpeilung das Führungs-U-Boot des Widerstands zu lokalisieren, welches von einem Hunterkiller mit einer Plasma-Waffe zerstört wird. Marcus’ Bestimmung war es, den Widerstand zu infiltrieren und dessen Position in Erfahrung zu bringen, sowie John Connor ins Innere von Skynet zu locken. Marcus will das jedoch nicht akzeptieren, reißt sich den Mikrochip von Skynet aus seinem Hinterkopf und flieht.

Connor sucht unterdessen seinen Vater Reese. Die Position von Reese, die Marcus aus dem Speicher von Skynet an Connor gesendet hat, war jedoch eine Falle und Connor wird von einem einsatzbereiten und mit menschlicher Haut bedeckten T-800 (Modell 101) überrascht. Reese, an anderer Position festgehalten, kann sich befreien.

Connor versieht die nuklearen Brennstoffzellen, welche als Energiequelle für die T-800 dienen, mit Funksprengladungen. Bei einem Kampf gegen den T-800 wird er von einer Metallstange durchbohrt. Marcus kann ihn retten und sie fliegen mit einem herbeigerufenen Hubschrauber aus der Maschinenfabrik. Star gibt Connor den Sender für die Sprengladungen bei den Brennstoffzellen; dieser zündet sie und die gesamte Basis wird zerstört. An einem sicheren Ort kann John vorerst gerettet werden, sein Herz hält jedoch nicht mehr lange durch. Marcus will seine zweite Chance nutzen und sein gesundes Herz Connor spenden. Connor überlebt und Marcus stirbt als Mensch. Sich erholend teilt John via Radio den anderen Widerstandskämpfern mit, dass diese Schlacht zwar gewonnen wurde, jedoch das Kriegsende noch weit entfernt ist.


Produzenten/Regie:

Der vierte Teil der Terminator-Reihe entstand nach einem Drehbuch von Michael Ferris und John Brancato unter der Regie von McG. Der Film wurde von Moritz Borman, Derek Anderson, Victor Kubicek und Jeffrey Silver produziert und von Peter D. Graves, Bahman Naraghi, Mario F. Kassar, Andrew G. Vajna, Joel B. Michaels, Dan Lin und Jeanne Allgood koproduziert.

Die Drehbuchautoren Ferris und Brancato waren bereits am dritten Teil Terminator 3 – Rebellion der Maschinen beteiligt.


Kritiken:

„Die Kulisse bietet keinerlei Reiz mehr, ist es doch ein beliebiges post-apokalyptisches Ödland, durch das ebenso gut Mad Max streifen könnte. Als kraftloses Landsermärchen hangelt sich dieser Terminator so von einem Set zum nächsten, lässt mal laufende, mal fliegende, fahrende oder schwimmende Roboter auf die Helden los und findet keinen einzigen interessanten Zwischenton im ermüdenden Krawall. […] Die unerbittliche Zielstrebigkeit des Terminators, die den Filmen immer Tempo und Rhythmus diktierte, fehlt nun völlig. So zerfasert die Geschichte mit ihren behäbigen Parallelhandlungen, und potente Figuren werden zu Stereotypen degradiert.“Der Spiegel

„McGs wahre Leidenschaft jedoch gilt dem heavy mecha: der schweren Technologie von Schusswaffen, Fahrzeugen, Flugzeugen und Robotern. Das futuristische Kriegsgerät von Skynet war zwar in jedem Film präsent, aber stets gut kontrastiert durch einen echten Fuhrpark, durch Laster oder Bagger der jeweiligen Gegenwart. Im Vergleich zur neuen Version des Terminators wirkt diese Ausstattung putzig.“ Die Tageszeitung

„McG ist ein Regisseur mit einem überdurchschnittlichen Auge und einem originellen Sinn für die Stellung der Kamera. Zu seinen Ehren muss ich sagen, dass er keiner dieser Faulpelze ist, die meinen, Spannung in Actionszenen generieren zu können, indem sie mit der Kamera wackeln oder dagegentreten. Aber er hat eine große Schwäche als Filmemacher und diese Schwäche zeichnet auch Terminator: Die Erlösung aus: Sein bedeutender, elaborierter Sinn für Visualität ist vollkommen losgelöst von seinem Gehirn.“ San Francisco Chronicle

