Survivalist, The (2015) – [UNCUT]

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In einer postapokalyptischen Welt, die von Hungersnot geprägt ist, schlägt sich ein namenloser Überlebenskünstler seit sieben Jahren auf einem kleinen, tief im Wald versteckten Landstück durch. Als zwei Frauen auf der Suche nach Essbarem und einer Bleibe die Farm entdecken, gerät seine Existenz in Gefahr…

INFOS
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TRAILER

 

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PIERROT LE FOU

In einer Welt am Abgrund, in der der die Regel Töten oder getötet werden gilt, lebt ein namenloser Einzelgänger in einer versteckten Farm tief im Wald und schützt seine spärliche Ernte mit Schrottflinte und improvisierten Fallen vor gefährlichen Eindringlingen. Doch sein einsames Dasein gerät ins Wanken, als eines Tages zwei fremden Frauen, Kathryn und ihre Tochter Milja, vor seiner Hütten stehen und ihm einen Deal anbieten: Unterkunft und Nahrung im Austausch gegen Sex. Überwältigt von seinem Verlangen bricht der Survivalist seinen strikten Kodex der Selbsterhaltung und nimmt sie in seiner Hütte auf. Doch in einer Welt, in der jeder Fehler tödlich sein kann, bleibt das Misstrauen ein stetiger Begleiter.

 

FILMSTARTS

In einer postapokalyptischen Welt, die von Hungersnot geprägt ist, schlägt sich ein namenloser Überlebenskünstler (Martin McCann) seit sieben Jahren auf einem kleinen, tief im Wald versteckten Landstück durch. Als zwei Frauen auf der Suche nach Essbarem und einer Bleibe die Farm entdecken, gerät seine Existenz in Gefahr und sein bisher relativ geregeltes Leben aus den Fugen: Kathryn (Olwen Fouere) und ihre Tochter Milja (Mia Goth) bieten ihm im Austausch für Nahrung und Unterschlupf Sex an und der Survivalist bricht, überwältigt von seinem Verlangen, seinen strikten Kodex der Selbsterhaltung und nimmt sie bei sich in der Hütte auf. Dennoch gelingt es ihm nicht, sein Misstrauen komplett abzuschütteln, schließlich lautet die Regel in ihrer Welt Töten oder getötet werden…

 

WIKIPEDIA (SPOILERWARNUNG)

The Survivalist (engl. für Der Überlebenskünstler) ist ein britischer Science-Fiction-Thriller von Stephen Fingleton, der am 18. April 2015 beim Tribeca Film Festival seine Premiere feierte und am 12. Februar 2016 in die englischen Kinos kam.


Handlung:

Die Entwicklung der Weltbevölkerung wird als Kurve auf einer Zeitleiste dargestellt. Eine zweite Kurve gesellt sich dazu, die die weltweite Erdölgewinnung darstellt. Beide Kurven gehen im folgenden Verlauf fast senkrecht nach oben, doch kurz nach dem Millennium bricht die Erdölkurve ein und hiernach auch die Kurve der Bevölkerungsentwicklung: Das Ende der Zivilisation ist eingeläutet.

