Rogue One: A Star Wars Story (2016)

[imdblive:id(tt3748528)]

flagge-vereinigte-staaten-von-amerika-usa  _fsk12 _sbcom IMDb
[imdblive:rating]

Rogue One: A Star Wars Story schildert die Vorgeschichte zu Episode IV. Im Mittelpunkt der Handlung steht eine Gruppe von Rebellen, welche die Baupläne einer imperialen Superwaffe, bekannt als Todesstern, zu stehlen versucht.

 

INFOS
___imdb

[imdblive:rating] / 10

Titel [imdblive:title]
Teaser-Text [imdblive:tagline]
Genre(s) [imdblive:genres]
Laufzeit | Jahr | FSK [imdblive:runtime] min. | [imdblive:year] | [imdblive:certificate]
Regie | Story [imdblive:directors_nolink] | [imdblive:writers_nolink]
Darsteller [imdblive:cast_nolink]
Bewertung [imdblive:rating]  ([imdblive:votes] Stimmen)

 

 

TRAILER

 

DOWNLOAD HQ-COVER

 

OFDB

Die mehrfach verurteilte Jyn Erso (Felicity Jones) passt gut ins Anforderungsprofil für Rebellen gegen das galaktische Imperium. Sie ist hart, kompromisslos und steht außerhalb der Gesellschaft. Aber es gibt noch einen weiteren, ganz speziellen Grund für ihre Anheuerung. Galens Vater Erso (Mads Mikkelsen) wurde vor Jahren von dem imperialen Karrieristen Krennic (Ben Mendelsohn) dazu gezwungen, für den Imperator eine neue Superwaffen zu entwickeln: den Todesstern. Dabei hat er heimlich eine Schwachstelle eingebaut und diese Nachricht mit einem Hilferuf an seine Tochter an die Rebellenallianz geschickt. Um diese Schwäche ausnützen zu können, bedarf es allerdings der genauen Baupläne der Waffe. Zusammen mit dem Spion Cassian Andor (Diego Luna) und einer Schar unerschrockener Kämpfer bricht Jyn daraufhin zu dem Planeten Scarif auf, um die dort lagernden Baupläne des Todessterns zu erbeuten. Ein Himmelfahrtskommando, zumal der Rat der Rebellen aufgrund der vagen Informationen jegliche Unterstützung verweigert …

 

FILMSTARTS

Schwere Körperverletzung, Besitz gestohlener Güter, Fälschung imperialer Dokumente – Jyn Erso (Felicity Jones) hat eine Reihe Schandtaten in ihrem Lebenslauf, als sie von den Rebellen angeheuert wird. Andererseits: Der Kampf gegen das Imperium wird nicht mit Samthandschuhen gewonnen, das wissen die Widerstandskämpfer um Mon Mothma (Genevieve O’Reilly). Und vor allem war Jyns Vater Galen Erso (Mads Mikkelsen) maßgeblich daran beteiligt, die neue Superwaffe des Imperiums zu bauen, weswegen sein Insiderwissen und Jyns Verbindung zu ihm wertvoll sind. Insofern ist die junge Frau, die sich seit ihrem 15. Lebensjahr allein durchschlägt, genau die Richtige für ein Team, das Galen finden und eine Himmelfahrtsmission ausführen soll: Das Imperium will den Todesstern testen und die Rebellen wollen wissen, wie man ihn zerstört. Mit dem Agenten Captain Cassian Andor (Diego Luna) und dem umprogrammierten Ex-Imperiumsdroiden K-2SO (Alan Tudyk) zieht Jyn los. Der imperiale Militärdirektor Krennic (Ben Mendelsohn) will den Todesstern unterdessen so schnell es geht einsatzbereit bekommen…

 

WIKIPEDIA (SPOILERWARNUNG)

Rogue One: A Star Wars Story ist der erste Film der Anthology-Reihe der Star Wars-Saga. Er schildert die Vorgeschichte zu Episode IV. Im Mittelpunkt der Handlung steht eine Gruppe von Rebellen, welche die Baupläne einer imperialen Superwaffe, bekannt als Todesstern, zu stehlen versucht. Der deutsche Kinostart war am 15. Dezember 2016.

Der Film unterscheidet sich stilistisch von den bisherigen Filmen im Star-Wars-Universum. So besitzt Rogue One Anleihen von Kriegsfilmen und betont somit stärker das „Wars“ (Krieg) im Titel. Des Weiteren wird die „Macht“ nur wenig thematisiert.


