Severance – Ein blutiger Betriebsausflug [BD] (2006) – [UNCUT]

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[imdblive:rating] / 10

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Bewertung [imdblive:rating]  ([imdblive:votes] Stimmen)
Um das Teamwork zu verbessern und den Gruppenzusammenhalt zu stärken, schickt ein Rüstungskonzern einige seiner Mitarbeiter übers Wochenende gemeinsam in ein vermeintlich verlassenes Waldgebiet in Osteuropa. Haben anfangs ohnehin nur die Wenigsten besonders große Lust auf diese offensichtliche Freizeitverschwendung, verschlechtert sich ihre Stimmung noch mehr, als sie herausfinden, dass ihre brüchige, heruntergekommene Unterkunft früher als Irrenanstalt für russische Gefangene aus dem Afghanistan-Krieg diente und diese nun ihr blutiges Unwesen in den umliegenden Wäldern treiben.


 

SPLENDID FILM

Bei einem Ausflug in ein osteuropäisches Waldgebiet, bei dem die Angestellten des Rüstungskonzerns „Palisade Defence“ eigentlich Workshops zu Teamarbeit und Verkaufsförderung abhalten sollen, kommen sie vom Weg ab und landen in einem einsamen, heruntergekommenen Haus im Wald. Vor Ort hat Abteilungsleiter Richard (Tim McInnerny) gleich alle Hände voll zu tun, seine sechsköpfige Truppe vor der Meuterei zu bewahren, denn abgesehen von Buchhalter Gordon (von Natur aus leicht zufrieden zu stellen) und Computer-As Steve (Danny Dyer) – dank verschlucktem Giftpilz mit imaginären Bären beschäftigt – verhagelt die muffige Bruchbude allen ziemlich die Laune. Der ohnehin schon unangenehme Aufenthalt wird nicht gerade schöner, als sie feststellen müssen, dass im Wald um sie herum eine tödliche Gefahr lauert. Schatten huschen durch die Büsche, merkwürdige Geräusche ertönen. Dann treffen sie plötzlich auf eine brutal zugerichtete Leiche!

Und auch ihre eigenen Reihen werden nun empfindlich ausgedünnt! Die Helden des Büroalltags müssen einen panischen Kampf ums nackte Überleben führen. Eine atemlose und bizarre Hetzjagd durch einen Wald voller Geheimnisse nimmt ihren Lauf…

 

OFDB

Um das Teamwork zu verbessern und den Gruppenzusammenhalt zu stärken, schickt ein Rüstungskonzern einige seiner Mitarbeiter übers Wochenende gemeinsam in ein vermeintlich verlassenes Waldgebiet in Osteuropa. Haben anfangs ohnehin nur die Wenigsten besonders große Lust auf diese offensichtliche Freizeitverschwendung, verschlechtert sich ihre Stimmung noch mehr, als sie herausfinden, dass ihre brüchige, heruntergekommene Unterkunft früher als Irrenanstalt für russische Gefangene aus dem Afghanistan-Krieg diente und diese nun ihr blutiges Unwesen in den umliegenden Wäldern treiben.

 

-SPOILERWARNUNG- WIKIPEDIA

Severance – Ein blutiger Betriebsausflug ist eine britische Horrorkomödie aus dem Jahr 2006. Regisseur war Christopher Smith, das Drehbuch stammt von James Moran und Smith. Produziert wurde der Film von Qwerty Films.

In Großbritannien startete der Film am 25. August 2006, Kinostart in Deutschland war der 30. November 2006.


Handlung:

Die sieben Angestellten Steve, Maggie, Harris, Richard, Gordon, Jill und Billy der Waffenfirma Palisade Defence fahren zu einem „Teambuilding-Wochenende“ in eine Jagdhütte in Ungarn. Der Weg dorthin wird ihnen jedoch durch einen umgestürzten Baum versperrt und der Busfahrer weigert sich die Alternativroute zu fahren. Daraufhin wird entschieden, zur Jagdhütte zu laufen, während der Busfahrer zurückfährt. Die 7 machen sich mit ihrem Gepäck auf den Weg zur Hütte. Als Steve in den Wald geht, um zu urinieren, sieht er scheinbar einen Mann mit Maske im Wald. Die Anderen glauben ihm nicht und gehen weiter. Sein Urin legt ein Stück eines Gesichts einer Leiche frei, was unbemerkt bleibt. Scheinbar am Ziel angekommen stellen sie fest, dass diese statt der erwarteten Luxusherberge eine Bruchbude ist. Auf der Suche nach dem Generator finden sich Unterlagen in russischer Sprache, auf denen sich unter anderem auch das Firmenlogo von Palisade Defence befindet.