„Im Gegensatz zu den Vorgängern deutet Regisseur McG („3 Engel für Charlie“) im vierten Teil die Apokalypse nicht nur an, sondern zeigt sie in ihrer ganzen Wucht. Zerstörte Städte, nuklearverseuchte Wüsten und archaische Gewalt lassen den Zuschauer den Krieg der Menschen gegen die Maschinen am eigenen Leib spüren. Inmitten des unwirtlichen Szenarios schickt McG nicht nur ein oder zwei altbekannte Terminatoren gegen die Rebellen, sondern ganze Heerscharen an neuen Tötungsmaschinen. Dass dabei die Komplexität der von James Cameron 1984 konzipierten Urgeschichte auf der Strecke bleibt, ist angesichts der Schauwerte zu entschuldigen. Enttäuschender ist schon Christian Bale, der hier keine besonders heroische Figur abgibt. Farblos kämpft er sich zum Finale, das sein Cyborg-Nemesis Marcus alias Sam Worthington in Sachen Charisma eindeutig für sich entscheiden kann. Fazit: Eine würdige, wenn auch inhaltlich recht dünn geratene Fortsetzung der Cyber-Saga, in der die Action nicht zum Selbstzweck verkommt.“ Cinema[7]

„Terminator Salvation abschließend zu bewerten fällt etwas schwer. Denn auf der einen Seite haben Warner Bros.’ Schnittauflagen, das PG-13-Rating aufgrund des monströsen Budgets und die Fan-Quälereien im Vorfeld den Film auf einen reinen Sommerblockbuster reduziert – dafür aber immerhin ein Sommer-Blockbuster der sich keine Atempause gönnt, großartige Action-Unterhaltung bietet, gespickt mit fantastischen Effekten und einem mehr als nur beeindruckenden Sound-Design. […] Aber dies sollte natürlich für einen Terminator-Film zu wenig sein.“ VideoRaiders.net

„Terminator – Die Erlösung fehlen die Ironie und die philosophische Konstruktion der Vorgänger-Filme. Was bleibt, ist Schrott und Feuerwerk […] der Spaß und die Rührung bei früheren Episoden der Großerzählung, vor allem bei dem unvergesslichen Terminator II, bestand darin, in einem Roboter ein menschlich fühlendes Herz zu entdecken; dieser Spaß ist dahin, wenn dem Roboter tatsächlich ein menschliches Herz und menschliches Hirn inne wohnen. […] die Erzählung selbst schwächelt; sie wirkt wie in einem Porno nur mehr als Vorwand, um schicklich, doch möglichst bald zur Sache kommen zu können. Die Sache hier ist eine Zertrümmerungsorgie; selbst ein kleiner Atomschlag ist darunter. […] über den Eindruck herkömmlicher Pyrotechnik kommt die Animation nicht hinaus. […] Humor scheut der Film wie der Teufel das Weihwasser.“ Die Zeit


Finanzieller Erfolg:

Bei Produktionskosten von etwa 200 Mio. US-Dollar spielte der Film am Startwochenende 42,6 Mio. Dollar ein, was einer durchschnittlichen Einnahme von ca. 12.000 US-Dollar pro Kino entspricht.[10] Damit blieb er nur knapp unter dem Eröffnungswochenende des Vorgängerfilms Terminator 3, welcher ca. zwei Millionen Dollar mehr einspielte (nicht inflationsbereinigt). Das weltweite Einspielergebnis betrug rund 371 Mio. US-Dollar.


Musik:

Der Komponist Danny Elfman orientierte sich bei dem Leitthema am ersten Terminator-Film, dessen Musik von Brad Fiedel stammt. Elfman ergänzte den Score durch harte Maschinengeräusche sowie schnelle Streicher und Blechbläser, wobei letztere teilweise an den Matrix-Soundtrack von Don Davis erinnern. Dazu ist die Filmmusik auch manchmal recht episch sowie sanft und fast melancholisch am Schluss, wo auch Klaviertöne zum Einsatz kommen. Insgesamt erkennt man Elfmans typische Handschrift, welche er vor allem durch seine langjährige Zusammenarbeit mit Tim Burton perfektionierte, kaum noch, nur an einigen Stellen blitzt sein Stil hervor.


Quelle: Wikipedia

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