Handlung:

Galen Erso lebt als Farmer zusammen mit seiner Frau Lyra und seiner Tochter Jyn auf einem abgelegenen Planeten. Eines Tages landet der imperiale Offizier Orson Krennic mit seinem Wachtrupp und versucht, den ehemaligen Waffenbauer wieder für das Imperium zu gewinnen. Trotz seiner Anweisung an seine Familie zu fliehen, versucht seine Frau ihn zu verteidigen und verwundet dabei Krennic, wird selbst aber tödlich getroffen. Jyn kann sich erfolgreich in einer Höhle verstecken und wird von Saw Gerrera gerettet, während ihr Vater sich dem Imperium erneut anschließen muss.

15 Jahre später schmuggelt Bodhi Rook, ein übergelaufener imperialer Pilot, eine Nachricht von Galen, in der er von einer Superwaffe des Imperiums berichtet. Die Nachricht erreicht Saw Gerrera, der nun auf dem Wüstenmond Jedha lebt, jedoch hat sich dieser im Zuge der Rebellion radikalisiert, sich von der Allianz losgesagt und glaubt, dass Rook ein imperialer Spion ist. Jyn, die sich seither als Kriminelle durchgeschlagen hat, wird vom Imperium gefangen und in ein Strafarbeiterlager gebracht, jedoch bei einem Transport von einer kleinen Gruppe Rebellen befreit. Da sie in Jyn die Tochter von Galen Erso erkennen, wollen sie sie dazu benutzen, Gerrera zu einem Treffen zu bewegen. Da die Nachricht von Galen nicht bis zur Rebellion durchgedrungen ist, wollen sie über Gerrera an Galen herankommen und ihn töten, bevor die Kampfstation fertiggestellt werden kann.

Jyn, Rebellen-Offizier Cassian Andor und sein umprogrammierter, imperialer Droide K-2SO kommen auf Jedha an, wo sich ein bewaffneter Aufstand gegen das Imperium ereignet. Mit der Hilfe des blinden Kriegers Chirrut Îmwe und dem Attentäter Baze Malbus finden sie Gerrera, der Rook gefangen hält. Dieser zeigt Jyn die Hologramm-Nachricht, in der Galen seine Tochter um Verzeihung bittet und versucht, seine unfreiwillige Hilfe zum Projekt des Imperiums zu erklären. Das Hologramm zeigt außerdem, dass Galen im Reaktor der als Todesstern bezeichneten Waffe eine Schwachstelle eingebaut hat, die dazu führen kann, dass sämtliche Systeme auf einen Schlag versagen. Er sagt zudem, dass die Pläne des Todessterns in einer streng bewachten, imperialen Basis auf dem Tropenplaneten Scarif versteckt sind.

Währenddessen trifft auf dem Todesstern Gouverneur Tarkin auf Krennic, der dessen Kompetenz und seine Fähigkeit zum Abschluss des Baus des Todessterns anzweifelt. Als Demonstration der Wirkung der Waffe lässt Krennic den Todesstern auf Jedha feuern. Jyn kann rechtzeitig mit Cassian, K-2SO, Îmwe, Malbus und Rook von dort entkommen, jedoch müssen sie Saw Gerrera zurücklassen. In der hektischen Flucht vergisst Jyn, die Aufzeichnung ihres Vaters mitzunehmen, und da Gerrera selbst stirbt, ist sie die einzige Zeugin der Nachricht. Auf dem Todesstern ist Tarkin beeindruckt von dessen Zerstörungskraft, der mit nur wenigen Reaktorzündungen die komplette Hauptstadt ausgelöscht hat. Er erkennt Krennic jedoch, der sich im Laufe der Konstruktion etliche Sicherheitsverstöße geleistet hat, die Führung über das Projekt ab und übernimmt sie selbst.