Am Abend sieht Jill einen maskierten Mann vor ihrem Fenster, woraufhin die Gruppe plant, wieder in die Stadt zurückzukehren. Am nächsten Morgen sollen Jill und Harris zum Hügel gehen, um dort ein Mobilfunknetz zu bekommen und Hilfe zu holen. Währenddessen spielt die restliche Gruppe „Paintball“. Jill und Harris finden auf ihrem Weg den Palisade-Defence-Bus und den toten Busfahrer und wollen daraufhin die anderen abholen. In derselben Zeit tritt Gordon in eine Bärenfalle, welche ihm durch misslungene Hilfsversuche das Bein amputiert. Alle steigen in den Bus und wollen mit diesem in Sicherheit fahren, was jedoch durch eine Nagelkette verhindert wird, so dass der Bus verunglückt. Jill läuft unter Einfluss eines Schocks in den Wald, Harris wird von einem maskierten Mann der Kopf mit einer Machete abgetrennt. Als Harris‘ Kopf seinen restlichen Körper liegen sieht, lächelt er, da dies vorher ein strittiges Gesprächsthema der Gruppe war und er seine Ansicht nun bestätigt sieht. Die übriggebliebene Gruppe entscheidet, zur Hütte zurückzukehren und am nächsten Tag in die Stadt zu laufen. Jill wird von dem Unbekannten gestellt, geknebelt und an einen Baum gebunden. Nachdem er ihr etwas in Landessprache mitgeteilt und sie mit Benzin überschüttet hat, verbrennt er sie bei lebendigem Leibe mit einem Flammenwerfer.

In der Hütte verbarrikadieren sie sich und warten auf den nächsten Tag. Jedoch wird der durch Drogen beruhigte Gordon in die Kellergewölbe entführt – die übrig gebliebenen Kollegen folgen ihm und lüften damit das Geheimnis der Hütte und bestätigen die aufgestellten Verschwörungstheorien. Für Gordon kommt jede Hilfe zu spät, auf seinem Bauch ist das Firmenlogo durch herausgeschnittene Hautteile dargestellt. Billy wird von einer Ladung Schrot getroffen und stirbt kurz darauf in Maggies Armen. Richard flieht in den Wald und tritt dabei auf eine Landmine der eigenen Firma. Der Killer sucht Steve, der sich in einem Schrank versteckt und wird dabei von Maggie verfolgt. Gemeinsam schaffen es beide, ihn zu stellen, worauf Maggie ihn mit dessen Gewehr erschießt.

Vor der Hütte wartet eine Gruppe weiterer Exsoldaten, beide fliehen in den Wald. Dabei begegnen sie Richard, der immer noch auf seiner Mine steht. Er hilft ihnen über das Minenfeld zu gelangen und opfert sich später, um noch zwei der Exsoldaten mit in den Tod zu reißen. Steve und Maggie treffen auf das richtige Jagdhaus und finden dort den wartenden George (den Chef von Palisade Defence) mit zwei Callgirls einer Escortagentur. George versucht mit seinem mitgebrachten Raketenwerfer die Exsoldaten auszuschalten, jedoch zerstört die Rakete ein zufällig über dem Gebiet fliegendes Passagierflugzeug. Folglich flieht die neu zusammengesetzte Gruppe vor den Exsoldaten, der Bezug zur Anfangsszene wird hergestellt (George tritt in eine Falle und wird dann mit einem Messer umgebracht). Maggie gerät in eine Beinschlinge. Sie und Steve schlagen sich mit den Exsoldaten herum, die Callgirls stecken in einem Bodenloch fest. Maggie wie auch Steve schaffen es zu entfliehen. Steve trifft dabei auf die Callgirls, welche er sogleich rettet. Maggie indes kommt im Wald auf einen alten Gleisstrang der in ein verfallenes Gefangenenlager führt. Im Gefangenenlager versucht Maggie über ein Telefon Hilfe zu rufen, doch muss sie einem Exsoldaten mit Flammenwerfer entkommen. Sie bricht sich ein Bein, der siegessichere Exsoldat will sie mit einem Handbeil töten, wird aber von einer der Callgirls mit einem Maschinengewehr erschossen. Alle zusammen retten sich in ein Boot und fahren mit diesem in Sicherheit.