In einer nicht all zu weit in der Zukunft liegenden Welt, in der es nur darum geht, andere zu töten oder selbst getötet zu werden, eine große Hungersnot herrscht, die Ressourcen zum Überleben knapp geworden sind und jeder Fremde eine potenzielle Gefahr darstellt, lebt der Survivalist. Abseits vom Chaos der Großstadt versucht er als Selbstversorger auf einem kleinen Landstück in Nordirland, wo er ein Stück Feld bewirtschaftet, zu überleben. Eigentlich versucht er, die feindselige Außenwelt mit seinem Gewehr und raffinierten Fallen fernzuhalten, doch als eines Tages Kathryn und ihre Tochter Milja durch Zufall sein tief im Wald gelegenes Versteck entdecken und bei ihm Unterschlupf suchen, überwindet der mittlerweile sehr einsam gewordene Überlebenskünstler sein Misstrauen gegenüber den Fremden. Sie treffen eine Vereinbarung: Sex mit ihrer Tochter im Gegenzug für Nahrung und einem Dach über dem Kopf. Der bisher zurückgezogen lebende Einsiedler sehnt sich zwar nach menschlicher Wärme und nach körperlicher Nähe, doch wird ihr Zusammenleben von einem weiterhin bestehenden Misstrauen dem anderen gegenüber geprägt. Dennoch erkennen sie auch, dass ihr Leben zu dritt unter einem Dach immer noch besser ist, als das, was in der Welt draußen auf sie lauert. Da die vorhandene Nahrung und das, was im Garten angebaut wird, auf keinen Fall für drei Personen reicht, versucht Kathryn immer wieder, ihrer Tochter Pläne zum Töten des Farmers (sein Name wird nicht genannt) nahe zu legen. Milja scheint jedoch eine gewisse Zuneigung zu ihm entwickelt zu haben und ihr Vorschlag, ihn durch ein Pilzgericht zu vergiften richtet sich in Wahrheit gegen die Mutter. Inzwischen hat Milja festgestellt, dass ihre Periode ausbleibt. Als eine Gruppe Fremder die Farm erreicht, versuchen der Survivalist und Milja, heimlich zu fliehen. Sie werden aber noch entdeckt und es kommt zu einem Konflikt, in welchem der Survivalist verletzt wird, Milja aber entkommen kann. Die Farm wird niedergebrannt und Milja schafft es in den folgenden Tagen, sich zu einer Art Lager durchzuschlagen. Man weiss, dass sie schwanger ist.


Produktion:

Stab und Besetzung

Es handelt sich beim Film um Stephen Fingletons Regiedebüt, der auch das Drehbuch schrieb. Für die Kamera konnte Damien Elliott gewonnen werden. Die Rolle des Survivalists übernahm Martin McCann, die Rollen von Kathryn und ihrer Tochter Milja wurden mit Olwen Fouere und Mia Goth besetzt.


Dreharbeiten:

Die Dreharbeiten fanden im Jahr 2014 in der Gegend um die Stadt Antrim und in der gleichnamigen Grafschaft in Nordirland statt, hier unter anderem in den Wäldern von Ballymoney.


Marketing:

Im Januar 2016 wurde ein erster Trailer zum Film veröffentlicht, ein deutscher Trailer folgte im Mai 2016.


Veröffentlichung:

Der Film feierte am 18. April 2015 beim Tribeca Film Festival seine Premiere und kam am 12. Februar 2016 in die englischen Kinos. Im Rahmen des Fantasy Filmfestes wurde der Film im April 2016 in Kinos in München, Nürnberg, Frankfurt am Main, Hamburg, Berlin, Köln und Stuttgart vorgeführt. Der Film erschien am 1. Juli 2016 in einer deutschen Fassung bei Pierrot le Fou auf DVD, Blu-ray und als Video on Demand.


Rezeption:

Kritiken

Der Film konnte 95 Prozent der Kritiker bei Rotten Tomatoes überzeugen (von insgesamt 20 Kritikern, Stand 8. Mai 2016).

Susanne Ostwald von der Neuen Zürcher Zeitung beschreibt den Film als: Ein bis zur Kargheit nüchtern inszeniertes Werk, das nicht auf die Kraft des Dialogs, sondern eine subtil herausgearbeitete Atmosphäre des Misstrauens und Überlebenswillens baut.

Luke Ryan Baldock von thehollywoodnews.com spricht von einem eindringlichen Debütfilm, der zugleich rücksichtsvoll und tiefgründig sei, bemerkt allerdings auch, dass man dem Film ansehe, dass Fingleton zuvor nur Kurzfilme gedreht habe, weil sich der Film zu langatmig anfühle, bevor es darin endlich zu einer Wendung komme.