Im Glauben, dass sie ihren Vater retten würden, berichtet Jyn an Bord ihres Fluchtschiffs den anderen von der Aufzeichnung. Cassian schenkt ihr jedoch keinen Glauben und ist weiterhin insgeheim bereit, Galen Erso zu töten. Durch einen Hinweis in der Aufzeichnung fliegen sie nach Eadu, wo die geheime Forschungseinrichtung des Imperiums etabliert ist. Dort macht sich die Gruppe auf die Suche nach Erso und findet ihn auf einer Plattform, wo er gerade Orson Krennic gegenübertritt. Dieser hat herausgefunden, dass ein imperialer Überläufer Informationen aus der Einrichtung hinausgeschmuggelt hat. Zunächst verdächtigt Krennic Ersos Ingenieure, da er den Wissenschaftler als schlechten Lügner kennt und ihm solch ein Täuschungsmanöver nicht zutraut. Als er die Ingenieure bedroht, gesteht Erso jedoch und stellt sich schützend vor seine Mitarbeiter. Diese werden dennoch von Krennics Soldaten exekutiert. Währenddessen konnte sich Jyn auf die Plattform schleichen und Cassian sich mit seinem Scharfschützengewehr postieren. Der Rebell bringt es jedoch nicht übers Herz, Galen Erso zu töten, da er inzwischen von seiner guten Absicht überzeugt ist. Gerade als Krennic Erso zur Rechenschaft ziehen will, startet ein Geschwader Raumjäger der Rebellen einen Angriff auf die Plattform, bei dem Galen Erso schwer verletzt wird und Krennic die Flucht antritt. Erso stirbt in den Armen seiner Tochter, die kurz darauf von Cassian zur Flucht gedrängt wird.

Nun, da Galen tot, die Raumstation jedoch schon einsatzbereit ist, schlägt Jyn einen Plan zum Diebstahl der Pläne des Todessterns vor. Da jedoch sowohl ihr Vater als auch Gerrera tot sind und das Hologramm zerstört ist, schenkt der Großteil des Rebellenrates ihrer Geschichte keinen Glauben, während sich der überwiegende Rest aufgrund des einsatzbereiten Todessterns vorab militärisch geschlagen sieht. Für sie ist das Risiko zu hoch, falls Jyn lügt und sie lehnen einen Angriff auf Scarif ab. Frustriert über die Untätigkeit stehlen Jyn, Cassian, K-2SO und eine Schar Rebellensoldaten eine erbeutete imperiale Raumfähre und machen sich aus eigener Kraft als Imperiale getarnt auf den Weg nach Scarif, um die Mission, die unter den Namen Rogue One abläuft, zu vollenden. Während das Trio die Basis durchsucht, versucht der Rest des Teams mit Hilfe von Explosionen in der Umgebung die imperialen Sturmtruppen der Garnison abzulenken. Es entbrennt ein schweres Gefecht, bei dem die Sturmtruppen von imperialen Kampfläufern unterstützt werden. Im Orbit um Scarif trifft die Flotte der Rebellenallianz ein, da man sich nun doch dazu entschieden hat zu helfen. Der Planet wird jedoch von einem starken Schild beschützt, sodass es nur wenigen Raumjägern gelingt die Schutzschleuse zu durchdringen, bevor der Schild geschlossen wird. Diese unterstützen nun die Rebellensoldaten gegen die imperialen Kampfläufer. Die Rebellenflotte muss sich gegen etliche TIE-Jäger und Sternenzerstörer verteidigen, während sie versucht, den Schild auszuschalten.

Jyn und Cassian können sich in imperialen Uniformen mit K-2SO Zugang zu der Datenkammer der Basis verschaffen. Als das Eindringen bemerkt wird, schließt der Droide die beiden in der Kammer ein und verteidigt den Eingang, bis er durch die Übermacht der Sturmtruppen zerstört wird. Jyn kann den Bauplan ausfindig machen und aus dem Archiv nehmen, doch Cassian wird von Krennic angeschossen und stürzt auf eine Plattform. Jyn flüchtet sich nach oben, um die Daten an die Raumflotte zu übertragen, muss jedoch feststellen, dass das Signal nicht durch den Planetenschild dringen kann. Unter dem Lebenseinsatz von Chirrut Îmwe kann ein Signal an die Flotte geschickt werden, die angewiesen wird, den Schild sofort auszuschalten. Der Mon Calamari-Flottenkommandeur Raddus befiehlt daraufhin einer Hammerhead-Korvette, einen bereits außer Gefecht gesetzten Sternenzerstörer zu rammen und auf einen weiteren zu schieben, sodass diese in den Schild stürzen und seine Deflektoren überladen. Die Taktik geht auf und das Signal kann die Rebellenflotte erreichen. Unterdessen wird Jyn von Krennic gestellt. Bevor er sie erschießen kann, wird er von Cassian niedergeschossen, der sich von der Plattform befreien konnte. Gemeinsam flüchten sie aus der Einrichtung und lassen Krennic verletzt zurück.

