Saw – Wessen Blut wird fließen? (2004) – [UNCUT]

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Zwei Männer erwachen in einer kargen Kellerzelle aus ihrer Ohnmacht, mit Ketten an gegenüber liegende Wände gefesselt. In der Mitte liegt eine übel zugerichtete Leiche. Nach und nach werden den beiden Fremden Hinweise zugespielt, die ihnen angeblich den Weg in die Freiheit oder einen elenden Tod weisen sollen. […]

 

 

 

INFOS
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Zwei Männer erwachen in einer kargen Kellerzelle aus ihrer Ohnmacht, mit Ketten an gegenüber liegende Wände gefesselt. In der Mitte liegt eine übel zugerichtete Leiche. Nach und nach werden den beiden Fremden Hinweise zugespielt, die ihnen angeblich den Weg in die Freiheit oder einen elenden Tod weisen sollen. Aus diesem sparsamen Szenario entwickelt James Wan einen panischen Wettlauf mit der Zeit, dessen klaustrophobische Enge durch Rückblenden und einer parallelen Storyline über einen obsessiven Cop auf der Suche nach dem Jigsaw-Killer aufgebrochen wird. (04.06.2011, Quelle: Kinowelt)

Saw (engl. für Säge) ist ein Horror-Thriller mit deutlichen Splatter-Elementen aus dem Jahr 2004 von Regisseur James Wan, der gemeinsam mit Leigh Whannell auch das Drehbuch schrieb.


Handlung:

Der Arzt Dr. Lawrence Gordon und Adam Stanheight wachen in einem heruntergekommenen Badezimmer auf. Sie sind in gegenüberliegenden Ecken festgekettet. Zwischen ihnen liegt ein blutüberströmter Mann, der sich anscheinend erschossen hat. Beide können sich zunächst nicht erklären, wie sie in diese Situation geraten sind. Sie finden jedoch nach und nach Hinweise, die ihnen einen möglichen Ausweg aufzeigen. Zudem kommt allmählich ihr Erinnerungsvermögen zurück. Dem Zuschauer wird dabei die Situation in Rückblenden erläutert.

Es stellt sich heraus, dass sie sich in der Gewalt eines psychopathischen Serienmörders befinden, der als Jigsaw (dt. „Stichsäge/Puzzle“; engl. Jigsaw puzzle, „Puzzlespiel“) bekannt ist. Dieser bringt seine Opfer jeweils in lebensbedrohliche Situationen und verwendet meist mechanische Einrichtungen, um seine Opfer zu foltern. Ihren drohenden Tod können die Opfer nur abwenden, indem sie sich selbst oder andere mental oder physisch verletzen. Sie werden dabei von Jigsaw beobachtet.

Durch einen Hinweis Jigsaws entdecken Lawrence und Adam in einem Spülkasten zwei Sägen. Nähere Anweisungen für den Gebrauch der Sägen erhalten sie nicht. Lawrence findet jedoch heraus, dass die Sägen nicht geeignet sind, die Ketten zu durchtrennen. Die einzige Möglichkeit, sich mit Hilfe der Sägen zu befreien, besteht somit darin, sich selbst den Fuß abzutrennen. Lawrence, dessen Familie von Jigsaw entführt wurde, wird deren Überleben versprochen, vorausgesetzt er tötet Adam. Adam hingegen bekommt lediglich den Hinweis, dass er sich selbst beim Sterben zusehen müsse, es sei denn, er unternehme „etwas dagegen“. Der Versuch, den Killer durch eine vorgetäuschte Vergiftung Adams durch Lawrence zu überlisten, schlägt fehl, und die vorgegebene Zeit läuft ab.

Lawrence, über ein Mobiltelefon mit seiner Familie verbunden, hört Schüsse und Schreie. In Panik sägt er sich nun doch den eigenen Fuß ab. Er kommt an die Pistole des blutüberströmten Mannes und verletzt Adam schwer, offenbar in der Absicht, ihn zu töten. Er weiß nicht, dass es seiner Frau gelungen ist, sich und ihre Tochter aus der Gewalt des Kidnappers zu befreien. Bei dem Kidnapper handelt es sich um Zep Hindle, einen Pfleger aus dem Krankenhaus, in dem Lawrence arbeitet. Zep taucht nun im Kellerverlies auf, wird aber von Adam mit dem Deckel des Spülkastens getötet.