Matthew Coyle von Culture NI, einer irischen Website für Kunst und Kultur, nennt The Survivalist einen fesselnden, hypnotischen und meisterhaften Debütfilm.

Vielfach hervorgehoben wurden auch die schauspielerischen Leistungen von McCann, der durch seine glaubwürdige und kompromisslose Darstellung der Titelrolle glänze.

Luke Ryan Baldock von thehollywoodnews.com findet McCann fantastisch und es durch seinen eindringlichen Blick überflüssig mache, die Geschichte der Welt, in der der Film spielt, zu kennen.

Torsten Dewi von wortvogel.de zeigt sich vom effizienten Einsatz des Budgets des Films (von etwas weniger als 1,3 Millionen Euro) beeindruckt: The Survivalist’ ist ein Minimal-Film, mit wenig Geld und primär drei Schauspielern im Wald gedreht. Es gibt keine großen Effekte, keine komplizierten Actionszenen, keinen Humor, keine direkten Genre-Elemente. Nach allen üblichen Maßstäben dürfte der Film nicht sehr spannend sein. Ist er aber. Weil er sehr präzise konstruiert ist, weil er jeder Figur spezifisch, manchmal wechselnde Motivationen gibt, weil er die Notwendigkeit von Beziehungen und Gemeinschaften vor dem Hintergrund der Apokalypse stark verdichtet, bis sich die Suspense wie ein unhörbarer Brummton durch die gesamte Laufzeit zieht.


4 Kommentare

  • „Atmosphärisch dicht und sparsam im Dialog entfaltet sich ein für wenig Geld überzeugend angerichtetes postapokalyptisches Kammerspiel für drei Personen in diesem stimmungsvollen und auch recht spannend sich bedrohlich zuspitzenden Science-Fiction-Thriller aus nordirischer Produktion. In der zweiten Halbzeit kommt einige Bewegung ins bis dato eher statische Treiben, und nicht alles entwickelt sich so, wie der Betrachter es zunächst vermutlich erwarten würde. Erste Wahl für anspruchsvolle Genrefreunde.“ QUELLE

  • Oliver Armknecht (film-rezensionen.de)

    „Das Ende der Welt ist da, das der Menschlichkeit damit auch. Anstatt näher auf die Apokalypse einzugehen, konzentriert sich „The Survivalist“ lieber auf drei Überlebende, die mal gemeinsam, mal gegeneinander um ihre Existenz kämpfen. Das ist insgesamt minimalistisch, aber doch sehr spannend, profitiert von der eisig-paranoiden Atmosphäre und einem intensiv spielenden Hauptdarsteller.“ QUELLE

  • Torsten Dewi (wortvogel.de)

    „The Survivalist’ ist ein Minimal-Film, mit wenig Geld und primär drei Schauspielern im Wald gedreht. Es gibt keine großen Effekte, keine komplizierten Actionszenen, keinen Humor, keine direkten Genre-Elemente. Nach allen üblichen Maßstäben dürfte der Film nicht sehr spannend sein. Ist er aber. Weil er sehr präzise konstruiert ist, weil er jeder Figur spezifisch, manchmal wechselnde Motivationen gibt, weil er die Notwendigkeit von Beziehungen und Gemeinschaften vor dem Hintergrund der Apokalypse stark verdichtet, bis sich die Suspense wie ein unhörbarer Brummton durch die gesamte Laufzeit zieht.“ QUELLE

  • Lars Dolkemeyer (kino-zeit.de)

    The Survivalist zeigt die Menschheit am Abgrund, jenseits des Abgrunds, im freien Fall – wenn Ideale sterben, wenn ein jeder für sich alleine kämpft, ist der Untergang nicht aufzuhalten. Ein verstörender Film, ein beeindruckendes Debüt, eine Schande, dass dieses Meisterstück filmischer Imaginationskraft in Deutschland nur für das Heimkino erscheint. QUELLE

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