Tarkin, der den Todesstern nach Scarif gesteuert hat, beschließt mit ihm die imperiale Basis zu vernichten, um der Schlacht ein Ende zu bereiten. Durch die Explosion werden Jyn, Cassian und Krennic getötet, ebenso sämtliche Rebellen und Imperiale, die die Schlacht am Boden bis dato überlebt hatten.

Mit den Plänen will die Rebellenflotte in den Hyperraum springen, wird jedoch von einem Trupp unter Darth Vader abgefangen. Das Allianz-Kommandoschiff wird kampfunfähig gemacht und geentert. Die übertragenen Pläne können gerade noch rechtzeitig auf die nun flüchtende Korvette Tantive IV von Prinzessin Leia Organa gebracht werden, bevor Vader sie erreicht.


Produktion:

Entstehung

Im Februar 2013 gab Bob Iger, CEO der Walt Disney Company, bekannt, dass man zwei eigenständige Spin-off-Filme aus dem Star-Wars-Universum plane.

Im Mai des Folgejahres gab Disney bekannt, dass für den ersten geplanten Ablegerfilm Gareth Edwards zu einem Drehbuch von Gary Whitta Regie führen wird und dass der Film in den USA am 16. Dezember 2016 in die Kinos kommen soll.

In Deutschland erfolgte der Kinostart bereits am 15. Dezember 2016. Im Oktober 2014 bestätigte auch Greig Fraser sein Engagement als Kameramann.

Im Januar des Folgejahres gab Whitta bekannt, dass er mit dem Projekt nichts mehr zu tun habe. Er wurde noch im selben Monat durch Chris Weitz ersetzt.

Im März 2015 bestätigte Alexandre Desplat, die Filmmusik zu komponieren.

Auf Grund des Nachdrehs und damit verbundener terminlicher Verschiebungen wurde Desplat im September 2016 durch Michael Giacchino ersetzt.

Am 15. August 2015 wurde der offizielle Titel Rogue One: A Star Wars Story bekannt gegeben. Zuvor war er schlicht als Rogue One bekannt.

Das Budget belief sich auf etwa 200 Mio. US Dollar.


Besetzung:

Im Januar 2015 gab der Hollywood Reporter bekannt, dass zahlreiche Schauspielerinnen, darunter Tatiana Maslany, Rooney Mara und Felicity Jones, für die Hauptrolle getestet wurden.

Im März 2015 wurde Jones als Teil der Besetzung bestätigt.

Am 13. Mai 2015 wurden auch Riz Ahmed, Ben Mendelsohn und Diego Luna als Teil des Casts bestätigt.

Am 15. Juni 2015 wurde auch Forest Whitaker für die Besetzung bestätigt.

Im Folgemonat wurde zudem Jonathan Aris als Senator Jebel für den Film gecastet.

Zur Veröffentlichung des ersten Teaser-Trailers wurde Genevieve O’Reilly als Mon Mothma bestätigt. Es ist nach Die Rache der Sith der zweite Auftritt O’Reillys in dieser Rolle.


Dreharbeiten:

Die Dreharbeiten begannen Anfang August 2015 im Norden von London.

Beendet wurden die Dreharbeiten im Februar 2016.

Ende Mai 2016 wurde bekanntgegeben, dass Teile des Films über den Zeitraum eines Monats neu gedreht werden sollen, da sich der Film zu sehr wie ein Kriegsfilm anfühle.


Filmmusik:

Ursprünglich sollte Alexandre Desplat die Filmmusik komponieren. Im September 2016 wurde bekannt, dass Michael Giacchino seine Arbeit übernahm, der bereits die Musik für die Star Trek Reboot-Filme komponiert hatte und im Film Star Wars: Das Erwachen der Macht in einem Cameoauftritt zu sehen war. Giacchino hat die Filmmusik nach eigenen Aussagen in nur vier Wochen komponiert.

Der Soundtrack umfasst 21 Musikstücke und wurde am 16. Dezember 2016 von Walt Disney Records veröffentlicht.

Es ist nach Star Wars: The Clone Wars der zweite große Star Wars-Film, dessen Filmmusik nicht von John Williams komponiert wurde.


Veröffentlichung:

Am 7. April 2016 wurde während der Nachrichtensendung Good Morning America der erste Teaser für Rogue One gezeigt.

Im Zuge dessen wurden auch erste Bilder aus dem Kinofilm von den Medien veröffentlicht.

Am 11. August 2016 wurde während der Übertragung der Olympischen Sommerspiele in den USA der offizielle Trailer veröffentlicht. Die Weltpremiere erfolgte am 10. Dezember 2016 im Pantages Theatre in Hollywood, in den USA lief der Film offiziell am 16. Dezember an, einen Tag nach dem deutschen Start.