Lawrence verspricht Adam, Hilfe zu holen. Stark blutend kriecht er aus dem Raum; seine Erfolgsaussichten scheinen zweifelhaft. Es stellt sich heraus, dass Zep auch nur ein Opfer des wahren Jigsaw-Mörders ist: Zep wurde von Jigsaw vergiftet und gezwungen, die Entführung von Adam, Lawrence und dessen Familie zu arrangieren. In diesem Moment steht der vermeintliche Selbstmörder in der Mitte des Raumes auf: er ist der wahre Killer. Unter der Maske des blutüberströmten Mannes kommt ein älterer Mann zum Vorschein, den der Zuschauer als einen Krebspatienten von Lawrence aus einer Rückblende erkennt. Jigsaw leidet tatsächlich an Krebs. Als er aufsteht, nimmt Adam die Pistole vom Boden auf und versucht, ihn zu erschießen, doch Jigsaw kommt ihm zuvor. Er versetzt Adam einen elektrischen Schlag mit dem Elektroschocker, den er auch schon benutzt hatte um die vorgetäuschte Vergiftung auffliegen zu lassen. Jigsaw verlässt den Raum mit den Worten „Game Over“ und lässt Adam angekettet und schreiend zurück.

In einer in Rückblenden über den Film verteilten Nebenhandlung sind die Polizisten Tapp und Sing dem Mörder auf der Spur. Als sie versuchen, ihn zu verhaften, setzt er ein weiteres Opfer einer lebensbedrohlichen Situation aus. Sie müssen daher zuerst versuchen, das Opfer zu befreien. Das Opfer ist an einen Stuhl gefesselt, und Bohrer drohen von beiden Seiten seinen Hals zu durchbohren. Um es zu befreien, muss Sing unter vielen Schlüsseln an einem Schlüsselbund den richtigen herausfinden. Er schafft es nicht in der vorgegebenen Zeit, kann aber die Bohrer mit Pistolenschüssen zerstören. Daraufhin wird Tapp von Jigsaw schwer verletzt. Sing gerät in eine Falle und wird erschossen.

Tapp, obwohl körperlich und psychisch ein Wrack, versucht weiter, den Mörder zu fassen. Da er Lawrence verdächtigt, beobachtet er dessen Wohnung und verfolgt einen Teil der Geiselnahme mit.

Es werden zudem einige der früheren Taten des Killers gezeigt. Das Motiv ist dabei stets, den Opfern die Verfehlungen vor Augen zu führen, die sie nach Ansicht des Psychopathen begangen haben. Durch die Qualen, die sie sich selbst zufügen müssen, um ihr Leben zu retten, sollen sie nach der Vorstellung des Täters ihr Leben wieder schätzen lernen.

Die heroinsüchtige Amanda findet sich gefesselt mit einer Apparatur wieder, die nach Ablauf einer Frist ihren Kiefer und somit auch ihren Kopf zerreißen wird. Um an den Schlüssel zu gelangen, muss sie den Magen eines weiteren Opfers aufschneiden, das zwar unter Drogen steht, aber noch am Leben ist. Amanda ist das einzige der früheren Opfer, das überlebt.

Ein weiteres Opfer, Paul, hat vor einiger Zeit einen Selbstmordversuch durch Aufschneiden der Pulsadern unternommen. Er wacht in einem Raum auf, der mit Natodraht durchzogen ist. Um sich zu befreien, muss er einen Weg hindurch finden, bevor sich der einzige Ausgang, eine Luke an der Decke, schließt. Er stirbt bei dem Versuch.

Ein Mann namens Mark wacht in einem dunklen Raum auf, dessen Wände voller Zahlenkombinationen sind. In der Mitte befinden sich ein Tresor und eine brennende Kerze. Sein Körper ist mit einer hochentzündlichen Substanz eingeschmiert. Er erfährt, dass er ein langsam wirkendes Gift in seinem Körper trägt. Um an das Gegengift im Tresor zu gelangen, muss er mit der Kerze barfuß durch Scherben zur Wand gehen, an der die Zahlenkombination zum Öffnen des Tresors steht. Mark verbrennt bei dem Versuch. Bei diesem Opfer hatte die Polizei eine Stiftlampe am Tatort gefunden, mit Fingerabdrücken von Lawrence daran, weshalb die Polizei ihn ursprünglich als Verdächtigen vernahm und er so von den Taten von Jigsaw wusste.


Hintergrund:

Saw wurde im Januar 2004 erstmals beim Sundance Film Festival vorgeführt und kam Anfang Februar 2005 in die deutschen Kinos, wo er von fast einer halben Million Zuschauer gesehen wurde. Bei einem Budget von 1,2 Millionen US-Dollar und nur 18 Tagen Drehzeit spielte der Film weltweit über 102 Mio. US-Dollar ein. Bereits Ende April 2005, also schon nach etwa der Hälfte des früher üblichen so genannten Kinofensters, wurde in Deutschland eine DVD mit dem etwas längeren Director’s Cut veröffentlicht. Vom 11. bis 16. August 2012 fand auf dem Kreuzfahrtschiff Carnival Glory die „Saw at Sea“ statt. Auf dem Official SAW Movie Cruise wurden alle Saw-Teile gezeigt und man fuhr die Drehorte der Filmreihe an.