Alternatives Ende auf der Bonus-DVD der Special Edition: Nachdem sich die Überlebenden in das Boot gerettet haben, treiben sie wenig später direkt auf einen großen Wasserfall zu. Jedoch bleibt offen, ob sie diesen auch hinunterstürzen.


Kritiken:

„Hatte Regisseur Christopher Smith bereits mit „Creep“ ein beachtlich inszeniertes, dramaturgisch aber eher schlichtes Horrordebüt abgeliefert, gelingt ihm mit seinem Beitrag zum schwer angesagten Survival-Splatterkino Außergewöhnliches. Während brutale Folter- und Tötungssequenzen Panikgefühle heraufbeschwören, sorgt das formidable Ensemble mit britischem Humor und stereotypem Bürohengst-Habitus für eine urkomische Grundstimmung – als würde „Stromberg“ im „Hostel“ Urlaub machen. […] Fazit: Der bravouröse Mix aus britischem Humor und üblem Survival-Horror wirkt trotz des Genre-Spagats wie aus einem Guss“ Cinema

„Abgerundet wird „Severance“ auch dadurch, dass Regisseur Smith seinen Zuschauern langwierige Erklärungen oder Auflösungen erspart und sich auf das Wesentliche konzentriert: die Höhe des Blutzolls, den die Mitarbeiter der Waffenfirma für ihr Eindringen in die Lodge bezahlen müssen. Dadurch bekommt der Film viel Tempo, welches durch die vielen Scharmützel am Rande der Story aufrechterhalten wird. Es ist immer was los auf der Leinwand. Allerdings wird nicht ganz so viel Blut vergossen wie bei Hostel, The Descent oder ähnlichen Genrefilmen, der Horror steht öfters hinter der bizarr-schwarzen Attacke auf die Lachmuskeln in bester Final Destination-oder Shaun Of The Dead-Tradition zurück. Fazit: Wer gerne lacht, obwohl es eigentlich richtig böse wehtut, ist mit „Severance“ genau richtig bedient. Filmstarts

„Fehlgeschlagener Versuch einer Horrorkomödie, die sich sklavisch an die Vorgaben des Genres klammert. Die beliebige Aneinanderreihung von Splatter-Effekten besitzt zwar eine gewisse Kurzweiligkeit, was aber weder dem Genre noch dem Film weiterhilft.“ Lexikon des Internationalen Films

„Severance ist keine stupide Persiflage, sondern verbindet gekonnt Komödie mit Horror, paart Galgenhumor mit expliziten Splatter-Szenen und Schreckensmomenten. […] Wem schon Shaun of the Dead gefallen hat, der wird Severance mindestens ebenso mögen.“ outnow.ch


Trivia:

Deutsche Synchronsprecherin von Jill (Claudie Blakley) ist Sandra Schwittau, die auch Bart Simpson aus der amerikanischen Zeichentrickserie Die Simpsons synchronisiert.

Hohe Aufmerksamkeit erlangte der Film als 3 Killer den englischen Teenager Simon Everitt bei lebendigem Leibe anzündeten. Die Tötung wurde von den britischen Medien mit dem Film in Verbindung gebracht. Sie spielte sich im britischen Norfolk ab.

Free-TV Premiere in Deutschland war am 5. Juli 2009 auf ProSieben in der ungeschnittenen DVD-Version.

 


 

4 Kommentare

  • Wer Filme wie Idle Hands oder Dead and Breakfast mochte ist bei dieser britischen Komödie richtig aufgehoben. So bietet sie genau das was der Genrefan sehen möchte, nämliche harte und zum Teil auch sehr lustige Kills, sowie skurrile Situationen und köstliche One-Liner am laufenden Band.