Einspielergebnisse:

Bei Produktionskosten von 200 Millionen Dollar spielte der Film alleine in der ersten Woche weltweit über 440 Millionen Dollar ein.[34] In Deutschland legte Rogue One mit einer Million Besucher am ersten Wochenende den besten Kinostart des Jahres hin.


Synchronisation:

Für die deutsche Synchronisation war die Firma Film- & Fernseh-Synchron zuständig.


Kritiken:

Der Film erhielt überwiegend positive Bewertungen. So konnte er 85 % der 304 Kritiker auf Rotten Tomatoes überzeugen und erreichte bei IMDb bei etwa 120.000 Bewertungen 8,2 von möglichen 10 Sternen.

Besonders gelobt wurde hierbei die düstere und ernste Atmosphäre sowie die beeindruckenden Spezialeffekte.

Nach Meinung von Andreas Borcholte auf Spiegel Online ist „die Stimmung düsterer als gewohnt. Zwar gibt es immer wieder atemberaubende Schauwerte und wohldosiert gesetzte Gags und Referenzen, die das Fan-Herz erfreuen dürften. Dennoch ist ‚Rogue One‘ dem Kriegsfilm-Genre näher als der Fantasy.“ Im Hinblick auf die FSK-Einstufung ergänzt er: „Der Bodycount ist erstaunlich hoch für einen ab 12 freigegebenen Familien-Blockbuster.“

Der Journalist Holger Kreitling klassifiziert in der Tageszeitung Die Welt den Film als „Episode 3,9. Eine Kurzgeschichte, eine apokryphe Novelle, Nachrichten aus der Mittelgalaxis, jeder weiß, wie es ausgeht. […] Mit wenig Aufwand konnten unter dem kulturellen Radar und mit Wohlwollen der Studiomogule rohere Stoffe probiert, mit Gewaltdarstellung experimentiert und gebrochene, gleichwohl starke Heldinnen erfunden werden. Es ging nicht um Prestige, sondern um simple und manchmal subversive ästhetische Strategien. ‚Rogue One‘ ist ein superteures B-Picture, eine Genrevariation hin zum Kriegsfilm.“

Der Journalist Tobias Kniebe kritisiert in der Süddeutschen Zeitung, dass das dem Film zugrunde liegende „Konzept ganz generell krankt. Man hat wohl allen Beteiligten das Gefühl nicht nehmen können, hier nur auf einer Art Nebenschauplatz zu arbeiten, während die große Geschichte woanders weitergeht. Speziell beim Drehbuch wirkt es so, als hätten die Autoren mehr oder weniger lustlos die verbliebenen Leerstellen ausgefüllt, ungefähr wie beim Malen nach Zahlen.“

„Diese ‚Rogue One‘-Star Wars-Episode ist als opulente Leinwand-Show ein Hammer und als Hurra-Ideologie zum Fürchten. Aber: Wir befinden uns im Kino, diesem einzigartigen Unterhaltungs-Tempel, und weil Regisseur Gareth Edwards und sein Team diese kriegerische 3D-Fiction-Klaviatur technisch, optisch und artistisch teilweise so brillant zu montieren verstehen, erliegt man dem visuellen Propaganda-‚Wars‘-Charme und lässt sich verblüffend überrumpeln.“ Hans-Ulrich Pönack: 105’5 Spreeradio

„Regisseur Gareth Edwards feiert einen gelungenen Einstand ins ‚Star Wars‘-Universum. ‚Rogue One‘ hat alles, was junge und alte Fans begeistert: Science-Fiction, Action, Humor und das Herz an der richtigen Stelle. Mit seiner konsequent zu Ende erzählten Handlung erbringt der Walt Disney Konzern zudem den Beweis, dass er nicht nur leicht verdauliche Kinderkost produziert.“ Falk Straub: spielfilm.de


Trivia:

Der Titel Rogue One ist das Rufzeichen der Rebellen, das sie sich auf die Anforderung der Leitstelle der Rebellenbasis hin spontan ausdenken, als sie sich unerlaubt auf den Weg nach Scarif machen wollen. Rogue ist Englisch und steht für Schurke.

Wilhuff Tarkin (Guy Henry) und Prinzessin Leia (Ingvild Deila) werden mittels Motion Capture als CGI-Animation dargestellt, sodass sie Peter Cushing[44] und der jungen Carrie Fisher aus Krieg der Sterne von 1977 gleichen.