Vorläufer:

Der Film basiert auf einem gleichnamigen, zehnminütigen Kurzfilm aus dem Jahr 2003 (Regie und Schnitt: James Wan; Buch und Hauptdarsteller: Leigh Whannell). Hauptartikel: Saw (2003)


Fortsetzungen:

Saw II, die Fortsetzung des ersten Teils, lief am 28. Oktober 2005 in den Kinos der USA an. Der deutschlandweite Kinostart war am 9. Februar 2006.

Nachdem Saw II in den USA bereits in den ersten beiden Wochen mehr als 70 Millionen Dollar einspielte, erhielt auch Saw III schnell grünes Licht. Die Dreharbeiten begannen Anfang Mai 2006 in Toronto und waren Ende Juni abgeschlossen. Nach vier Monaten Postproduktion lief der Film in den USA an, bevor am 1. Februar 2007 der deutsche Kinostart erfolgte.

Am 26. Oktober 2007 kam Saw IV in die amerikanischen Kinos. Der deutschlandweite Kinostart war am 7. Februar 2008.

Saw V startete am 24. Oktober 2008 in den USA und lief ab dem 15. Januar 2009 auch in den deutschen Kinos.

Saw VI startete am 23. Oktober 2009 in den USA und am 3. Dezember 2009 in Deutschland.

Saw 3D – Vollendung ist seit dem 29. Oktober 2010 in den USA zu sehen. In Deutschland startete der Film am 25. November 2010 in den Kinos.


Kritiken:

„Der ebenso anspielungsreiche wie abstruse Horrorthriller kann dem Stoff einige dramaturgische Finessen abgewinnen, versandet aber zunehmend in einer gedankenlosen Aneinanderreihung von Reminiszenzen an Genre-Klassiker.“ Lexikon des Internationalen Films

Michael Kohler kritisierte im film-dienst (Ausgabe 03/2005) die schlecht gezeichneten Figuren, die lediglich dramaturgische Funktionen übernehmen würden. V. A. Musetto von der New York Post stellte fest, dass der Film einige billige Nervenkitzel habe, die letztlich aber nicht ausreichen würden, um den sinnlosen Plot erträglich zu machen. Zu einem ähnlichen Schluss gelangte auch Roger Ebert in der Chicago Sun Times (vom 29. Oktober 2004): „Saw ist ein effizient gemachter Thriller […] und schließlich nicht die Tortur wert, die er uns durchmachen lässt.“ Cinema urteilt: „Makabre Frischzellenkur für das Serienkillerkino. Nach ‚Sieben‘ kommt nicht Acht, sondern ‚Saw‘!“


Auszeichnungen:

Der Film erhielt Publikumspreise auf den Filmfestivals Brussels International Fantastic Film Festival (2004) und dem San Sebastián Horror and Fantasy Film Festival (2005). Regisseur James Wan gewann zudem den Spezialpreis der Jury auf dem Filmfestival von Gérardmer.


Schnittberichte:

Der Film Saw lief vor seiner offiziellen Kinoauswertung sehr erfolgreich auf mehreren Filmfestivals auf der ganzen Welt. Unter anderem auch auf dem Fantasy Film Festival in Deutschland. Hierbei wurde eine ungekürzte Fassung des Films gezeigt, die für die eigentliche Kinoauswertung in den USA am 29.10.2004 gekürzt werden musste. Details zu den Schnitten und alternativen Szenen für die R-Rated Kinofassung finden Sie in unserem Schnittbericht. In Deutschland lief im Februar 2005 schließlich auch nur die R-Rated-Fassung mit der Kennzeichnung „keine Jugendfreigabe“ der FSK.

Gerüchte, dass Kinowelt hier selbst die Schere ansetzte konnten bald zerstreut wurden, als offensichtlich wurde, dass die US-Amerikaner daran Schuld sind.

Während in den USA später auf DVD erst nur die R-Rated Version veröffentlicht wurde, erschien in Deutschland aber die ursprüngliche ungekürzte Fassung unter der Bezeichnung Director’s Cut. Der Film hatte auch in dieser Version weiterhin die Kennzeichnung „keine Jugendfreigabe“ der FSK. Eine um mehr als 7 Minuten gekürzte FSK 16-Fassung, die auf der R-Rated beruht, erschien gleichzeitig.

Als kurze Zeit später auch in den USA ein US Director’s Cut (Unrated) erschien, fiel auf, dass sich diese Fassung leicht von der in Deutschland als Director’s Cut bezeichneten Fassung unterscheidet. Diesen Schnittbericht finden Sie hier. Diese 3. Version des Films wurde von Kinowelt später auch in Deutschland noch auf DVD als Steelbook zusammen mit Teil 2 veröffentlicht. Die deutsche Freigabe der FSK blieb gleich. dieser US Director’s Cut ist dann auch die Version, die in Deutschland auf Blu-ray veröffentlicht wurde.

Im Free-TV läuft prinzipiell nur die R-Rated-Kinofassung In der Nacht meist ungekürzt, vor 23 Uhr in der Regel in einer weniger gekürzten 16er-Fassung als die offizielle FSK 16-DVD.


Quelle: Wikipedia

 

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