    Nachdem Regisseur Christopher Smith vor zwei Jahren mit Creep die wohl schlimmste Horrorgurke der letzten Jahre abgeliefert hatte, waren die Bedenken an seinem neuesten Film desselben Genres natürlich groß. Zu Unrecht, denn mit Severance rehabilitiert er sich nicht nur, sondern schuf einen der unterhaltsamsten Genrefilme.

    Die Verkaufsabteilung der Palisade Defence wird zur Stärkung des Teamgeistes auf einen Wochenendtrip nach Osteuropa geschickt. Dort streikt nicht nur schnell der Busfahrer, auch die heruntergekommene Unterkunft sorgt für erste Unruhen. Doch das ist noch gar nichts, bedenkt man, dass nach und nach die einzelnen Mitglieder der Abteilung auf recht brutale Art getötet werden.

    Eine Story braucht man hier eigentlich nicht suchen, das war noch nie das Kriterium in einem Fun-Splatter und auch dieser hier erfindet das Rad nicht neu. Dies stört aber kaum, denn die Mischung aus Horror und Comedy zündet durchweg. So gefallen zum einen die teilweise recht harten Sterbeszenen, zum anderen auch die coolen One-Liner sowie einige absurde Situationen (unvergesslich wird wohl der Raketenabschuss bleiben) bei denen kein Auge trocken bleibt.

    Hat Christopher Smith in Creep noch eine Ekelszene an die nächste gereiht ohne jegliches Aufkommen von Spannung, so macht er hier Vieles wieder gut, denn sein Film hat nicht nur ein unglaublich gutes Timing, auch der Vorlauf, sowie die Atmosphäre weiß diesmal zu gefallen. Die Darstellerriege spielt für ihre Verhältnisse ganz ordentlich, hervorzuheben sind hierbei die aus 24 bekannte Laura Harris, sowie Danny Dyer, der neben seinen vielen One-Linern auch den nötigen Charme für seine Rolle rüberbringen kann.

    Severance ist sehr gute Unterhaltung für Genrefans, jedoch sollte hierbei noch mal erwähnt werden, dass es teilweise schon sehr blutig zur Sache geht und Leute mit empfindlichen Mägen lieber die Finger von diesem Werk lassen sollten. Der Rest wird unglaublichen Spaß mit dieser britischen Horrorkomödie haben.

  • Überraschend humorig und mitunter sogar dezent gesellschaftskritisch – immerhin sind die Gejagten Mitarbeiter eines Rüstungskonzerns – geht Smith hier zu Werke und sorgt mit stilistischer Vielfalt und herrlich überzeichneten Charakteren – allen voran der notorisch dauerbedröhnte Steve (Danny Dyer) – für Schockeffekte vom Feinsten, die immer wieder durch Skurrilitäten und grimmige kleine Seitenhiebe aufgelockert werden. Für Freunde des Genres unbedingt empfehlenswert, feinsinnige Filmliebhaber sollten hingegen eher einen anderen Film für einen gemütlichen Filmabend in Betracht ziehen.

  • Der zweite Film von „Creep“-Regisseur Christopher Smith zeigt eine deutliche Weiterentwicklung, denn während man meinen könnte, nur einen weiteren Klischee beladenen Horrorfilm geboten zu bekommen, erweist sich „Severance“ als außergewöhnlich clever und spielt nicht nur mit dem Inhalt, sondern auch mit der Form. Sehr schön ist in dieser Beziehung die Darstellung der Erzählung der Protagonisten, was es mit dem Jagdhaus auf sich hat. Harris’ Geschichte wird dabei wie ein Stummfilm inklusiver theatralischer Darstellung dargeboten. Das Cover verspricht mehr von einer Komödie, aber auch wenn es durchaus ein paar Lacher gibt und die Figuren durch ihre Skurrilität überzeugen, so muss man doch sagen, dass „Severance“ zuallererst ein mordsspannender, nicht gerade zimperlicher Film ist. Fazit Für Genre-Fans ein wahres Kleinod!

  • „Severance“ ist ein guter Verfolgungs-Horrorstreifen, der vor allem durch seinen britischen Humor, die guten Darsteller und den sehr soliden Spannungsbogen besticht! „Britisches Handwerkskino“ ließe sich das nennen: Leider sind Handlung und Originalität nicht immer und meistens nur in kleinen Momenten von wirklich gutem Witz wie Kreativität.

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