Forest Whitakers Rolle Saw Gerrera ist die erste Figur aus der Serie The Clone Wars, die in einem Star-Wars-Realfilm auftritt.

Es gibt mehrere Anspielungen auf die Serie Star Wars Rebels. In einer Szene ist im Hintergrund der Droide C1-10P „Chopper“ zu sehen. In mehreren Szenen sieht man das Raumschiff Ghost. An anderer Stelle des Films wird in der Basis der Rebellen über Lautsprecher die Anwesenheit eines Generals namens Syndulla in einem Einsatzraum erbeten. Die Szene kann als Anspielung auf die Kommandantin der Ghost, Hera Syndulla, verstanden werden.

James Luceno veröffentlichte in den Vereinigten Staaten mit Catalyst: A Rogue One Novel im November 2016 einen Prequelroman zum Film.

Die deutsche Übersetzung von Andreas Kasprzak unter dem Titel Star Wars – Der Auslöser: Eine Rogue-One-Story soll im Mai 2017 erscheinen.

Die beiden Aliens (Ponda Baba und Dr. Evazan), die Jyn in den Straßen von Jedha-City fast in einen Streit verwickeln, sind die gleichen, die in Episode IV Luke in der Mos Eisley Cantina angreifen und von Obi-Wan verstümmelt werden.

Viele Rebellen-Piloten, die in der Schlacht von Scarif kämpfen, kommen auch in Episode IV vor. Dazu wurden unbenutzte Szenen aus den Archiven verwendet und aufbereitet.

In der Raumschlacht wird X-Flügler „Rot 5“ zerstört. In Episode IV wird Luke Skywalker diese Rufnummer übernehmen.

Mon Mothma wird im Film von Alexandra Lange synchronisiert, Lange hatte die Figur bereits 1983 in Die Rückkehr der Jedi-Ritter synchronisiert.

Anthony Daniels spielt zum 8. Mal C-3PO. Er ist der einzige Schauspieler, der in allen Kinofilmen einen Auftritt hat.

Die offizielle Roman-Adaption des Films wurde von Alexander Freed geschrieben und erschien am 20. Dezember 2016 als Hardcover. Die deutsche Übersetzung folgt am 22. Mai 2017.


5 Kommentare

  • Falk Straub (spielfilm.de)

    „Regisseur Gareth Edwards feiert einen gelungenen Einstand ins ‚Star Wars‘-Universum. ‚Rogue One‘ hat alles, was junge und alte Fans begeistert: Science-Fiction, Action, Humor und das Herz an der richtigen Stelle. Mit seiner konsequent zu Ende erzählten Handlung erbringt der Walt Disney Konzern zudem den Beweis, dass er nicht nur leicht verdauliche Kinderkost produziert.“ QUELLE

  • Hans-Ulrich Pönack (Spreeradio)

    „Diese ‚Rogue One‘-Star Wars-Episode ist als opulente Leinwand-Show ein Hammer und als Hurra-Ideologie zum Fürchten. Aber […] weil Regisseur Gareth Edwards und sein Team diese kriegerische 3D-Fiction-Klaviatur technisch, optisch und artistisch teilweise so brillant zu montieren verstehen, erliegt man dem visuellen Propaganda-‚Wars‘-Charme und lässt sich verblüffend überrumpeln.“

  • Tobias Kniebe (Süddeutschen Zeitung)

    „Speziell beim Drehbuch wirkt es so, als hätten die Autoren mehr oder weniger lustlos die verbliebenen Leerstellen ausgefüllt, ungefähr wie beim Malen nach Zahlen.“

  • Holger Kreitling (Die Welt)

    „Eine Kurzgeschichte, eine apokryphe Novelle, Nachrichten aus der Mittelgalaxis, jeder weiß, wie es ausgeht. […] ‚Rogue One‘ ist ein superteures B-Picture, eine Genrevariation hin zum Kriegsfilm.“

  • Andreas Borcholte (Spiegel-Online)

    „Die Stimmung düsterer als gewohnt. Zwar gibt es immer wieder atemberaubende Schauwerte und wohldosiert gesetzte Gags und Referenzen, die das Fan-Herz erfreuen dürften. Dennoch ist ‚Rogue One‘ dem Kriegsfilm-Genre näher als der Fantasy.“ Hinzu kommt, dass „der Bodycount erstaunlich hoch für einen ab 12 freigegebenen Familien-Blockbuster ist.“

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert